6f 2011 12\aegypten-alltag-8: Unterschied zwischen den Versionen

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wurden mit Honig gesüßt, deshalb hatten viele Ägypter verdorbene
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* Die Speisen wurden mit Honig gesüßt, deshalb hatten sie verdorbene Zähne
  
 
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* Die Speisen standen auf niedrigen Tischen und die Ägypter saßen auf dem
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Boden oder auf niedrigen Hockern rund um den Tisch
  
* In Zeiten schlechter Ernte mussten die armen Menschen großen Hunger leiden.
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* Fiel die Ernt schlecht, mussten die armen Menschen großen Hunger leiden
Man weiß das aus Bildern, auf denen ausgehungerte, bettelnde Menschen
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abgebildet sind.
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* Die einfachen Leute in Ägypten kannten zwei Mahlzeiten am Tag eine
 
* Die einfachen Leute in Ägypten kannten zwei Mahlzeiten am Tag eine
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* Das Essen wurde auf offenem Feuer entweder gebraten
 
* Das Essen wurde auf offenem Feuer entweder gebraten
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Bei den Mahlzeiten setzten sich die Menschen im Kreis
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um die Schusseln und Topfe und asen entweder mit den Fingern oder benutzten kleine
 
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Brotstucke als "Besteck".
 
Brotstucke als "Besteck".
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gossen Diener Wasser über die Hände der Anwesenden, denn
 
gossen Diener Wasser über die Hände der Anwesenden, denn
 
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Ägypter, war Besteck unbekannt. Zu den Mahlzeiten genossen
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die vornehmen Ägypter Wein, teilweise in großen Mengen. Auch
 
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für Frauen war das Weintrinken selbstverständlich.
 
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Essen Hände und Gesicht der Gäste mit Duftwassern und
 
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verbrannten wohlriechende Substanzen. Die Gäste trugen häufig
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Die Ansichten über die Beschaffenheit
 
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dieser Duftkegel gehen etwas
 
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Version vom 7. November 2011, 19:25 Uhr

Gruppe 8 (Lukas,Sefiso,Nico)

Bitte stehen lassen!!!

Essen im alten Ägypten :


  • Die Ägypter waren sehr abhängig vom Nil seinen Überschwemmungen und seinem fruchtbaren Schlamm
  • Fiel die Ernte gut aus, gab es reichlich Getreide, Gemüse und verschiedenste Früchte zu essen
  • Es gab bereits Bäcker, die Süßigkeiten herstellten
  • Die Speisen wurden mit Honig gesüßt, deshalb hatten sie verdorbene Zähne
  • Zum Essen wurden kein Besteck und auch

keine Teller verwendet

  • Die Speisen standen auf niedrigen Tischen und die Ägypter saßen auf dem

Boden oder auf niedrigen Hockern rund um den Tisch

  • Fiel die Ernt schlecht, mussten die armen Menschen großen Hunger leiden
  • Die einfachen Leute in Ägypten kannten zwei Mahlzeiten am Tag eine

morgens und eine abends. Tagsüber mag wohl das Bier den Hunger besiegt haben, es galt nicht in erster Linie als Getrank sondern als Nahrungsmittel

  • Das Essen wurde auf offenem Feuer entweder gebraten

oder gekocht als eine Art Suppe, vielleicht sogar Eintopfähnlich

  • Bei den Mahlzeiten setzten sich die Menschen im Kreis

um die Schusseln und Topfe und asen entweder mit den Fingern oder benutzten kleine Brotstucke als "Besteck".

  • Im Gegensatz zu der ärmeren Bevölkerung speisten die Reichen

drei- bis fünfmal täglich.

  • Vor und nach der Mahlzeit

gossen Diener Wasser über die Hände der Anwesenden, denn man aß mit den Fingern. Trotz der verfeinerten Lebensart Ägypter, war Besteck unbekannt.

  • Zu den Mahlzeiten genossen

die vornehmen Ägypter Wein, teilweise in großen Mengen. Auch für Frauen war das Weintrinken selbstverständlich.

