Musterlösung Kunze

Aus RMG-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Textzusammenfassung Kunze "15" (Schülerlösungen)

Basissatz

Die Kurzgeschichte "Fünfzehn" von Reiner Kunze handelt von einem 15-jährigen Mädchen, das sich gerade in der Phase der Pubertät befindet, in der es viel ausprobiert und dadurch in Konflikt mit ihren Eltern gerät. Ihr Vater, aus dessen Sicht die Kurzgeschichte verfasst ist, versucht sie zum Beispiel mit einem Trick zu mehr Ordnung zu erziehen, kann sich aber bei seiner Tochter nicht durchsetzen.

Hauptteil

Zu Beginn der Kurzgeschichte beschreibt der Erzähler das besondere Aussehen der 15-jährigen, das bei den Eltern offensichtlich auf Unverständnis stößt. Neben einem kurzen Rock trägt sie beispielsweise einen "meterlangen" Schal und Turnschuhe. Darüber hinaus findet die Tochter, dass alle über dreißig "alte" Menschen sind, die sie ihrer Meinung nach nicht verstehen könnten. Damit schließt sich auch der zweite Sinnabschnitt an, in dem der Erzähler dem Leser zu verstehen gibt, dass er angesichts des Verhaltens und der Denkweise seiner Tochter an seine Grenzen stößt. Dies zeigt sich am Beispiel der lauten Musik, die die Tochter hört. Die Geduld des Vaters wird hier auf die Probe gestellt und die Neigung, die Musik abzuschalten. Gleichzeitig bemüht sich der Vater offensichtlich, Verständnis gegenüber seiner Tochter aufzubringen. Dass die Geduld der Eltern auf die Probe gestellt wird, zeigt auch der dritte Sinnabschnitt. Der Erzähler gibt hier einen Überblick über das Chaos, das im Zimmer der Tochter herrscht, da diese nicht gewillt ist, ihr Zimmer aufzuräumen. Der Vater ist angesichts der bevorstehenden Konfrontation zwischen Mutter und Tochter dazu geneigt, das Zimmer zu säubern, will aber den Versuch der Erziehung seiner Tochter zu mehr Ordentlichkeit nicht aufgeben. Mittels eines Tricks, der im letzten Sinnabschnitt vorgestellt wird, versucht er seine Tochter zum Aufräumen ihres Zimmers zu bewegen. So erzählt der Vater seiner Tochter in einem Gespräch, dass er Spinnen unter ihrem Bett gefunden habe und versucht so, ihre Angst vor Spinnen auszunutzen. Der Tochter gelingt es aber, den Vater "auszutricksen", indem sie ihre Sachen einfach nur woanders hinlegt. Der Erziehungsversuch ist damit gescheitert und der Vater konnte sich nicht durchsetzen.

Schlusssatz

Meiner Meinung nach will der Verfasser mit der Kurzgeschichte ausdrücken, dass die Pubertät eine Phase von Jugendlichen ist, in der sich vieles ändert. Er möchte zeigen, dass die Eltern Verständnis zeigen sollen und viel Geduld brauchen.