Austausch 2015 New Prague
1. Tag Anreise7:50 Uhr: Abfahrt Bahnhof! Das war noc nicht sehr aufregend, Abfahrt am Bahnhof Haßfurt. Bei schönem Wetter noch etwas mit den Eltern warten, dann in den Zug nach Bamberg. Nahverkehrszüge sind nicht wirklich für Reisende mit großen Koffern gemacht, aber es ist ja nur kurz, dann 2 min Umsteigezeit in Bamberg, ab in den Zug nach Nürnberg, auch das klappt gut. Bald sind wir in Nürnberg, also ab in die U-Bahn und schon haben wir zwei verloren, wir Haßfurter Kleinstadtkinder sind wohl einfach nicht brutal genug beim in-die-U-Bahn-quetschen. Glücklicherweise haben wir aber alle vorher besprochen, dass es die U2 zum Flughafen ist, und so treffen wir nach einem kurzen Handygespräch die zwei verlorenen Schafe nach 10 min wieder am Bahnsteig des Flughafens. Dort gehen wir sofort zum Check in und schaffen es dann auch schnell, unsere großen Koffer loszuwerden (nur 1 x 2 kg Übergewicht, die KLM aber großzügig übersieht). Danach warten wir fast 2 Stunden, trinken Kaffee, reden und dann endlich wird es ernst: durch die Sicherheitskontrolle (Schuhe aus, Gürtel raus ...) und dann zum Flugzeug. Das ist erst mal eine erstaunlich kleine Maschine (4 Sitze pro Reihe und ein Mittelgang) in der eher das Gefühl wie in einem sehr engen und zu schnell beschleunigenden Reisebus aufkommt. Aber das Wetter ist toll, man sieht gut, und so haben wir es nach wenig mehr als einer Stunde nach Amsterdam geschafft In Amsterdam geht es eher zügig weiter zum Anschlussflug nach Minneapolis, aber nach 15 min strammem Fusßmarsch quer durch den Flughafen waren wir dann in der Boarding Area von Delta. Noch ein paar Fragen zum Inhalt unseres Handgepäcks, dann durch den Ganzkörperscanner und noch einen kompletten Sicherheitscheck und ab in den großen Flieger (7 Sitze pro Reihe). Der Flug über den Atlantik dauerte zwar fast 9 Stunden, aber dank vieler Filme, Musik und Spiele im Mulimediasystem des Flugzeugs und guter Verpflegung (Alles von Tomatensaft über Coke zu Sprite und Bier!) sowie mehreren warmen und kalten Essensgängen ging die Zeit gut vorbei. Nach der Landung begann dann das große Warten: Die großartigen Self-Service - Pass- Fingerabdrucks- und Gesichtserfassungssysteme funktionierten reihenweise nicht, so dass dann gut 400 Passagiere von 3 Einwanderungsbeamten mit der Hand abgefertigt (d.h. befragt, gefilmt und gefingerscannt wurden) ... was gut über einen Stunde dauerte. Dann das Gepäck einsammeln (Gott sei Dank war alles da) und ab durch den .. doch halt, einen Schülerin hatte einen Banane im Handgepäck vergessen, also ganz ehrlich bei der die "Pest Control" ... und das heißt dann nochmal alle Taschen scannen, diesmal auf verbotene Pflanzen, rohes Fleisch usw. .. Dann endlich haben wir es geschafft: Wir stehen vor unseren Gstfamilien, die Willkommensschilder hochhalten und uns in Empfang nehmen. Ein kurzes Gruppenfoto noch, dann geht es in ein aufregendes Wochenende mir der unbekannten Familie, und jeder wird erst mal alleinen zurechtkommen müssen ... |