Leere Seite: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „=== Veranstaltungen im März 2017 === {{versteckt| * 10.03.: Schülercampus der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt (Thema: Elektromobilität, SW) : [https:/…“) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | === | + | == Arbeitsauftrag vom 20.03. == |
+ | '''Zu bearbeiten bis: , HA, Lösung, Arbeitszeit: optional: Ihr benötigt zur Bearbeitung: Das Schulbuch, einen Zettel und einen Stift''' | ||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | <span style="color:#007">'''Wiederholung: Stammbaumanalysen'''</span><br> | ||
+ | Wie in der letzten Unterrichts-Stunde angedeutet hat das Analysieren von Stammbäumen eine ganz praktische Bedeutung: Man kann damit z.B. die Wahrscheinlichkeit ableiten, mit der ein Kind geboren wird, das Träger einer Erbkrankheit ist. <br> | ||
+ | * Lest zunächst auf S. 109 in der linken Spalte die Absätze 1, 2 und 4 | ||
+ | * Zeichnet unter Angabe aller möglichen Genotypen einen Stammbaum für eine Familie, in der ein autosomal-dominant vererbtes Merkmal (z.B. das Marfan-Syndrom) vorkommen soll: Ein gesunder '''Mann''' heiratet eine '''Frau''', die das Marfan-Syndrom zeigt. Die beiden Geschwister der Frau (ein Bruder, eine Schwester) sind phänotypisch unauffällig, ebenso wie die Mutter. Der Vater litt allerdings auch am Marfan-Syndrom. | ||
+ | * Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Kind des '''eingangs genannten Paares''' das Marfan-Syndrom aufweisen wird. | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
{{versteckt| | {{versteckt| | ||
− | + | [[Datei:Stammbaum_Marfan_ML.jpg|600px]] | |
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
− | + | ||
}} | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
− | === | + | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFC; align:left;"> |
+ | <span style="color:#060">'''Optional (= freiwillig)'''</span><br> | ||
+ | * Es gibt einen berühmten Fall von einer Frau, die das Marfan-Syndrom zeigt. Wer will, kann '''Lizzie Velásquez''' recherchieren. | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | Die '''Aufgabe 1''' auf der S. 110 beschäftigt sich mit einer Familie, in der die Bluterkrankheit vorkommt. Diese wird gonosomal-rezessiv vererbt. Löst die Aufgabe mit folgender Änderung: ''... Ermitteln Sie über einen Stammbaum der Familie das Risiko, mit dem '''ein Kind''' dieser Frau ebenfalls bluterkrank sein wird.'' | ||
+ | * Zeichnet zunächst den Stammbaum unter Angabe aller möglichen Genotypen! | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
{{versteckt| | {{versteckt| | ||
− | + | [[Datei:Stammbaum_Bluter_ML1.jpg|600px]] | |
}} | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
− | + | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | |
− | : [ | + | * Berechnet jetzt die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das an der Bluterkrankheit leidet |
− | + | </div> | |
− | : | + | <br> |
− | + | ||
− | + | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | |
− | + | {{versteckt| | |
− | : | + | [[Datei:Stammbaum_Bluter_ML2.jpg|600px]] |
− | * | + | }} |
− | : [ | + | </div> |
− | + | <br> | |
− | : [ | + | |
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | <span style="color:#007">'''Heterozygoten-Tests'''</span><br> | ||
+ | Das letzte Beispiel zeigt auch, dass es bei rezessiv vererbten Merkmalen einen entscheidenden Unterschied macht, ob eine phänotypisch gesunde Person '''heterozygot''' ist, also den Genotyp '''Aa''' bzw. '''X<sub>A</sub>X<sub>a</sub>''' besitzt oder '''homozygot''' ist, also den Genotyp '''AA''' bzw. '''X<sub>A</sub>X<sub>A</sub>''' besitzt. Lange Zeit gab es keine Möglichkeit (außer in bestimmten Fällen über Stammbaum-Betrachtungen) zu testen, ob eine Person heterozygot ist. Inzwischen gibt es für einige Krankheiten gentechnische Nachweis-Methoden. <br> | ||
