LK Bio 2 K12 2009-2011

Aus RMG-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche





Termine

Abiturprüfung: Freitag, 25.03.11
Falls gewünscht, können die Aufgaben der diesjährigen Grundkurs-Abiturprüfung in der kommenden Woche gelöst werden! - Bitte um Rückmeldung, mit Terminvorschlag!



von euch per e-mail gestellte Fragen

  • Muss man von der Elektronen-Transportkette in der lichtabhängigen Reaktion alle Elemente wissen? Also Plastochinon , Cytochrom-Komplex und Plastocyanin.
Nein!



Hinweise für die Facharbeit

  • Man beginnt mit einer ausführlichen Literaturrecherche zum Thema! Sehr gut geeignet, um einen ersten Zugang zur Thematik zu finden, sind Schulbücher!


  • Die Gliederung der Arbeit ist vorgegeben und kann nicht verändert werden! Die folgenden links enthalten wertvolle Tipps zum Aufbau / der Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit:
(Eine Zusammenfassung (engl. abstract) ist nicht notwendig!)
http://www.ksk.ch/uploads/media/NWW09_Lesen_3.pdf (Teil 1)
http://www.ksk.ch/uploads/media/NWW_Lesen_4_01.pdf (Teil 2)


  • In der Einleitung und der Diskussion müssen Quellen zitiert werden, gelgentlich auch im Material- u. Methodenteil. Die Regeln zum Zitieren und dem Anfertigen des Literaturverzeichnisses sind streng und nicht veränderbar. Auf den Kollegstufenseiten des RMG-Wikis findet man mehrere links zum Thema, am ausführlichsten ist folgende Broschüre:
http://www.metacoon-services.com/e-fellows/pf_dokumente/veranstmat/zitat_und_manuskript.pdf


Kurz zusammengefasst gilt: Die Zitierweise muss einheitlich, richtig und sauber erfolgen.
Ich empfehle ausdrücklich die amerikanische Zitierweise (Harvard-System)!
Ich empfehle auf direkte Zitate zu verzichten und nur indirekt zu zitieren!
Wikipedia-Artikel lasse ich (noch) nicht als Quelle gelten! - Wenn der Wikipedia-Artikel gut ist, dann findet man die Originalquelle angegeben. Diese ist unter Umständen zitierfähig.
Internetquellen allgemein sollten seriös sein, d.h. sie sollten z.B. von einer Organisation betreut werden (z.B. RKI, BZgA, etc.)!
Besser sind jedoch immer Orignial-Studien und Lehrbücher.
Original-Studien findet man z.B. über die Suchmaschine google-scholar:
http://scholar.google.de/schhp?hl=de
Eine gute, von Studenten erstellte Website:
http://www.wissenschaftliches-arbeiten.org/


  • Regeln zur äußeren Form, die eingehalten werden müssen:
Format: DIN-A-4 Format, einseitig beschriebene Blätter;
Schrift: handschriftlich, Schreibmaschine oder Computer;
Schriftspiegel: 1,5-zeiliger Zeilenabstand, Schriftgröße zwischen 10 und 12 pt, linker Rand ca. 4 cm, rechter Rand ca. 2 cm
Anordnung und Nummerierung der Seiten: Das Titelblatt zählt als Seite 1, das Inhalts-verzeichnis als Seite 2 usw.; diese Seiten werden aber nicht nummeriert. Die folgenden Textseiten werden nummeriert. Der Anhang wird ebenfalls fortlaufend nummeriert.
Am Ende ist ein Verzeichnis der verwendeten Materialien anzufügen; die letzte nummerierte Seite enthält die folgende, vom Schüler handschriftlich unterzeichnete Erklärung:


Ich erkläre hiermit, dass ich die Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe.


Diese Erklärung muss mit Ort, Datum und Unterschrift versehen werden.


  • Ein Beispiel für eine Beurteilung mit Bewertungskriterien könnt ihr hier einsehen (Teile der Beurteilung wurden gelöscht, um Rückschlüsse auf den Autor der Arbeit auszuschließen):
Beispiel für eine Facharbeits-Beurteilung als pdf-Datei


  • Von mir erstellte Zusammenfassung auf zwei Seiten als pdf-Datei.


