Max Planck
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Überblick
Max Planck war ein deutscher Physiker und einer der ersten Quantenphysiker.
Er wurde am 23. April 1858 in Kiel in einer Familie, die schon viele angesehene Gelehrte hervorgebracht hatte, geboren. Sein Großvater und sein Urgroßvater waren beide Theologieprofessoren, sein Vater Juraprofessor, auch sein Onkel war im juristischen Bereich tätig.
Planck besaß eine stark ausgeprägte musikalische Begabung, spielte verschiedene Instrumente und komponierte auch selbst Stücke für eine Studentenverbindung. Er entscheid sich aber schließlich für das Studium der Physik, und legte im Herbst 1878 sein Lehramtsexamen ab.
Neben einer Reihe weiterer Auszeichnungen erhielt er 1918 für seine Quantentheorie den Nobelpreis der Physik.
Am 4. Oktober 1947 starb Planck in Göttingen.
Pysikalische Leistungen
Strahlungsgesetz
Das Strahlungsgesetz versucht, zu erklären, wie die Stärke der elektrischen Strahlung, die ein Körper aussendet, mit der Frequenz dieser Strahlung und der Temperatur des Körpers zusammenhängt.
Es gab dazu bereits zwei frühere Theorien, von denen allerdings eine bei der Beschreibung von niedrigen Frequenzen, die andere bei der Beschreibung von hohen Frequenzen versagte.
Planck gelang es, die beiden bestehenden Theorien so zu verbinden, dass sie alle Frequenzen zufriedenstellend beschreiben konnten.
Relativitätstheorie
Als 1905 Albert Einsteins Relativitätstheorie veröffentlicht wurde, war Planck einer der ersten, die deren Bedeutung erkannten. Durch Plancks Einfluss setzte sich die Theorie in Deutschland sehr schnell durch. Auch leistete Planck große Beiträge zur speziellen Relativitätstheorie, einem Sonderfall der allgemeinen Relativitätstheorie, der sich nur mit Raum und Zeit beschäftigt.