+ | Ein schon etwas älterer "Heterozygoten-Test" nutzt eher die Prozesse im Stoffwechsel von Menschen aus. | ||
+ | * Lest auf S. 108 den Text über Phenylketonurie (PKU) (1. Absatz link + 2. und 3. Absatz rechts) und auf der S. 109 den Abs. 5 (rechte Spalte) | ||
+ | * Betrachtet anschließend das folgende Bild und beschreibt es mit eurem soeben erworbenen Fachwissen. Sprecht dabei laut! Am besten ihr holt euch jemanden dazu, der gerade Zeit hat, z.B. eure Eltern, die sich bestimmt wahnsinnig freuen werden! Wenn ihr das nicht möchtet, dann erzählt es wenigstens einem Gegenstand auf eurem Schreibtisch, laut! | ||
+ | [[Datei:PKU_VglGesundKrank_Schema.jpg|600px]] | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
+ | {{versteckt| | ||
+ | [[Datei:PKU_VglGesundKrank_Schema_ML.jpg|600px]] | ||
+ | Z.B.: Menschen besitzen von jedem Chromosom ein homologes Paar. Auf diesen Chromosomen gibt es Orte, die z.B. für die sichtbare Ausprägung eines Merkmals mitverantwortlich sind. Diese Orte nennt man auch Gene (1a/1b). Die Gene bestehen aus DNA, die aber nicht immer gleich ist. Häufig gibt es verschiedene Varianten von DNA-Abschnitten, die in einem Gen sitzen (2a/2b). Diese Varianten heißen Allele. Im Normalfall sorgt ein Allel auf dem Chromosom Nr. 15 (das konnten ihr nicht wissen) für die Bildung des Enzyms Phenylalaninhydroxylase (3a), welches in der Lage ist, mit der Nahrung aufgenommenes Phenylalanin in Tyrosin umzuwandeln (4a). Dieses wird von anderen Enzymen, die hier nicht relevant sind, in CO<sub>2</sub> und H<sub>2</sub>O zerlegt (5a, 6a). <br> | ||
+ | Bei Menschen mit Phenylketonurie befindet sich auf dem entsprechenden Gen ein Allel, welches nicht zur Bildung des korrekten Enzyms führt (2b/3b). Mit der Nahrung aufgenommenes Phenylalanin kann nicht weiterverarbeitet werden (4b) und reichert sich im Körper an (5b). In einer Nebenreaktion entsteht Phenylketon (6b) was sich äußerst toxisch auf die Entwicklung von Nervenzellen auswirkt. <br> | ||
+ | Wird die Krankheit nicht erkannt, entwickeln Kinder mit PKU schwerste Behinderungen. Diese Fehlentwicklung lässt sich einfach vermeiden, indem man eine strenge Diät einhält, bei der kein Phenylalanin in der Nahrung vorkommt. | ||
+ | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFC; align:left;"> | ||
+ | <span style="color:#060">'''Optional (= freiwillig)'''</span><br> | ||
+ | * Recherchiert Lebensmittel, die viel bzw. kaum Phenylalanin enthalten! | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | * Im Buchtext wurde bereits der Genotyp '''Aa''' angesprochen. Zeichnet diesen Fall nach dem gleichen Schema wie auf der Folie oben! | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
+ | {{versteckt| | ||
+ | [[Datei:PKU_Heterozygot_Schema_ML.jpg|600px]] | ||
+ | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | Der Heterozygoten-Test auf Phenylketonurie wird bei nahezu allen Neugeborenen durchgeführt und kann nach folgendem Muster erfolgen (heutzutage macht man das allerdings anders): Man spritzt einer Person Phenylalanin und misst im Anschluss regelmäßig den Tyrosin-Gehalt im Blut. | ||
+ | * Zeichne ein Diagramm, das die Tyrosin-Konzentration im Blut nach der Gabe von Phenylalanin in Abhängigkeit von der Zeit zeigt. Einmal für den Fall, dass die betroffene Person den Genotyp AA besitzt und mit einer zweiten Kurve den Genotyp aa. | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
+ | {{versteckt| | ||
+ | [[Datei:PKU_HeterozygotentestAAaa_ML.jpg|600px]] | ||
+ | Bei Personen mit dem Genotyp AA werden zwei funktionstüchtige Enzyme gebildet, die Phenylalanin zu Tyrosin umwandeln. Das bedeutet, dass nach der Gabe von Phenylalanin der Tyrosin-Gehalt stark ansteigen muss. Tyrosin wird jedoch weiterverarbeitet, insofern fällt nach einiger Zeit der Tyrosin-Spiegel wieder. <br> | ||
