Team 7

(C.) (1.) Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist der Erkenntnisdrang Humboldts die erzählerische Triebfeder des Kehlmann-Romans. Dass der Erkenntnisdrang Humboldts der rote Faden in Daniel Kehlmanns Roman ist, wird bereits in der Einleitung kurz angeführt.

Ein solches Thema legt natürlich den Vergleich zu Goethes Faust nahe.

Es bietet sich an, dieses Motiv mit Goethes Faust zu vergleichen.

Nicht zuletzt aufgrund der zeitlosen Gestaltung durch Goethe spricht man heute vom „faustischen Drang“, um das Streben eines Menschen nach neuer, oft absoluter Erkenntnis zu charakterisieren.

Um das Bemühen der Menschen nach neuer, vollkommener Erkenntnis zu beschreiben, wird heute der Ausdruck "faustischer Drang" verwendet. Das ist vor allem auf die nicht zeitgebundene Darstellung Goethes zurückzuführen.

Der Wissenschaftler Heinrich Faust sucht nach dem, was „die Welt im Innersten zusammenhält“, und ist verzweifelt, weil er erkennen muss, dass seine Fähigkeit zur Erkenntnis mit herkömmlichen Mitteln begrenzt ist.

Als Doktor Faust feststellen muss, dass seine Fähigkeit zur Einsicht aufgrund menschlicher Schwächen eingeschränkt ist, verliert er den Mut, weil er nach dem strebt, was "die Welt im Innersten zusammenhält."

Mithilfe der Magie kann er in neue Sphären vorstoßen.

Die Hexerei erlaubt es ihm, in neue Welten einzutauchen.

Mephisto – der Teufel persönlich – verspricht ihm in einem Pakt unermessliches Wissen, wenn Faust ihm dafür seine Seele verkauft.

Wenn Faust seine Seele aufgibt, erhält er im Gegenzug dazu vollkommene Weisheit von Mephisto, dem Teufel persönlich.

Faust ist so fasziniert von der Möglichkeit, dass er in den Pakt einwilligt.

Von diesem Vorschlag begeistert, sagt er diesem Abkommen zu.

Der Teufelspakt ist für ihn das Vehikel, um zur absoluten Erkenntnis zu gelangen.

Die Abmachung mit dem Teufel ist für Faust ein Mittel, um universelle Erkenntnis zu erreichen.

Als er sich in Gretchen ehrlich verliebt, wird unter dem Einfluss Mephistos daraus ein Verhängnis. Faust ist nicht mehr in der Lage, den einmal geschlossenen Pakt zu lösen.