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Version vom 14. Februar 2011, 09:22 Uhr von Michael Rödel (Diskussion | Beiträge)

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S. 102-104: "Die Ohnmacht der Bilder" (Evelyn Finger)- Sachtextanalyse Z.53-65

Die Autorin leitet ihre Argumentation mithilfe einer Frage nach einem möglichen Bedeutungsverlust der Geschichtswissenschaften ein (vgl. Z.53-55) und weckt damit die Aufmerksamkeit des Lesers. Dann bringt sie konkrete Beispiele für geschichtswissenschaftliche TV-Blockbuster, wie z.B. "Luftbrücke oder Speer und er" (Z. 59-60), welche den Eindruck einer gut recherchierten Basis vermitteln sollen. Nun zieht sie daraus die Schlussfolgerung "man könne [durch diese mediale Aufbereitung] ein breites Publikum für Geschichte interessieren" (Z. 61-62). Der hier verwendete Konjunktiv zeigt, dass die Autorin dieser These ironisch oder zum Teil kritisch gegenübersteht. Zum Schluss gründet sie auf ihre Beobachtungen die zentrale These des Abschnittes: Durch die verstärkte quotenträchtige Aufbereitung zeitgeschichtlicher Ereignisse könnte sich die Gefahr einer verzerrten Sichtweise auf geschichtswissenschaftliche Fakten erhöhen (vgl Z.62-65).