  • Die Ägypter schätzten Wohlgeruch sehr. Sie dekorierten die

Räume mit großzügigen Blumengestecken, besprühten vor dem Essen Hände und Gesicht der Gäste mit Duftwassern und verbrannten wohlriechende Substanzen

  • Die Gäste trugen häufig sogenannte Duftkegel auf ihrem Kopf

Die Ansichten über die Beschaffenheit dieser Duftkegel gehen etwas auseinander. Es könnten parfümierte Wachskegel gewesen sein, die in der Hitze des Raumes schmolzen und so ihren Duft freisetzten, gleichzeitig aber wahrscheinlich unangenehme Wachsspuren auf dem Haar und der Haut des Trägers hinterließen. Eine andere Auslegung geht von porösen Tongefässen aus, die mit Duftwassern gefüllt waren. Die Speisenden wurden unterhalten durch Lauten- und Harfenspieler, bei größeren Gesellschaften auch durch Tänzerinnen und Akrobaten.

Brot und Bier, Linsen und Zwiebeln. Damit allein kann man kein Volk ernahren. Um den taglichen Mittagstisch etwas zu verfeinern kamen hinzu:

Gemüse:

Lattich, Saubohnen Lauch, Sellerie, Wurzeln und Samen des Lotos, Papyrus, Erbsen und Kichererbsen

Obst:

Weintrauben, Feigen, Sykomorenfeigen, Datteln und Granatapfel, Kurbisse

Fleisch:

Ziegen- Schaf- Schweinefleisch, sowie Rindfleisch und Gazellenfleisch, aber auch Krokodile

Geflugel:

Tauben, Ganse, Enten Auserdem gab es taglich frischen Fisch Gewurzt wurden diese Gerichte mit Kreuz- und Schwarzkummel

Neben Salz, welches nicht aus dem Meer gewonnen werden durfte, wurden folgende Gewürze verwendet: Bockshornklee Koriander Dill Fenschel Honig Knoblauch Kreuz -Kümmel Majoran Schwarzlümmel

Thymian Wacholderbeeren Zimt Salz Senfkörner

Die folgenden Früchte findest du noch heute auf den Märkten:

Trauben Feigen Granatapfel Melonen Datteln

Die folgenden Gemüse findest du noch heute auf den Märkten:

Spargel Rettich Portulak Gurke Lattich Sellerie Kürbis Erbsen Zwiebeln Linsen Kichererbsen Saubohnen Lauch

Von den Gräsern verwendeten die Ägypter die Knollen und die Wurzeln zum Kochen. Die Getreidearten findest du auch heute noch auf unseren Feldern:

Papyrus Rohrkolben Einkorn Gerste Weizen Spelt

Aufbewahrung von Vorräten:

Wahrend der Ernte und beim Schlachten eines Tieres fielen Nahrungsmittel in Mengen an, die nicht sofort verzehrt werden konnten. Auserdem mussten Nahrungsmittel vom Ort ihrer Gewinnung haufig uber weite Strecken zum Markt gebracht werden. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, die Lebensmittel zu konservieren. Dabei kam den Agyptern das trockene, heise Wustenklima zugute. Getreide z.B. konnte problemlos in Speichern gelagert werden und von dort aus verteilt werden, wenn Bedarf bestand. Folgende Methoden der Konservierung wurden dabei angewandt:

Trocknen, Dorren:

Getreide Hulsenfruchte Datteln, Feigen und Fleisch

Pokeln Fleisch und Fisch wurden eingesalzen und zum trocknen aufgehangt. Auf diese Weise haltbar gemachte Lebensmittel waren notwendig auf Reisen, als Nahrung fur die Soldaten im Krieg und uberall dort, wo keine Gelegenheit zum Kochen bestand. Sicherlich wurden diese Konserven auch im Alltag verspeist.

Räuchern Fisch wurde über der Kochstelle aufgehängt und durch den Rauch und die aufsteigende Kochhitze konserviert. Zur Aufbewahrung dienten Tongefässe die sauber verschlossen und beschriftet wurden. Verderblichere Lebensmittel befanden sich in kleinen Vorratskellern, die von der Küche aus über eine Treppe erreichbar waren. .

Zum Schluss Noch ein ägyptischer Spruch:

„Der Mensch lebt von einem Viertel dessen, was er isst, und von dem Rest leben die Ärzte.