Hofkultur und höfisches Leben: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Exklusivität der Adelsgesellschaft gegenüber den Untertanen wurde betont.
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* Alle Residenzbauten waren kleiner als Versailles.
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* Die Herausbildung der Fürstenhöfe hing mit der absolutistischen Staatsidee zusammen.
  
  
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* Dank des Verhaltenskodex werden private Gefühle und Angelegenheiten von öffentlichen Auftritten strengstens getrennt.
 
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* Die Barockschlösse Nymphenburg und Schleißheim wurden nach dem Vorbild von Versaille gebaut.
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* Der Hof der Wittelsbacher galt als der prächtigste in Deutschland.
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* 1718 entstand in Bayern das erste heizbare Hallenbad Europas.
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* Vor allem durch die Fürstbischöfe entstand eine Fülle von Residenzen in Bayern.

Aktuelle Version vom 17. Februar 2009, 13:25 Uhr

Der folgende Betrag zum Thema "Hofkultur und höfisches Leben in der Zeit des Absolutismus" wurde von der Klasse 11b in Teamarbeit erstellt.


Inhaltsverzeichnis

Die Ausrichtung der Kultur auf Hof und Krone

Wusstest du, ...

  • ... dass die 'académie francaise' zu jeder Zeit aus 40 Gelehrten und Dichtern bestand?
  • ... dass die Zeit unter Ludwig XIV. bis heute als die 'französische Klassik' gilt?
  • ... dass sich Ludwig XIV. am liebsten in der Rolle des Sonnengottes Apollo gefiel? ('Sonnenkönig' = 'roi du soleil')
  • ... dass Ludwig XIV. gern Ballett tanzte?


Französische Hofkultur als Vorbild für Europa

  • Um die Bildung zu fördern, führte man Französisch als Sprache ein.
  • Die Exklusivität der Adelsgesellschaft gegenüber den Untertanen wurde betont.
  • Alle Residenzbauten waren kleiner als Versailles.
  • Die Herausbildung der Fürstenhöfe hing mit der absolutistischen Staatsidee zusammen.


Barock und Rokoko

  • Der Barock war prägend für die Zeit der Gegenreform und des Absolutismus und gilt überdies als letzter einheitlicher Kunst- und Lebensstil.
  • Typisch für den Barock ist Üppigkeit und Vielfalt, sowie Systematik und unbedingte Symmetrie.
  • Rokoko, der den Barock ablöste, verfolgte keine Ordnungsprinzipien, sondern Assymetrie.
  • Das Wort "Barock" kommt aus dem Portugiesischem ("barucca") und bedeutet so viel wie "unregelmäßige, schiefrunde Perle".
  • Der Barock breitete sich vor allem in den katholischen Ländern Europas aus.


Hofkultur und Bürgertum

  • Dank des Verhaltenskodex werden private Gefühle und Angelegenheiten von öffentlichen Auftritten strengstens getrennt.
  • Nur sichtbare Körperteile wurden gewaschen.
  • Kultivierte Kreise aßen und tranken nur mit eigenem Besteck und aus eigenen Gläsern.
  • Die strengen Regen von Versailles waren Richtlinien für alle, die der feinen Gesellschaft angehören wollten.


Der Absolutismus in Bayern

  • Die Grundlagen des Absolutismus wurden in Bayern bereits durch Maximilian I. (um 1630) gelegt, der die politische Macht ausbaute und ein starkes Heer schuf.
  • Maximilians Nachfolger Ferdinand Maria (1651-1679) sicherte dem Land eine fast 30jährige Friedenszeit, berief zum letzten Mal (1669) den Landtag und baute die absolutistische Herrschaft weiter aus.
  • Trotz Landwirtschaft, Handel und Gewerbe nach merkantilistischen Gesichtspunkten reichte diese wirtschaftliche Entwicklung nicht aus, um die finanzielle Lage des Kurfürstentums zu verbessern.
  • Diese hatten sich durch zahlreiche Kriege und ausschweifende höfische Lebensweise hoch verschuldet.


Die Welt des Barock in Bayern

  • Die Barockschlösse Nymphenburg und Schleißheim wurden nach dem Vorbild von Versaille gebaut.
  • Der Hof der Wittelsbacher galt als der prächtigste in Deutschland.
  • 1718 entstand in Bayern das erste heizbare Hallenbad Europas.
  • Vor allem durch die Fürstbischöfe entstand eine Fülle von Residenzen in Bayern.