+ | Bei Personen mit dem Genotyp aa werden zwei funktionslose Enzyme gebildet. Phenylalanin wird nicht weiterverarbeitet, es taucht kein zusätzliches Tyrosin im Blut auf. | ||
+ | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="margin:0; margin-right:8px; border:0px solid #dfdfdf; padding: 0em 1em 1em 1em; background-color:#DFF; align:left;"> | ||
+ | * Zeichne in das Diagramm nun den Verlauf ein, der sich ergeben sollte, wenn die betrachtete Person heterozygot (Genotyp '''Aa''') ist. | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | <div style="border: 1px solid #FF0000; padding:7px;"> | ||
+ | {{versteckt| | ||
+ | [[Datei:PKU_HeterozygotentestAa_ML.jpg|600px]] | ||
+ | Bei Personen mit dem Genotyp AA werden zwei funktionstüchtige Enzyme gebildet, die Phenylalanin zu Tyrosin umwandeln. Das bedeutet, dass nach der Gabe von Phenylalanin der Tyrosin-Gehalt stark ansteigen muss. Tyrosin wird jedoch weiterverarbeitet, insofern fällt nach einiger Zeit der Tyrosin-Spiegel wieder. <br> | ||
+ | Bei Personen mit dem Genotyp aa werden zwei funktionslose Enzyme gebildet. Phenylalanin wird nicht weiterverarbeitet, es taucht kein zusätzliches Tyrosin im Blut auf. | ||
+ | }} | ||
+ | </div> | ||
+ | <br> | ||
+ | |||
+ | === Veranstaltungen im April 2017 === | ||
+ | {{versteckt| | ||
+ | |||
+ | }} |
Version vom 19. März 2020, 09:41 Uhr
Arbeitsauftrag vom 20.03.
Zu bearbeiten bis: , HA, Lösung, Arbeitszeit: optional: Ihr benötigt zur Bearbeitung: Das Schulbuch, einen Zettel und einen Stift
Wiederholung: Stammbaumanalysen
Wie in der letzten Unterrichts-Stunde angedeutet hat das Analysieren von Stammbäumen eine ganz praktische Bedeutung: Man kann damit z.B. die Wahrscheinlichkeit ableiten, mit der ein Kind geboren wird, das Träger einer Erbkrankheit ist.
- Lest zunächst auf S. 109 in der linken Spalte die Absätze 1, 2 und 4
- Zeichnet unter Angabe aller möglichen Genotypen einen Stammbaum für eine Familie, in der ein autosomal-dominant vererbtes Merkmal (z.B. das Marfan-Syndrom) vorkommen soll: Ein gesunder Mann heiratet eine Frau, die das Marfan-Syndrom zeigt. Die beiden Geschwister der Frau (ein Bruder, eine Schwester) sind phänotypisch unauffällig, ebenso wie die Mutter. Der Vater litt allerdings auch am Marfan-Syndrom.
- Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Kind des eingangs genannten Paares das Marfan-Syndrom aufweisen wird.
Optional (= freiwillig)
- Es gibt einen berühmten Fall von einer Frau, die das Marfan-Syndrom zeigt. Wer will, kann Lizzie Velásquez recherchieren.
Die Aufgabe 1 auf der S. 110 beschäftigt sich mit einer Familie, in der die Bluterkrankheit vorkommt. Diese wird gonosomal-rezessiv vererbt. Löst die Aufgabe mit folgender Änderung: ... Ermitteln Sie über einen Stammbaum der Familie das Risiko, mit dem ein Kind dieser Frau ebenfalls bluterkrank sein wird.
- Zeichnet zunächst den Stammbaum unter Angabe aller möglichen Genotypen!
- Berechnet jetzt die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das an der Bluterkrankheit leidet
Heterozygoten-Tests
Das letzte Beispiel zeigt auch, dass es bei rezessiv vererbten Merkmalen einen entscheidenden Unterschied macht, ob eine phänotypisch gesunde Person heterozygot ist, also den Genotyp Aa bzw. XAXa besitzt oder homozygot ist, also den Genotyp AA bzw. XAXA besitzt. Lange Zeit gab es keine Möglichkeit (außer in bestimmten Fällen über Stammbaum-Betrachtungen) zu testen, ob eine Person heterozygot ist. Inzwischen gibt es für einige Krankheiten gentechnische Nachweis-Methoden.
Ein schon etwas älterer "Heterozygoten-Test" nutzt eher die Prozesse im Stoffwechsel von Menschen aus.
