Erasmus - Projekt Local Traces of Jewish Life in Europe: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einem entspannten Sonntagvormittag, den viele in den zahlreichen Kirchen Sighetus verbracht haben, trafen sich die Teilnehmer des Projektes zu einer gemeinsamen Einführung in das Projekt und zu einem ersten gemeinsamen Kennenlernen. Der Begrüßung folgte am Mittag  eine Stadtrundfahrt, die die Sehenswürdigkeiten Sighetus vorstellte und einen ersten Eindruck von der Stadt vermittelte. Sighetu Marmatiei ist eine Stadt in Rumänien im Kreis Maramures und liegt an der Grenze zur Ukraine.  
 
Nach einem entspannten Sonntagvormittag, den viele in den zahlreichen Kirchen Sighetus verbracht haben, trafen sich die Teilnehmer des Projektes zu einer gemeinsamen Einführung in das Projekt und zu einem ersten gemeinsamen Kennenlernen. Der Begrüßung folgte am Mittag  eine Stadtrundfahrt, die die Sehenswürdigkeiten Sighetus vorstellte und einen ersten Eindruck von der Stadt vermittelte. Sighetu Marmatiei ist eine Stadt in Rumänien im Kreis Maramures und liegt an der Grenze zur Ukraine.  
 
Während die Schüler den Nachmittag und Abend mit ihren Gastschülern und Gasteltern verbrachten, trafen sich die teilnehmenden Lehrer zu einem ersten koordinierenden Treffen.
 
Während die Schüler den Nachmittag und Abend mit ihren Gastschülern und Gasteltern verbrachten, trafen sich die teilnehmenden Lehrer zu einem ersten koordinierenden Treffen.

Version vom 10. Februar 2015, 23:38 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Projektbeschreibung Erasmus+-Projekt

Logo Ersamus+-Projekt Local Traces of Jewish life in Europe

Seit September nimmt das Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt zusammen mit vier Partnerschulen aus Polen, Rumänien, Portugal und Griechenland an einem Erasmus+-Projekt teil. Dabei handelt es sich um ein von der EU gefördertes Projekt, bei dem neben dem kulturellen Austausch insbesondere die Erforschung der jüdischen Geschichte in Europa im Vordergrund steht. Gemeinsam erforschen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von verschiedenen Austauschen die jüdische Geschichte vor Ort und arbeiten zusammen an einer Publikation über Spuren jüdischen Lebens in Europa.






Das erste Treffen in Rumänien, in Sighetu Marmatiei

Ankunft in Budapest


The first meeting in Romania 7.2. - 13.2.2015



1. Tag Anreise

Ablfug vom Flughafen

Um vier Uhr morgens hieß es Abfahrt in Haßfurt für fünf Schülerinnen und Schüler des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt und ihre Lehrerin Katrin Hiernickel, um rechtzeitig den Flug in Frankfurt nach Budapest zu erreichen. Dort sollten die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal ihre Projektpartner aus Griechenland und Portugal treffen, um mit ihnen zusammen mit dem Bus nach Sighetu weiterzureisen. Harry Riegel hatte dies so organisiert. Dort wurden sie ganz aufgeregt von ihren Gastschülern in Empfang genommen. Nach einer langen Reise (Ankunftszeit 22.00 Uhr) hieß es schließlich für alle, etwas Ruhe zu finden.




2. Tag

Stadtrundfahrt mit den Schülern in Sighetu Marmatiei
Park im Stadtzentrum

Nach einem entspannten Sonntagvormittag, den viele in den zahlreichen Kirchen Sighetus verbracht haben, trafen sich die Teilnehmer des Projektes zu einer gemeinsamen Einführung in das Projekt und zu einem ersten gemeinsamen Kennenlernen. Der Begrüßung folgte am Mittag eine Stadtrundfahrt, die die Sehenswürdigkeiten Sighetus vorstellte und einen ersten Eindruck von der Stadt vermittelte. Sighetu Marmatiei ist eine Stadt in Rumänien im Kreis Maramures und liegt an der Grenze zur Ukraine. Während die Schüler den Nachmittag und Abend mit ihren Gastschülern und Gasteltern verbrachten, trafen sich die teilnehmenden Lehrer zu einem ersten koordinierenden Treffen.




3. Tag Beginn der Seminare

Dieser Artikel wird noch überarbeitet

Der Montag begann für alle mit einer Einführung in die rumänische Kultur und Geschichte, speziell in die Geschichte der Region Maramuresh. Anschließend besuchten die Projektteilnehmer die Synagoge in Sighetu und den neuen jüdischen Friedhof im Zentrum der Stadt. Im Rahmen einer Führung konnten alle mehr über die besondere Geschichte der jüdischne Gemeinde in Sighetu Marmatiei und der Juden in der Region Maramuresh erfahren. Beeindruckend war die Größe der jüdischen Gemeinde, die vor dem Zweiten Weltkrieg knapp 13.000 Juden zählte und ein Zeugnis eines toleranten Miteinanders von Juden und Christen darstellt. Dies sollte sich im Zweiten Weltkrieg ändern. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Juden in Sighetu deportiert. Ca. 3000 Juden überlebten die Deportationen, von denen die meisten aber emigrierten und nicht mehr zurückkamen. Dies gilt auch für Elie Wiesel, dem Nobelpreisträger, der heute in den USA lebt. Nur zu einzelnen Besuchen und Familientreffen kommen Überlebende des Holocausts nach Sighetu Marmatiei zurück. U.a. auch, um ihren Angehörigen auf dem jüdischen Friedhof zu gedenken. So findet sich dort auch ein Denkmal für die Überlebenden des Holocausts, das ,,Memorial of soap pieces". Die Überlebenden, die zurückkamen, brachten ein Stück Seife mit als Erinnerung daran, was die Juden erlebten, bevor sie in die Gaskammer geschickt wurden: ,,Manchmal verteilte die SS Seife und Handtücher, ehe sie die Gaskammern mit jeweils bis zu 2000 Personen schloss. So erinnert heute das Denkmal mit der sog. ,,Judenseife" an die Opfer von Auschwitz. Beeindruckend war auch das Zeugnis von Hary Markus, dem Leiter der jüdischen Gemeinde in Sighetu Marmatiei, dessen Mutter der Gaskammer in Auschwitz entkommen war, weil den Deutschen Zyklon B ausging und sie somit ihrer Ermordung entkam.