Hefteinträge


1. Zellbiologische Grundlagen der Vererbung

1.1 Die Chromosomen als Träger der genetischen Information
1.1.1 Der Aufbau von Zellen (WH)+
1.1.2 Die Bedeutung des Zellkerns als Steuerzentrale der Zelle +
1.1.3 Der Aufbau von Chromosomen +
1.1.4 Das Karyogramm des Menschen +
1.2 Die Weitergabe der genetischen Information
1.2.1 Die Zellteilung als pdf-Datei.
1.2.2 Die Bildung von Geschlechtszellen (Meiose) +
1.2.3 Keimbahnen als pdf-Datei.
1.2.4 Unterschiede bei der Keimzellbildung von Mann und Frau +
1.2.5 Erzeugung genetischer Variabilität in der Meiose als pdf-Datei.
1.2.6 Abschließender Vergleich von Mitose und Meiose als pdf-Datei.

2. Vererbung

2.1 Die Vererbung des Geschlechts als pdf-Datei
2.1.1 Zellkernmorphologische Geschlechtsbestimmung als pdf-Datei.
2.2 Gregor Mendels Werk
2.2.1 Klassische Versuche +
2.2.2 Erklärung mit Hilfe der Chromosomentheorie als pdf-Datei.
2.2.3 Rückkreuzung +
2.2.4 Der intermediäre Erbgang +
2.2.5 Dihybride Erbgänge als pdf-Datei
2.3 Genkopplung: Ausnahmen von der dritten Mendelschen Regel
2.3.1 Versuche von T.H. Morgan als pdf-Datei
2.3.2 Ausnahmen von der Ausnahme: Kopplungsbrüche +
2.3.3 Schreibweisen +
2.3.4 Genkartierungen als pdf-Datei
2.4 Vererbung beim Menschen
2.4.1 autosomale Genommutationen als pdf-Datei. Das ausgefüllte Arbeitsblatt gibt es hier als pdf-Datei.
2.4.2 gonosomale Genommutationen als pdf-Datei. Das ausgefüllte Arbeitsblatt gibt es hier als pdf-Datei.
2.4.3 Lernzirkel Humangenetik - Zusammenfassung als pdf-Datei.
Einen Lösungsvorschlag für die Aufgabe 2 (Abi 97 - I - 1) auf dem ausgeteilten Arbeitsblatt findet ihr weiter unten auf dieser Seite (Abschnitt "Aufgaben und Lösungen")

3. Molekulargenetik

3.1 Nukleinsäuren als Speicher genetischer Information
3.1.1 Versuche von Griffith und Avery +
3.1.2 Der chemische und strukturelle Aufbau der DNS +
3.1.3 Unterschiede zwischen DNS und RNS als pdf-Datei
3.2 Die DNS-Replikation
3.2.1 Denkbare Mechanismen +
3.2.2 Der genaue Ablauf als pdf-Datei.


3.3 Vom Gen zum Merkmal
3.3.1 Überblick über Proteine +
3.3.2 Der chemische Bau von Proteinen +
3.3.3 Die Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese als pdf-Datei.
3.3.4 Exkurs: DNA-Austausch bei Bakterien und Viren als pdf-Datei.
3.3.5 Die Transkription als pdf-Datei.
3.3.6 Die Translation als pdf-Datei.
3.3.7 Von der Aminosäurekette zum Protein als pdf-Datei.
3.4 Unterschiede bei der Verwirklichung von genetischer Information bei Pro- und Eukaryoten als pdf-Datei.
3.5 Genmutationen +
3.6 Mutationen und Krebs als pdf-Datei.

Exkurs (Referate) zum Thema "Phenylketonurie und Heterozygotentest"
Die beiden Themen sind abiturrelevant! Eine sehr grobe Veranschaulichung findet man hier!

3.7 Gentechnische Werkzeuge und Verfahren
3.7.1 Allgemeines
Teil 1 als pdf-Datei.
Teil 2 +
3.7.2 Gentechnik in der Landwirtschaft (grüne Gentechnik) +
3.7.3 weitere Anwendungen (rote und weiße Gentechnik) als pdf-Datei.
Bitte die Nummerierung von 3.12. bzw. 3.13. in 3.7 ändern!

