Q12 Biologie 2b4 2016-2017: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. März 2017, 17:59 Uhr
Zu den Hefteinträgen der Q11 geht es hier: Q11 Biologie 1b4 2015-2017
Termine
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Hefteinträge
1. Evolution
1.1 Ein kurzer historische Abriss zur Entwicklung des Evolutionsgedankens
1.2 Artbegriffe und Ordnung als pdf-Datei
1.3 Belege, die die Evolutionstheorie stützen
- 1.3.1 Belege für die Aussage: Zwischen Arten bestehen abgestufte Ähnlichkeiten
- 1.3.1.1 Homologe Organe
- 1.3.1.2 Vergleichende Embryologie
- 1.3.1.3 Rudimente und Atavismen als pdf-Datei
1.4 Darwins Evolutionstheorie +
1.5 Lamarcks Evolutionstheorie als pdf-Datei
1.6 Artbildung durch Isolation als pdf-Datei
- 1.6.1 Gendrift als pdf-Datei
- 1.6.2 Adaptive Radiation als pdf-Datei
- 1.6.3 Massenaussterben in der Erdgeschichte +
- 1.6.4 Koevolution als pdf-Datei
- 1.7 Chemische Evolution als pdf-Datei
- 1.8 Früheste biologische Evolution als pdf-Datei
1.9 Evolution des Menschen
- 1.9.1 Lebende Verwandte des Menschen als pdf-Datei
- 1.9.2 Fossile Vorfahren des Menschen +
- 1.9.3 Evolutionstheorien zur Menschwerdung als pdf-Datei
Achtung! Ab sofort wird ein Kapitel besprochen, welches früher im Lehrplan der 11. Jahrgangsstufe verankert war. Daher muss für die nächsten Stunden entweder das Buch Natura 11 zur Nachbereitung der Stunden herangezogen werden oder das Geheft "Neuronale Informationsverarbeitung" von Nautilus!
2. Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens
- 2.1 Vom Neuron zum Nervensystem
- 2.1.1 Der Bau eines idealisierten Neurons +
- 2.1.2 Das Reiz-Reaktions-Schema +
- 2.1.3 Evolutive Trends als pdf-Datei
- 2.2 Bioelektrische Grundlagen der Informationsverarbeitung
- 2.2.1 Das Ruhepotential als pdf-Datei
- 2.2.2 Das Aktionspotential als pdf-Datei
- 2.2.3 Die Erregungsweiterleitung +
- 2.2.4 Die Verschlüsselung von Information in Aktionspotentialen als pdf-Datei
- 2.2.5 Die Erregungsübertragung an Synapsen +
- 2.2.6 Die Verrechnung von Synapsensignalen als pdf-Datei
- 2.2.7 Synapsengifte - Kein Hefteintrag zum Download - nur AB als pdf-Datei
ab sofort wieder Buch der 12. Klasse!
3. Verhalten von Tier und Mensch
- 3.1 Die Frage nach dem Warum +
- 3.2 Einteilung von Verhalten
3.3 Verhalten mit hohem Anteil an angeborenen Mechanismen
- 3.3.1 Der unbedingte Reflex als pdf-Datei
- zu 3.3.1: ausgefülltes AB vom monosynaptischen Reflexbogen als pdf-Datei
- 3.3.2 In fünf Schritten vom Reiz zur Reaktion +
- 3.3.3 Habituation als pdf-Datei Fehler im Skript! (Bei 3.3.3 muss es "Reaktionen" anstatt "Reize" heißen), neu hochgeladen am 28.02.2017
- 3.3.4 Erbkoordination
- 3.3.5 Angeborene Verhaltensweisen beim Menschen als pdf-Datei (auch Buch: S. 152 - 153)
3.4 Verhalten mit einem hohen Anteil an erworbenen/erlernten Mechanismen +
- 3.4.1 Instinkt-Dressur-Verschränkung +
- 3.4.2 Prägung: Eine einfache Form des Lernen als pdf-Datei
- 3.4.3 Die klassische Konditionierung als pdf-Datei neue Version! 22.03.2017
- 3.4.4 Die operante/instrumentelle Konditionierung als pdf-Datei neue Version! 22.03.2017
Neu, 22.03.: Buch S. 116-117. Im Skript sind wir nur bis 4.1 Kommunikation gekommen!
4. Sozialverhalten
4.1 Kommunikation +
4.2 Kosten und Nutzen des Zusammenlebens als pdf-Datei
Aufgaben
Arbeitsaufträge im März
- Lest im Buch, S. 111
- Schaut das Video zum Thema „operante/instrumentelle Konditionierung“ von TheSimpleBiology!
- https://www.youtube.com/watch?v=uWt6Xyfi0nE
- Hinweis: Ich mache in der Regel keinen Unterschied zwischen operanter und instrumenteller Konditionierung.
- Ihr solltet jetzt folgende Begriffe erklären können: positive Belohnung, negative Belohnung, positive Bestrafung, negative Bestrafung, bedingte Aktion, bedingte Hemmung
- Bearbeitet die folgende Aufgabe:
Musterlösung:
- Die Grafik zeigt die Anzahl der Fangschlagreaktionen einer Libellenlarve auf einen Kugelattrappe in Abhängigkeit von der Zeit.
- Die Anzahl der Fangschlagreaktionen nimmt im Laufe der Zeit deutlich ab.
- Es handelt sich um operante bzw. instrumentelle Konditionierung: Es entsteht eine Verknüpfung zwischen einem Verhalten und einer Erfahrung o. Konsequenz.
