Verbesserung Übungsaufsatz 1

Aus RMG-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Canis lupus 265b.jpg

Ein Schüler hat in seinem Aufsatz Folgendes geschrieben:

So gingen ich und meine Freundin in das Zelt. Unerwartet kratzte etwas an die Außenwand des Zeltes. Auf einmal riss etwas den ganzen Stoff auf. Es war ein tollwütiger Wolf.

  1. Überlege dir, welche Tipps du dem Schüler geben kannst, seinen Aufsatz besser zu gestalten.
  2. Verbessere nun zusammen mit deinen Mitschülern den vorliegenden Ausschnitt und erzähle so spannend wie möglich!



Schülerlösungen
Beispiel 1

Langsam gingen wir ins Zelt. Wir kuschelten uns in unsere Schlafsäcke und erzählten uns gegenseitig Gruselgeschichten über Werwölfe. Nach einer Weile schliefen wir ein. Plötzlich wachte ich auf und hörte etwas knacksen. „Da! Was war das?“, flusterte ich. Ich hörte ein Knurren, dann ein Heulen. Da sagte meine Freundin: „Warst du das?“ Sie war ebenfalls aufgewacht. Plötzlich bemerkte ich einen Schatten an der Zeltwand. Er war sehr groß und gruselig. Meine Freundin schrie vor Angst: „Hilfe!“ Wir zogen unsere Bettdecken bis zur Nasenspitze. Ein eiskalter Schauer lief uns den Rücken hinunter. Plötzlich riss etwas an der Zeltwand. Da kam eine schwarze Pfote mit langen, scharfen Krallen zum Vorschein. Der Riss wurde größer und größer bis ein tollwütiger Wolf vor uns stand. Ihm lief der Schaum aus dem Maul. Seine grünen Augen funkelten und er knurrte uns mit gefletschten Zähnen an.


Beispiel 2

So gingen meine Freundin und ich in das Zelt. Wir kuschelten uns in unsere Schlafsäcke und erzählten uns gegenseitig Gruselgeschichten, bei denen es uns eiskalt den Rücken hinunterlief. Schließlich wünschte ich meiner Freundin eine gute Nacht und verkroch mich bis zur Nasenspitze in meinen Schlafsack. Nach einer Weile war ich auch schon eingeschlafen. Plötzlich weckte mich meine Freundin auf: „Pst, da war was!“ „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte ich, während ich mir müde die Augen rieb. Doch da hörte ich es auch - ein Rascheln! Mein Herz fing zu pochen an und ich lauschte in die Nacht. Da! Ein Scharren! Es wurde immer lauter. Uns schlotterten die Knie. Plötzlich hörten wir etwas an unserer Zeltwand kratzen. Ich holte vor Schreck tief Luft und hielt den Atem an, während ich meinen Schlafsack über die Nasenspitze zog. Wir wagten kaum zu atmen, als wir hörten, wie der Stoff der Zeltwand riss. Vorsichtig lugte ich über den Rand meines Schlafsacks. Da schob sich eine große, graue Tatze mit messerscharfen Krallen durch den Riss ...