4. Das Bauprinzip wichtiger Biomoleküle

4.1 Proteine (WH)
Exkurs zu 4.1: Enzyme (Praktikum) als pdf-Datei
4.2 Kohlenhydrate +
4.3 Lipide
4.3.1 Neutralfette +
4.3.2 Phospholipide als pdf-Datei

5. Stoffwechselvorgänge

5.1 Bekannte Begriffe als pdf-Datei
5.2 Die Assimilation von Stärke
5.2.1 Zusammenhang von zellulärer Struktur und Funktion eines Laubblattes als pdf-Datei
5.2.2 Die Funktionsweise der Spaltöffnungen +
5.2.3 Die Chloroplasten-Feinstruktur als pdf-Datei </span>
(Die grauen Überschriften sind aus dem Lehrplan gestrichen worden, sind also nicht verpflichtend zu lesen!)
5.2.4 Die Abhängigkeit der FS von versch. Außenfaktoren
Die Folien der PPP als pdf-Datei.
Die Folien der PPP zum Punkt 4. Abhängigkeit der FS von der Wellenlänge des Lichts als pdf-Datei
5.2.5 Die Fotosynthese im Detail als pdf-Datei
5.2.5.1 Die lichtabhängige Reaktion als pdf-Datei
Eine Lösung zum Arbeitsblatt "Die chemiosmotische Theorie der ATP-Bildung" gibt es hier.
5.2.5.2 Die lichtunabhängige Reaktion als pdf-Datei
5.3 Energiegewinn durch Abbau von Glukose
5.3.1 Verschiedene Arten der Energiegewinnung - Ein Überblick +
5.3.2 Die Glykolyse als pdf-Datei.
Das ausgefüllte Arbeitsblatt zur Glykolyse gibt es hier als pdf-Datei.
5.3.3 Der oxidative Abbau der Brenztraubensäure +
5.3.4 strukturelle Basis der Atmungskette: Die innere Mitochondrienmembran als pdf-Datei.
5.3.5 Energiebilanz des aeroben Glukoseabbaus +
5.3.6 Wozu Gärung? als pdf-Datei.

6. Ökologie

1. Grundbegriffe +
2. Einflussfaktoren auf Ökosysteme als pdf-Datei.
4. Konkurrenz +
5. Minimumgesetz als pdf-Datei.
6.1 Konkrete Beispiele zur ökologischen Wirkung von abiotischen Faktoren
6.1.1 Fotomorphose: Ein autökologisches Beispiel für den Einfluss von Licht +
6.1.2 Blattanpassungen versch. Arten an versch. Wasser- und Mineralstoffangebote als pdf-Datei.
Die Blattmetamorphosen haben wir schon an anderer Stelle besprochen: 5.2.1
6.1.3 Tiere und Temperatur als pdf-Datei.
6.2 Biotische Faktoren
6.2.1 Populationswachstum pdf-Datei.
6.2.2 Räuber-Beute-Beziehungen als pdf-Datei.
6.3 Ökosystem See
6.3.1 Die Gliederung eines Sees +
6.3.2 Jahreszeitlicher Verlauf wichtiger Parameter +
6.3.3 Nahrungsbeziehungen als pdf-Datei.
6.3.4 Auswirkungen von Mineralstoffeintrag in den See als pdf-Datei.

7. Evolution

7.1 Entwicklung des Evolutionsgedanken +
7.2 Artbegriffe und Ordnung als pdf-Datei
7.3 Belege für die Evolutionstheorie +
7.3.1 Belege für die Aussage: Zwischen den Arten bestehen abgestufte Ähnlichkeiten +
7.3.1.1 Homologe Organe +
7.3.1.2 Vergleichende Embryologie +
7.3.1.3 Rudimente und Atavismen als pdf-Datei
7.3.1.4 Vergleichende Ethologie +
7.3.1.5 Der Serum-Präzipitin-Test pdf-Datei


