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Die ohnehin schon sehr hohen Erwartungen an Präsident Obama wurden am Freitag noch höher, als das Komitee für die Vergabe des Nobelpreises die Welt und den Präsidenten selbst schockierte, als es bekannt gab, dass er den Friedensnobelpreis erhalten solle. Nach nur neun Monaten seiner Präsidentschaft hat Obama ehrgeizige diplomatischer Themen auf die Tagesordnung gesetzt, z.B. mit der Forderung nach Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern und nach einem Abbau der weltweiten Atomwaffenarsenale, tatsächliche Ergebnisse/Erfolge muss er aber erst noch erzielen.

Der Präsident, der ohnehin schon vor der Herausforderung steht, daran zu arbeiten, dass seine Taten mit den Worten Schritt halten, muss seine Erfolge jetzt an einem noch höheren Standard messen lassen.

Sein ehemaliger Gegner im Rennen um die Präsidentschaft, Senator John McCain, drückte es folgendermaßen aus: "Er muss jetzt noch höhere Erwartung erfüllen."

Das Komitee sagte, es verleihe Obama den Preis für seine "außerordentlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken", machte aber klar, dass der Preis eher dazu beitragen solle, Obama zu großen Taten anzuspornen, als einen bestimmten Erfolg zu würdigen/feiern.

"Ich hoffe das hilft (ihm)", sagte der Vorsitzende des Nobelpreiskomitees, Thorbjoern Jagland, über den Preis. "Obama ist der richtige Mann zur richtigen Zeit, und deswegen wollen wir seine Bemühungen unterstützen."