Blick in das Museum Polin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ersten polnischen Juden waren Händler aus West- und Südeuropa. Die Ausstellung zeigt anhand von historischen Quellen interaktiv den Weg jüdischer Händler und erzählt deren Lebensgeschichte. So zum Beispiel die Geschichte eines Juden aus Cordoba, Ibrahim ibn Yakub, der im Jahr 960 vom Kalifen auf eine diplomatische Mission durch Europa entsandt worden war. In seinen Reiseberichten finden sich erste Eindrücke von Polen. Im Mittelalter siedelten sich Juden in zahlreichen Städten und Dörfern an, da sie dort besonders gute Lebensbedingungen vorfanden. Zahlreiche polnische Herrscher gewährten den Juden besondere Rechte, so z:b. auch König Kazimierz. Für die Juden war dies ein ,,goldenes Zeitalter". So durften sich die jüdischen Gemeinden selbst verwalten. Sie spielten für die Wirtschaft im Land eine zentrale Rolle, da sie über großen Reichtum und Besitz verfügten. Die Juden wurden toleriert und so wanderten viele Juden aus den europäischen Ländern nach Polen ein.
  
 
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Version vom 28. August 2015, 11:07 Uhr


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Polin: Museum zur Geschichte der polnischen Juden - 1000 Jahre jüdische Geschichte

Jüdisches Museum Warschau Nachbau eines jüdischen Wohnbezirks.JPG

Nachbau eines jüdischen Wohnbezirks im Spätmittelalter bzw. in der Frühen Neuzeit


Das Museum, das auf dem einzig noch frei gebliebenem, unverbautem Grundstück im ehemaligen jüdischen Viertel Warschaus errichtet wurde, zeigt auf einem weitläufigem Ausstellungsgelände die Geschichte der Juden vom Mittelalter bis heute. In einer beeindruckenden, interaktiven und didaktisch sehr wertvoll aufbereiteten Ausstellung können die Besucher viel über die jüdische Geschichte und die jüdische Kultur in Polen erfahren. Die Geschichte der Juden in Polen reicht von einer langen Periode der Toleranz seit dem Mittelalter bis zur fast vollständigen Vernichtung der Juden während der deutschen Besatzung in Polen. (Vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges lebten über 3 Mio. Juden in Polen, von denen über 90% unter den Nationalsozialisten umkamen.

Jüdisches Museum Warschau Ausstellung Einführung.JPG Jüdisches Museum Warschau interaktive Ausstellung.JPG

Die ersten polnischen Juden waren Händler aus West- und Südeuropa. Die Ausstellung zeigt anhand von historischen Quellen interaktiv den Weg jüdischer Händler und erzählt deren Lebensgeschichte. So zum Beispiel die Geschichte eines Juden aus Cordoba, Ibrahim ibn Yakub, der im Jahr 960 vom Kalifen auf eine diplomatische Mission durch Europa entsandt worden war. In seinen Reiseberichten finden sich erste Eindrücke von Polen. Im Mittelalter siedelten sich Juden in zahlreichen Städten und Dörfern an, da sie dort besonders gute Lebensbedingungen vorfanden. Zahlreiche polnische Herrscher gewährten den Juden besondere Rechte, so z:b. auch König Kazimierz. Für die Juden war dies ein ,,goldenes Zeitalter". So durften sich die jüdischen Gemeinden selbst verwalten. Sie spielten für die Wirtschaft im Land eine zentrale Rolle, da sie über großen Reichtum und Besitz verfügten. Die Juden wurden toleriert und so wanderten viele Juden aus den europäischen Ländern nach Polen ein.

Jüdisches Museum Warschau Ausstellung Gang durch die Ausstellung.JPG Jüdisches Museum Warschau Geschichte der polnischen Juden.JPG

Nachbau einer Synagoge.jpg Interaktive und pädagogisch wertvolle Aufbereitung der Geschichte.jpg

Im Museum selbst kann man nicht nur durch die Geschichte der polnischen Juden ,,wandern", sondern erfährt nebenbei sehr viel über das tägliche Leben der Juden und ihre Kultur.

Arbeitszwang.jpg Deutsche NS-Funktionäre.jpg




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