7.3.2 Belege für die Aussage: Wandlung der Arten +
7.3.2.1 Fossilienfunde: Reste von Lebewesen +
7.3.2.2 Fossilienfunde: Abdrücke, Versteinerungen als pdf-Datei
7.4 Die Evolutionstheorie Darwins als pdf-Datei
7.5 Artbildung durch Isolation +
7.6 Zusammenspiel der Faktoren
7.6.1 Die adaptive Radiation als pdf-Datei

Jahrgangsstufe 13

1. Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens

1.1 Vom Neuron zum Nervensystem
1.1.1 Der Bau eines idealisierten Neurons +
1.1.2 Das Reiz-Reaktionsschema +
1.1.3 Systematik innerhalb des menschlichen Nervensystems als pdf-Datei.
1.2 Funktionelle Einheiten des NS im Detail
1.2.1 Das Rückenmark +
1.2.2 Das Gehirn als pdf-Datei.
1.2.3 Gedächtnis als Leistung des Gehirns als pdf-Datei.
1.2.4 Das vegetative Nervensystem als pdf-Datei
1.3 Bioelektrische Grundlagen der Informationsverarbeitung
1.3.1 Das Ruhepotential als pdf-Datei
1.3.2 Das Aktionspotential als pdf-Datei

Achtung! Neue Version von "1.3.2 Das Aktionspotential" hochgeladen (12.10.2010), da Fehler in der ersten Version! (richtig ist: "Kaliumausstrom", im Skript stand: "Kaliumeinstrom")

1.3.3 Die Erregungsweiterleitung als pdf-Datei
1.3.4 Die Codierung von Reizen als pdf-Datei
1.3.5 Die Erregungsübertragung an Synapsen als pdf-Datei +
1.3.6 Die Verrechnung von Synapsensignalen + pdf-Datei
1.3.7 Synapsengift ist schon bei Kapitel 1.3.6 enthalten und besteht nur aus dem ausgeteilten Arbeitsblatt!
Zur Wirkungsweise von Opiaten stehen hier einige Folien als verkürzte Variante der im Unterricht verwendeten Powerpoint-Präsentation als pdf-Datei zur Verfügung.
1.3.8 Vorgänge am Muskel als pdf-Datei



2. Grundlagen biologischer Regelung

2.1 Eine durch Nerven geregelte Größe: Die Körpertemperatur
Hier steht der Hefteintrag als Word-Dokument oder pdf-Datei zum Download bereit.
Das ausgefüllte Arbeitsblatt gibt es hier als pdf-Datei.
2.2 Eine durch Hormone geregelte Größe: Der Blutzuckerspiegel +
2.3 Nerven und Hormonsystem im Vergleich als pdf-Datei
"Die Regulation des Blutzuckerspiegels als kybernetischer Regelkreis" als pdf-Datei.

3. Verhalten von Tier und Mensch

3.1 Die Frage nach dem Warum +
3.2 Einteilung von Verhalten +
3.3 Verhalten mit hohem Anteil an angeborenen Mechanismen
3.3.1 Der (unbedingte) Reflex als pdf-Datei
Das augefüllte Arbeitsblatt "Monosynaptischer Reflexbogen" inkl. der Hemmung des Antagonisten als pdf-Datei
3.3.2 In 5 Schritten vom Reiz zur Reaktion +
3.3.3 Habituation: Die einfachste Form des Lernens als pdf-Datei +
3.3.4 Komplexe Verhaltensmuster


Teil 1
Beispiel: Beutefangverhalten der Erdkröte +
Unterschied zum Reflex +
Handlungsketten (Bsp.: Stichling) als pdf-Datei zum Download bereit.
Teil 2
Attrappenversuche als Methode zur Untersuchung von Schlüsselreizen +
Sonderformen komplexer Verhaltensmuster (früher: Instinkthandlung) +
Das psychohydraulische Modell als historischer Erklärungsversuch und seine Grenzen als pdf-Datei
Teil 3
Nachweis angeborener Verhaltensweisen als pdf-Datei zum Download bereit.
3.3.5 Erbbedingte Verhaltensweisen beim Menschen als pdf-Datei
3.4 Verhalten mit einem hohen Anteil an erworbenen/erlernten Anteilen
3.4.1 Instinkt-Dressur-Verschränkung +
3.4.2 Prägung als pdf-Datei
3.4.3 Klassische Konditionierung als pdf-Datei
3.4.4 operante Konditionierung als pdf-Datei
3.4.5 Kombination von Lernvorgängen als pdf-Datei
3.4.6 Lernen durch Einsicht als pdf-Datei

Neu, 21.01.11: (Thema wurde für den letzten G9-Jahrgang aus dem Lehrplan gestrichen!