- Lest auf S. 108 den Text über Phenylketonurie (PKU) (1. Absatz link + 2. und 3. Absatz rechts) und auf der S. 109 den Abs. 5 (rechte Spalte)
- Betrachtet anschließend das folgende Bild und beschreibt es mit eurem soeben erworbenen Fachwissen. Sprecht dabei laut! Am besten ihr holt euch jemanden dazu, der gerade Zeit hat, z.B. eure Eltern, die sich bestimmt wahnsinnig freuen werden! Wenn ihr das nicht möchtet, dann erzählt es wenigstens einem Gegenstand auf eurem Schreibtisch, laut!
Z.B.: Menschen besitzen von jedem Chromosom ein homologes Paar. Auf diesen Chromosomen gibt es Orte, die z.B. für die sichtbare Ausprägung eines Merkmals mitverantwortlich sind. Diese Orte nennt man auch Gene (1a/1b). Die Gene bestehen aus DNA, die aber nicht immer gleich ist. Häufig gibt es verschiedene Varianten von DNA-Abschnitten, die in einem Gen sitzen (2a/2b). Diese Varianten heißen Allele. Im Normalfall sorgt ein Allel auf dem Chromosom Nr. 15 (das konnten ihr nicht wissen) für die Bildung des Enzyms Phenylalaninhydroxylase (3a), welches in der Lage ist, mit der Nahrung aufgenommenes Phenylalanin in Tyrosin umzuwandeln (4a). Dieses wird von anderen Enzymen, die hier nicht relevant sind, in CO2 und H2O zerlegt (5a, 6a).
Bei Menschen mit Phenylketonurie befindet sich auf dem entsprechenden Gen ein Allel, welches nicht zur Bildung des korrekten Enzyms führt (2b/3b). Mit der Nahrung aufgenommenes Phenylalanin kann nicht weiterverarbeitet werden (4b) und reichert sich im Körper an (5b). In einer Nebenreaktion entsteht Phenylketon (6b) was sich äußerst toxisch auf die Entwicklung von Nervenzellen auswirkt.
Wird die Krankheit nicht erkannt, entwickeln Kinder mit PKU schwerste Behinderungen. Diese Fehlentwicklung lässt sich einfach vermeiden, indem man eine strenge Diät einhält, bei der kein Phenylalanin in der Nahrung vorkommt.
Optional (= freiwillig)
- Recherchiert Lebensmittel, die viel bzw. kaum Phenylalanin enthalten!
- Im Buchtext wurde bereits der Genotyp Aa angesprochen. Zeichnet diesen Fall nach dem gleichen Schema wie auf der Folie oben!
Der Heterozygoten-Test auf Phenylketonurie wird bei nahezu allen Neugeborenen durchgeführt und kann nach folgendem Muster erfolgen (heutzutage macht man das allerdings anders): Man spritzt einer Person Phenylalanin und misst im Anschluss regelmäßig den Tyrosin-Gehalt im Blut.
- Zeichne ein Diagramm, das die Tyrosin-Konzentration im Blut nach der Gabe von Phenylalanin in Abhängigkeit von der Zeit zeigt. Einmal für den Fall, dass die betroffene Person den Genotyp AA besitzt und mit einer zweiten Kurve den Genotyp aa.
Bei Personen mit dem Genotyp AA werden zwei funktionstüchtige Enzyme gebildet, die Phenylalanin zu Tyrosin umwandeln. Das bedeutet, dass nach der Gabe von Phenylalanin der Tyrosin-Gehalt stark ansteigen muss. Tyrosin wird jedoch weiterverarbeitet, insofern fällt nach einiger Zeit der Tyrosin-Spiegel wieder.
Bei Personen mit dem Genotyp aa werden zwei funktionslose Enzyme gebildet. Phenylalanin wird nicht weiterverarbeitet, es taucht kein zusätzliches Tyrosin im Blut auf.
- Zeichne in das Diagramm nun den Verlauf ein, der sich ergeben sollte, wenn die betrachtete Person heterozygot (Genotyp Aa) ist.
Bei Personen mit dem Genotyp AA werden zwei funktionstüchtige Enzyme gebildet, die Phenylalanin zu Tyrosin umwandeln. Das bedeutet, dass nach der Gabe von Phenylalanin der Tyrosin-Gehalt stark ansteigen muss. Tyrosin wird jedoch weiterverarbeitet, insofern fällt nach einiger Zeit der Tyrosin-Spiegel wieder.
Bei Personen mit dem Genotyp aa werden zwei funktionslose Enzyme gebildet. Phenylalanin wird nicht weiterverarbeitet, es taucht kein zusätzliches Tyrosin im Blut auf.
Veranstaltungen im April 2017