Abituraufgaben: Unterschied zwischen den Versionen

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Gedanken zur Lösung der Aufgaben und mögliche Bepunktung:
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==== Bismarcks Staatsverständnis - Strategien für "unlösbare" Aufgaben ====
 
==== Bismarcks Staatsverständnis - Strategien für "unlösbare" Aufgaben ====
  

Version vom 3. November 2009, 21:07 Uhr

Übungsklausur

Gedanken zur Lösung der Aufgaben und mögliche Bepunktung: AbituraufgabeBearbeitung.pdf


Bismarcks Staatsverständnis - Strategien für "unlösbare" Aufgaben

Aufgabe: Erschließen Sie die theoretischen und praktischen Vorbilder für Bismarcks Staatsverständnis.

Probleme:

  • Was bedeutet "Staatsverständnis"?
  • Worauf könnte sich "theoretisches" und
  • worauf "praktisches" Vorbild beziehen?

Wichtiger strategischer Hinweis: An dieser Stelle (unverständliche bzw. unklare Aufgabenstellung) sollte man keinesfalls kapitulieren oder sich einschüchtern lassen. Statt dessen empfiehlt sich z. B. folgende Vorgehensweise:

Lösungsüberlegungen:

1. Ich erinnere mich an mein Wissen zu Bismarck.
2. Ich kläre, was aus diesem Wissen etwas über sein Staatsverständnis aussagt (klare Dominanz der Monarchen bzw. Aristokratie; keine Grundrechte; Patriarchalismus). (> Notieren als Basis für die Lösung der Aufgabe)
3. Auf dieser Basis überlege ich, was aus meinem Wissen zu einer (theoretischen oder praktischen) Vorbildfunktion passen könnte.
→ politische Grundströmung des Konservatismus (Patriarchalismus)
→ Prinzipien des Wiener Kongresses (klare Dominanz der Monarchen; keine Grundrechte)
→ Repressionsphasen nach Wiener Kongress und Revolution von 1848 (keine Grundrechte)


Kriele: Demütigung der Demokratie

Fassen Sie die wesentlichen Aussagen des Textes in drei Thesen zusammen.


  • Die psychologische Wirkung des Umstands, dass die Verfassung die liberalen Wünsche nicht aus eigener Kraft erfüllte, sondern sie als Geschenk erbrachte, hält bis heute an.
  • Aus der Tatsache heraus, dass das Bürgertum sich nicht aus eigener Kraft hatten durchsetzen können, begann es sich mehr und mehr mit seinem Gegner zu identifizieren.
  • Der Krieg von 1914 gegen die westlichen Demokratien diente den Deutschen dazu, am Triumph ihres ehemaligen Gegners über die Demokratie teilzuhaben.