5.1 Historische Aspekte des amerikanischen Selbstverständnisses

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"Die USA sind jüngstes und weltbewegendstes Beispiel für das Heranwachsen eines neuen Machtzentrums […], in diesem Fall des Neuen Westens. Mit seiner zu Nationalideologie erhobenen Expansion in ein gewaltiges Machtvakuum verband es die militarisierte Grenze („Frontier“) samt ihr innewohnenden Mythen (Pioniere, Bringer von Zivilisation, Christentum, Demokratie etc.) als westlichste Randkultur mit einer quasi-religliösen Begründung des von Gott verfügten Expansionsgebotes („God‘s own country“, „Manifest Destiny“): Die offensichtliche Vorbestimmung der Kolonisten, später der USA, sei es, sich vom Atlantik bis zum Pazifik auszudehnen."

Aus: Imanuel Geiss: Geschichte im Überblick. Daten, Fakten und Zusammenhänge der Weltgeschichte. Erstmals erschienen 1986.

Für die folgende Unterrichtsstunde sollten Sie
- die Grundwissensbegriffe von S. 194/95 und
- historische Aspekte des US-amerikanischen Selbstverständnisses 
erklären können. 
Dabei helfen Ihnen die Kapitel 5.1 und 5.2 im Geschichtsbuch.