18 Chemie: Ein biochemischer Adventskalender
Grundsätzliche Struktur eines P-Seminars
Termin-Übersicht
November- vorbei -
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Dezember- vorbei -
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Ab sofort erfolgt die Arbeit eigenständig in den festgelegten Gruppen. Es finden vorerst nur noch monatlich gemeinsame Treffen statt. Ich bin Dienstags von 14:00 - 15:30 Uhr aber in der Regel immer in der Chemie anzutreffen, da ich die Gruppe "Versuche" dort betreue.
Januar
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Februar
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März
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April
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Mai
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Juni
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Juli
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August |
to-do
- Hausaufgabe:
- Ausformulierte "Weihnachtsrezepte", inkl. Zutatenliste, Zubereitung, Backzeit etc.
- kurze Videos (nicht länger als 1 Minute): Professionelle Kamera vorhanden? Braucht man die überhaupt? Geht´s auch mit dem Handy? Kann ich das Video schneiden? Was für Effekte kann ich machen? Kann man Text einfügen?
- erklärte Bilder: Was eignet sich wirklich als SPEKTAKULÄRES Bild. Wozu kann man etwas erklären?
- Quizfrage: Was für Fragen könnte man stellen - Nicht zu schwer, nicht zu leicht? Was könnte ein attraktiver Gewinn sein? Wie wird der Gewinner bestimmt? Wie oft gibt es einen Gewinner?
- Versuche: Versuche mit kompletter Anleitung und Chemikalien- bzw. Materialienliste. Welche Gefahren gehen von den Chemikalien aus? Dürfen Schüler diese Versuche durchführen? - Die folgende Seite enthält eine Tabelle mit alphabetisch sortierten Chemikalien. In der in der Spalte 9 "Tätigkeitsbeschränkungen" ist angegeben, ob - und wenn ja welche - Schüler mit diesen Substanzen arbeiten dürfen: Stoffliste mit Chemikalien
- Informieren über grundsätzlichen Projekt-Ablauf:
- * z.B.: http://www.schulentwicklung.bayern.de/userfiles/Flyer_Projektmanagement.pdf
- * oder: Download "ProA": Leitfaden für Projektarbeiten http://www.theo-prax.de/materialien/proa-leitfaden-projektarbeit-fuer-schueler.html
- Sammelt konkrete Vorschläge für euer Projekt und bringt Anregungen in Form von digitalen Bildern o. ä. mit, um sie den anderen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmern als Diskussionsgrundlage zu präsentieren!
- Setzt euch mit folgenden Fragen auseinander:
- Welche „externen Partner“ könnten euch helfen?
- Wen könnten wir für einen Vortrag einladen?
- Welchem Experten möchtet ihr gerne mal über die Schulter schauen?
Ergebnisse (StuBo)
noch keine Ergebnisse vorhanden |
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Ergebnisse (Projekt)
Ergebnisse vom 25.10.2016
Vorschläge vom Seminarleiter (völlig unverbindlich):
Ergebnisse zur Übung Projektziele SMART definieren:
Ergebnisse vom 06.12.2016
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Methoden (Projektarbeit)
Gruppenpuzzle
Große Aufgabe verteilen
Beispiel: „Unsere Schule soll umweltfreundlicher werden“ (Projekt)
1. Teilziel, das in einer Sitzung erreicht werden soll: „Was genau könnten wir machen?“
Zunächst muss man klären, was am Ende vom 1. Teilziel heraus kommen soll. Zum Beispiel: Am Ende 1. Teilziel sollen relativ konkrete Vorhaben stehen, die den Verantwortlichen vorgelegt werden können, um mit ihnen über die Realisierbarkeit zu diskutieren. Das heißt:
- Es müssen relativ konkrete Vorhaben beschrieben sein.
- Es muss festgelegt werden, welche Ansprechpartner für diese Vorhaben hinzugezogen werden sollen.
Mögliche Vorgehensweise
1.Schritt: Sammlung von Ideen
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist wohl, man bittet jeden Gruppenteilnehmer sich Gedanken zu machen und ein Schlagwort auf eine Moderationskarte zu schreiben. Wer mehrere Ideen hat, schreibt jede Idee auf eine eigene Moderationskarte.
Tätigkeit des Sitzungsleiters:
- Arbeitsaufträge absolut klar formulieren und sichtbar machen (z.B. als PowerPoint-Folie, mit Stift an Tafel etc.)!
- Materialien bereitstellen (Moderationskarten, Stifte, Magnete o. Klebestreifen)!
- Zeitvorgabe machen!
- Rechtzeitig vor Ablauf der Zeit Hinweis geben!
- Falls etwas nicht lesbar ist: Nachfragen!
2. Schritt: Clustern
Ähnliche Punkte werden jetzt zusammengefasst (geclustert) werden. Für jedes Cluster sollte eine Überschrift gefunden werden.
