Friesenhausen
Schloss Friesenhausen
Im Ortsteil Friesenhausen befindet sich das Wasserschloss der Gemeinde Aidhausen, Unterfranken, Landkreis Haßberge. (Nordseite des Ortes)
Historische Hintergründe:
Das Schloss wurde zur Zeit der Renaissance im Jahre 1563 von Philipp Fuchs von Dornheim(propst des Domkapitels/Würzburg) erbaut. Es wurde durch den großen, weitläufigen Park entgegen dem damaligen Zeitgeist gebaut. Die künftigen Nachkommen der Dalberg-Zobler waren die Truchsesse von Wetzenhausen. Doch schon im Jahr 1973 kaufte die Familie Eichborn das Schloss. Der heutige Besitzer ist Johann Friedrich von Eichborn.
Ereignisse:
Mehrmals war das Wasserschloss gegen Ende der 1970er Schauplatz des „Festivals der Friedensdienste“, welches durch die Gruppen der westdeutschen Friedensbewegung entstand.
Beschreibung:
Das Wasserschloss kennzeichnet sich durch sehr verziehrte Volutengiebel und auch durch eine große Toranlage, auf der das Familienwappen der Dalberg-Zobel zu sehen ist aber auch eine Löwenplastik. Die Tore werden durch schöne Schmiedeeisengitter geziert.
Ungewöhnlich ist, dass sich der Eingang an der Südseite befindet. Eine große Steinbrücke, welche mit zwei Tunierrittern geschmückt wird, bildet den Weg hin zum Eingang. Das gesamte Schloss ist von einem Graben umgeben, sodass man nur über die Brücke den Eingang erreichte.
Sowohl auf dem linken, als auch auf dem rechten Pfeiler der Toranlage befindet sich ein Löwe, der jeweils ein Schild trägt. Hier zeigt sich, dass es sich bei den Schildern um ein Familienwappen handelt. Über dem rechten Nebeneingang befindet sich das Wappen der Zobel von Giebelstadt und auf dem linken Nebeneingang das Wappen der Familie Dalberg.
Das Bild zeigt den Weg hin zum Eingangstor des Schlosses Friesenhausen. Gut erkennbar sind hier zum einen die zwei Turnierritter, die sich auf zwei hohen Pfeilern befinden und die großartige Eingangstür, ebenso wie die Brücke hin zum Eingang. Diese dient dazu, das Schloss zu betreten, da es von einem Graben umgeben ist.