3.5 Erscheinungsformen des Sozialverhalten
3.5.1 Kommunikation +
3.5.1.1 Ausdrucksbewegung +
3.5.1.2 Ritualisierung +
3.5.2 Kommunikation und soziale Bindung als pdf-Datei.

Neu, 26.01.11, Buch: relativ verstreut! - Wichtig: S. 126 - 127, 130 - 131, 132, 133

3.5.3 Aggressionsverhalten +
3.5.4 Aggressionskontrolle als pdf-Datei.


Klausurstoff

1. Klausur am 14.12.10 (5. Std.), Raum: - wird noch bekannt gegeben! -

Neben den Hefteinträgen (Kap. 1 - Kap. 3.3.4) eignen sich folgende Seiten im Buch zur Vorbereitung auf die Schulaufgabe:

- Die grau geschriebenen Kapitel müssen nicht gelernt werden, führen aber unter Umständen zu einem besseren Verständnis -

  • Jäger brauchen gute Nerven (S. 6 - 7)
  • Das Neuron (S. 8 - 9)
  • Das Ruhepotential (S. 10 - 11)
  • Das Aktionspotential (S. 12 - 13)
  • Fortleitung des Aktionspotentials (S. 14 - 15)
  • Codierung durch Aktionspotentiale (S. 16)
  • Synapsen (S. 18 - 19)
  • Neuromuskuläre Synapse - motorische Endplatte (S. 20 - 21)
  • Synapsengifte und Arzneimittel (S. 22)
  • Im Überblick: Vom Reiz zur Reaktion (S. 28 - 29)
  • Nervensystem des Menschen (S. 46 - 47)
  • Im Überblick: Bau und Funktion des menschlichen Gehirns (Nicht in dieser Ausführlichkeit! - Es genügt jedem Gehirnabschnitt eine Funktion zuordnen zu können!)
  • Verschiedene Regelkreisläufe mit und ohne Beteiligung von Hormonen: z.B. Blutzuckerregulation (S. 66 - 67)
    (Es wird das Prinzip verlangt, nicht die Details, wie z.B. die beteiligten Organe etc.
  • Fragen und Methoden der Verhaltensforschung (S. 72 - 73)
  • Nachweis genetisch bedingter Verhaltenselemente (S. 77)
  • Kaspar-Hauser-Experimente - [...] (S. 78 - 79)
  • Reflexe (S. 80 - 81)
  • Reflexe sind beeinflussbar (S. 82 - 83)
  • Instinktverhalten (S. 84 - 85)
  • Schlüsselreize (S. 86)
  • Handlungsbereitschaft (S. 88 - 89)
  • Modelle für Instinktverhalten (S. 92 - 93)
  • Verhaltensabfolgen (S. 97)
  • Übersprungsbewegung (S. 100)
  • Verhaltensforschung am Menschen (S. 102 - 103)


  • Im Buch gibt es eine Reihe von Versuchsbeschreibungen, die mit Schlüsselreizen oder der Handlungsbereitschaft zusammenhängen. Zum Üben kann die ein oder andere Aufgabe evtl. geeignet sein: S. 91, 98, 99, 101



Aufgaben und Lösungen

zu 2.2 und 2.3: typischer Aufgabentyp - Charakterisieren Sie den vorliegenden Erbgang - Eine Entscheidungshilfe mit Beispiel als pdf-Datei
zu 2.3.4: Was bewirkt ein doppeltes Crossing-over? - Die Folien der Präsentation als pdf-Datei.
zu 2.4.3: Lösungsvorschlag zur Abituraufgabe 97 - I - 1 als pdf-Datei.