Tätigkeiten des Sitzungsleiters:
- Gleiche Vorschläge aussortieren (oder von der Gruppe aussortieren lassen)!
- Falls etwas nicht lesbar/unklar ist: Nachfragen!
- Moderieren:
- * Falls Unstimmigkeiten aufkommen, sollte man jedem die Möglichkeit geben, seine Bedenken zu äußern.
- * Falls eine Diskussion ausufert: Höfliche Formulierung verwenden, um Diskussion zu beenden (z.B.: „Das sind alles ganz wichtige Punkte, die wir unbedingt beachten müssen, aber ich würde vorschlagen, wir überlassen das denjenigen Gruppenmitgliedern, die sich mit diesem Punkt später intensiver beschäftigen“.)
- * Bei (umfangreichen) Beiträgen eines Gruppenmitglieds bietet es sich an, das Gesagte selbst noch einmal mit eigenen Worten zusammenzufassen. Damit stellt man sicher, dass man sich richtig verstanden hat.
3. Schritt: Struktur geben
Die unterschiedlichen, nur grob umrissenen Ideen sollen jetzt auf das eigentliche Ziel hin überprüft und in eine einheitliche Form gebracht werden. Hier: Die Ideen sollen etwas konkreter ausformuliert werden und es sollen die Ansprechpartner angegeben werden, die zur Realisierung des Projekts benötigt werden. Dazu müssen sich die Gruppenteilnehmer aufteilen.
Tätigkeiten des Sitzungsleiters:
- Aufteilung zunächst der Gruppe selbst überlassen. Auf gerechte Verteilung achten! Falls ein Cluster sehr umfangreich erscheint, können auch mehr Teilnehmer in dieser Teilgruppe sein, oder man teilt das Cluster in zwei.
- Arbeitsaufträge absolut klar formulieren und sichtbar machen (z.B. als PowerPoint-Folie, mit Stift an Tafel etc.)!
- Materialien bereitstellen (Plakate, Stifte)!
- Zeitvorgabe machen!
- Rechtzeitig vor Ablauf der Zeit Hinweis geben!
- Falls etwas nicht lesbar ist: Nachfragen!
4. Schritt: Vorstellung der Ergebnisse (inkl. Diskussion + Aufgabenverteilung)
Die einzelnen Teilgruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Anschließend wird die Gesamtgruppe um ein Feedback gebeten und eventuell können gleich Aufgaben verteilt werden (Hier, z.B.: Wer kontaktiert den Schulleiter? Wer kann im Landratsamt nachfragen?)
Tätigkeiten des Sitzungsleiters:
- Auf gute Rahmenbedingungen achten: z.B. dem Vortragenden bei der Befestigung des Plakats helfen, für Ruhe während der Präsentation sorgen!
- Nach der Vorstellung: Feedback der Gesamtgruppe einholen!
- Diskussionen moderieren:
- Falls Unstimmigkeiten aufkommen, sollte man jedem die Möglichkeit geben, seine Bedenken zu äußern.
- Falls hier eine Diskussion ausufert, muss jetzt nach einer Lösung gesucht werden: z.B. eigene Gruppe einrichten, die sich dem Problem annimmt (am besten sollten in der Gruppe diejenigen sein, die unterschiedlicher Meinung sind + ein bis zwei „Neutrale“, die Geschick im Streitschlichten besitzen. Die Streitenden sollten mit diesem Vorgehen einverstanden sein!) Oder: Thema streichen, weil in der Gruppe keine Einigung möglich
- Bei (umfangreichen) Beiträgen eines Gruppenmitglieds bietet es sich an, das Gesagte selbst noch einmal mit eigenen Worten zusammenzufassen. Damit stellt man sicher, dass man sich richtig verstanden hat.
- Falls bei der Aufgabenaufteilung sich niemand meldet, aktiv zuordnen! (Höflich!!! Dafür gibt es einige psychologische Tricks, z.B. „Ich glaube, Peter könnte diese Aufgabe ganz gut übernehmen, weil er... (diese drei Pünktchen sind wichtig! Man muss sich hier schon etwas Gutes einfallen lassen!). Was sagen die anderen dazu?“ ((alle anderen werden zustimmen, weil sie die Aufgabe dann nicht selber machen müssen)))
- Auf gleiche Arbeitsbelastung achten! Falls jemand nicht zugeordnet wird, nachfragen: „Welche Aufgabe würdest Du denn gerne übernehmen, um das Projekt zu unterstützen?“
5.Nachbereitung
Alle wichtigen Zwischenergebnisse sollten dokumentiert (fotografieren), am besten in Form eines Protokoll zusammengefasst und allen Gruppenmitgliedern zugänglich gemacht werden.