- Das Schlagen mit der Unterlippe (Fangmaske) führt nicht zum Erfolg (es wird keine Beute gefangen). Es bleibt also eine angenehme Erfahrung aus. Damit handelt es sich um eine negative Bestrafung und man spricht auch von bedingter Hemmung.
Klausurstoff
1. Klausur: am Mittwoch, 21.12.2016
- vorbei -
2. Klausur: am Mittwoch, 08.03.2017
- vorbei -
Lernstoff für das Abiur (mündlich)
Semester 11/1
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Semester 11/2
(12)*: Aufgrund einer Lehrplanumstellung findet man diese Kapitel im Buch der 12. Klasse |
Semester 12/1
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Semester 12/2
(11)*: Aufgrund einer Lehrplanumstellung findet man diese Kapitel im Buch der 11. Klasse |
Hinweise zum Kolloquium
Beispiel-Kolloquium (Schwerpunkt "Einfache Verhaltensweisen von Tier und Mensch...", Semester 12/1):
ausgehändigtes Material für die Vorbereitungszeit
Der folgende gekürzte Bericht wurde von einer Journalistin in einer wöchentlich erscheinenden Frauen-Zeitschrift veröffentlicht:
Ich nehme meinen Hund immer mit ins Büro. Er hat dort ein Körbchen, in dem er auch während der ganzen Zeit liegen bleibt. Gelegentlich lasse ich ihn auf einen Befehl hin zu mir kommen und belohne ihn mit einem Leckerli aus einer Dose, die in der untersten Schublade meines Schreibtischs steht. Normalerweise schläft er und lässt sich durch nichts und niemand stören. Weder wenn Leute ins Büro herein marschiert kommen, noch wenn ich genervt und laut fluchend nach irgendwelchen Notizen suche.
Interessanter Weise spitzt er jedoch sofort die Ohren und setzt sich aufrecht hin, sobald ich die Schublade mit den Leckerli öffne.
Erarbeiten Sie ein 10minütiges Referat, indem Sie das im fett gedruckten Teil des Berichts beschriebene Verhalten des Hundes interpretieren und unter ethologischen Gesichtspunkten mit anderen Verhaltensweisen vergleichen.
Man erkennt hier glaube ich ganz gut, wie offen ein Referatsthema im Prinzip formuliert ist. Man KANN nahezu alles einbauen, was in dem Semester unterrichtet wurde.
Um eine SEHR GUTE Bewertung zu erhalten, reicht es jedoch nicht, bloß Faktenwissen aneinanderzureihen. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit die Inhalte logisch zu gliedern, einen roten Faden durch das Referat zu spinnen und nachvollziehbar Schwerpunkte zu setzen.
Negativbeispiel:
Wer hier sein Referat beginnen würde mit:
„Also, folgende Verhaltensweisen haben wir besprochen: unbedingter Reflex, Erkoordination, klassische Konditionierung, operante Konditionierung. Ich fange mal mit dem unbedingten Reflex an. Es gibt eine Muskelspindel, die registriert die Dehnung des Muskels bei einem Schlag auf die Sehne unterhalb des Knies.
[...]
Und hier bei dem Hund liegt eine klassische Konditionierung vor. Das Öffnen der Schublade ist zunächst ein neutraler Reiz, [...]“
würde keine SEHR GUTE Bewertung erhalten (in dem Bereich „Aufbau, Gliederung“ wahrscheinlich nicht mal mehr AUSREICHEND)
Eine bessere Möglichkeit das Referat aufzubauen, wäre z.B.:
- Zunächst die klassische Konditionierung an diesem Beispiel erläutern. Dazu am besten die allgemeine Form einer klassischen Konditionierung aufzeigen, dann unter Textbezug den vorliegenden Fall auf die allgemeine Form transferieren. Evtl. mit einem weiteren Beispiel unterfüttern (z.B. Pawlows Glöckchen-Speichel-Versuch).
Um diese Verhaltensweise zu VERGLEICHEN, gibt es mehrere Möglichkeiten. VERGLEICHEN heißt Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausstellen. Man könnte nach der Interpretation z.B. folgendermaßen überleiten:
- Bei der klassischen Konditionierung spielt Erfahrung eine wichtige Rolle, es wird eine neue Reizsituation erlernt, die mit einer bestehenden Reiz-Reaktions-Kette verknüpft wird. Eine Verhaltensweise, bei der Erfahrung kaum eine Rolle spielt, wäre der unbedingte Reflex: [...]
Falls noch Zeit ist, könnte man über folgende Brücke die Erbkoordination noch ansprechen:
- Der unbedingte Reflex ist angeboren und läuft nach einem starren Muster ab. Etwas flexibler sind Erbkoordinationen bzw. Instinktverhalten: [...]
oder man leitet über zu Möglichkeiten, Verhaltensweisen daraufhin zu testen, ob sie angeboren oder erlernt sind:
- Der unbedingte Reflex läuft nach einem starren Muster ab und ist angeboren. Beweise dafür liefern Kaspar-Hauser-Versuche oder Kaspar-Hauser-Bedingungen: [...]
Ganz toll wäre es natürlich, wenn man zum Schluss des Referats noch mal auf den Anfangspunkt zurück kommt (geht aber nicht immer). Hier z.B.:
- Bei einem Hund kann man natürlich keine Kaspar-Hauser-Versuche durchführen. Der Hund stammt von sozial stark strukturiert lebenden Vorfahren ab (Anknüpfungspunkt an anderes Kapitel: „Sozialverhalten“ – das macht sich immer hervorragend!). Isoliert man solche Tiere von Artgenossen treten in der Regel Verhaltensstörungen auf [...]