Lösen von Aufgaben aus dem Themengebiet "Verhalten"


Eine typische Aufgabenstellung im Abitur lautet:


„[…] Interpretieren Sie dieses Verhalten aus ethologischer Sicht!“

Bearbeiten Sie diesen Aufgabentyp folgendermaßen:



1. Identifizieren Sie die Verhaltensform und nennen Sie den Fachbegriff!

2. Falls möglich, charakterisieren Sie das Verhalten mit typischen Attributen (Eigenschaften), bzw. grenzen Sie sie von anderen Verhaltensweisen ab!

3. Ordnen Sie dem allgemeinen Schema der Lernform konkrete Textstellen aus der Angabe zu!

4. Vermeiden Sie Anthropomorphismen (Vermenschlichungen)!





Beispiel 1

Kuckucke legen Ihre Eier immer in das Nest der gleichen Wirtsvogelart. Untersuchungen zeigen, dass ein Kuckuck, der aus einem Ei geschlüpft ist, welches im Nest eines Rohrsängers lag und in das Nest eines Neuntöters überführt wurde seine Eier in das Nest eines Neuntöters legt. Interpretieren Sie dieses Verhalten aus ethologischer Sicht!

Zu 1.: Es handelt sich hier um eine (Objekt-)Prägung.

Zu 2.: Bei der Prägung werden in einer sensiblen Phase bestimmte Eigenschaften eines Objekts dauerhaft und irreversibel erlernt. Später wird ein bestimmtes Verhalten auf dieses Objekt gerichtet.

Zu 3.: Die sensible Phase, in der Merkmale der Elterntiere (möglich wären hier: Aussehen, Gesang) erlernt werden, muss nach dem Schlüpfen erfolgen. Nach der Geschlechtsreife wird das Verhalten „Eier in Nest von Wirtsvogel legen“ auf diese Tiere gerichtet.



Beispiel 2

Kurz bevor ein Hund sein Fressen bekommt, holt das Frauchen den Dosenöffner aus der untersten Schublade des Küchenschrankes hervor. Nach einigen Tagen beginnt der Hund sofort zu speicheln, wenn das Frauchen die Schublade öffnet und darin herum sucht. Interpretieren Sie dieses Verhalten aus ethologischer Sicht!

Zu 1.: Es handelt sich hier um eine klassische Konditionierung.

Zu 2.: Bei der klassischen Konditionierung erfolgt die Verknüpfung eines ursprünglich neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz, der zu einer unbedingten Reaktion führt. Nach mehrmaligem, gleichzeitigem Präsentieren wird aus dem neutralen Reiz ein bedingter Reiz, der jetzt ebenfalls die – jetzt bedingte – Reaktion auslöst. Wichtig bei dieser Art der Konditionierung ist das enge zeitliche Verhältnis in dem neutraler und unbedingter Reiz stehen müssen.

Zu 3.: unbedingter Reiz = Futter löst unbedingte Reaktion = Speicheln aus; neutraler Reiz = Klappern der untersten Schublade; neutraler Reiz wird zum bedingten Reiz (Schublade), der bedingte Reaktion (Speicheln) auslöst.



Beispiel 3

Bei der Balz beginnt der Auerhahn in der Morgendämmerung auf einem Baumstamm mit breit gefächertem, steil aufgerichtetem Schwanz und hochgerecktem Kopf zu singen.Interpretieren Sie dieses Verhalten aus ethologischer Sicht!

Zu 1.: Es handelt sich hierbei um ritualisiertes Verhalten.

Zu 2.: Ritualisiert nennt man Verhaltensweisen, die aus einem anderen Bedeutungs- bzw. Funktionskreis stammen, jetzt allerdings nur noch Signalcharakter besitzen und der innerartlichen Kommunikation dienen. Häufig werden Verhaltenselemente stark vereinfacht, übertrieben, weggelassen oder rhythmisch wiederholt.

Zu 3.: Vermutlich ist die Verhaltensweise „Schwanz fächern“ und „Kopf aufrichten“ ursprünglich dem Funktionskreis Aggressionsverhalten (Vergrößerung der Körperumrisse) zu zuordnen. Bei der Balz dient sie dem Anlocken von Weibchen.