Physikalisches: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Es entsteht <sup>14</sup>C, | + | Es entsteht <sup>14</sup>C, das wieder zu Stickstoff zerfällt. |
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Sobald das Lebewesen jedoch stirbt, verändert sich das Verhältnis zwischen <sup>14</sup>C und <sup>12</sup>C in seinem Körper. Da die [[Projekt C14-Methode/Physikon#Halbwertszeit | Halbwertszeit]] des Kohlenstoff[[Projekt C14-Methode/Physikon#Isotop |isotop]]s bekannt ist, kann man nun durch Messungen der [[Projekt C14-Methode/Physikon#Radioaktive Strahlung | radioaktiven Zerfälle]] auf das Alter der Probe schließen. Mit Hilfe der Massenspektrometrie und der Zählrohrmethode kann man das Verhältnis zwischen <sup>12</sup>C und <sup>14</sup>C herausfinden. Dies ist vor allem sinnvoll bei der Datierung von Werkstoffen, da sich das Problem ergibt, dass man mit möglichst wenig Material eine Datierung durchführen soll. | Sobald das Lebewesen jedoch stirbt, verändert sich das Verhältnis zwischen <sup>14</sup>C und <sup>12</sup>C in seinem Körper. Da die [[Projekt C14-Methode/Physikon#Halbwertszeit | Halbwertszeit]] des Kohlenstoff[[Projekt C14-Methode/Physikon#Isotop |isotop]]s bekannt ist, kann man nun durch Messungen der [[Projekt C14-Methode/Physikon#Radioaktive Strahlung | radioaktiven Zerfälle]] auf das Alter der Probe schließen. Mit Hilfe der Massenspektrometrie und der Zählrohrmethode kann man das Verhältnis zwischen <sup>12</sup>C und <sup>14</sup>C herausfinden. Dies ist vor allem sinnvoll bei der Datierung von Werkstoffen, da sich das Problem ergibt, dass man mit möglichst wenig Material eine Datierung durchführen soll. | ||
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+ | ==Die Zählrohrmethode nach Libby== | ||
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+ | Der direkte Nachweis des radioaktiven Zerfalls in einem [[Projekt C14-Methode/Physikon#Geiger-Müller Zählrohr | Geiger-Müller Zählrohr]] funktioniert so: | ||
+ | Zuerst muss die Probe verbrannt werden, es entsteht ein so genanntes Zählgas, das aus CO<sub>2</sub> besteht. Je nach dem, ob <sup>12</sup>C oder <sup>14</sup>C daran beteiligt war, ist dieses mehr oder weniger radioaktiv. Der [[Projekt C14-Methode/Physikon#Radioaktive Strahlung | radioaktive Zerfall]] ist ein statistischer Prozess, d.h. es zerfallen einmal mehr, einmal weniger Atome. Um die Zerfallsrate genau bestimmen zu können muss man daher möglichst viele Zerfälle messen. Um eine Genauigkeit von ±1% zu gewährleisten müssen 10 000 bis 40 000 Zerfälle erfasst werden. Ebenso muss das Zählrohr gut gegen die natürliche Strahlung abgeschirmt sein. | ||
+ | Da <sup>14</sup>C aber eine vergleichsweise lange [[Projekt C14-Methode/Physikon#Halbwertszeit | Halbwertszeit]] hat und die <sup>14</sup>C-Konzentration sehr gering ist erfordert die Zählrohrmethode große Probenmengen (einige Gramm) und lange Messzeiten, für eine dementsprechende Genauigkeit. Dadurch ergeben sich unter Umständen Messzeiten, die sich in der Größenordnung von Tagen und Wochen bewegen.<br /> | ||
+ | Vorteil: Relativ kleine, einfache und kostengünstige Apparatur. <br /> | ||
+ | Nachteile: Wegen der großen [[Projekt C14-Methode/Physikon#Halbwertszeit | Halbwertszeit]] von radioaktivem Kohlenstoff finden nur wenige Zerfälle statt, sodass lange Messzeiten erforderlich sind und große Probemengen benötigt werden (mindestens einige Gramm). | ||
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Version vom 19. Mai 2011, 17:32 Uhr
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