Eislagenzählung
Wenn in kälteren Gebieten im Winter Niederschläge in Form von Schnee fallen, bildet dieser neuere Schnee eine separate Schicht. Im folgenden Sommer schmilzt die Oberfläche durch starke Sonneneinstrahlung, dadurch bildet sich eine leichte Eisschicht über dem komprimierten Schnee. Dieses Eis bildet sich regelmäßig, sodass man anhand von ihnen die Jahre zurückverfolgen kann, ähnlich wie bei Jahresringen von Bäumen.
Ein Eisbohrkern enthält zudem Informationen über das Klima, da in den einzelnen Lagen auch Klimagase, wie CO2 enthalten sind. Durch die Konzentration von Treibhausgasen kann man auf das Klima zu dieser Zeit schließen, das durch sie beeinflusst wurde. Wenn Vulkanasche eingeschlossen ist, ist sogar die Ursache für den damaligen Klimawandel gefunden.
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Diese Foto zeigt einen Teil eines Eisbohrkerns aus Grönland von 1837-1838m, in dem die Jahresschichten deutlich sichtbar sind. Das Zählen der Schichten wurde genutzt, um das Alter des Eises zu bestimmen. Es wurde vor ca. 16250 Jahren, während dem Ende der letzten Eiszeit gebildet, hier zu sehen sind ca. 38 Jahre.
Diese Methode findet ihren Einsatz also hauptsächlich, wie oben beschrieben, in der Klimaforschung.
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