Q12 Biologie 2b3 2013-2014: Unterschied zwischen den Versionen
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== Lösungsvorschläge für Aufgaben == | == Lösungsvorschläge für Aufgaben == | ||
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<div style="padding:1px;background: #B0E2FF;border:5px solid #00008B;"> | <div style="padding:1px;background: #B0E2FF;border:5px solid #00008B;"> | ||
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+ | <div style="padding:1px;background: #D60;border:5px solid #600;"> | ||
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+ | <center><table border="0" width="800px" cellpadding=5 cellspacing=15> | ||
+ | <tr><td width="800px" valign="top"> | ||
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+ | |width="800px"|'''Eine typische Aufgabenstellung im Abitur lautet: | ||
+ | ''' | ||
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+ | ''„[…] Erläutern Sie dieses Phänomen aus Sicht der erweiterten Evolutionstheorie!“'' | ||
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+ | Bearbeiten Sie diesen Aufgabentyp folgendermaßen: <br> | ||
+ | <br><br><br> | ||
+ | <span style="color:#8B0000;">'''1. Identifizieren Sie den Effekt und nennen Sie den Fachbegriff!''' </span><br><br> | ||
+ | <span style="color:#8B008B;">'''2. Beschreiben Sie den typischen Ablauf dieses Effekts!'''</span><br><br> | ||
+ | <span style="color:#551A8B;">'''3. Ordnen Sie dem typischen Ablauf die entsprechenden Textstellen zu, bzw. gehen Sie auf Abweichungen im Vergleich zum Norfall ein'''</span><br><br> | ||
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+ | <center><table border="0" width="800px" cellpadding=5 cellspacing=15> | ||
+ | <tr><td width="800px" valign="top"> | ||
+ | {| | ||
+ | |width="400px"|'''Beispiel 1''' | ||
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+ | ''Auf einer Inselgruppe vor Kalifornien existiert eine grüne Seitenfleckenleguan-Population. Am Festland sind die Seitenfleckenleguane eher braun. Erläutern Sie dieses Phänomen aus Sicht der erweiterten Evolutionstheorie!'' | ||
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+ | |width="10px"| | ||
+ | |<span style="color:#8B0000;"> Zu 1.: Das Phänomen ist durch '''Gendrift''' zu erklären. </span> <br><br> | ||
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+ | <span style="color:#8B008B;"> Zu 2.: Bei der Gendrift kommt es zu einer '''zufälligen Änderungen''' der Allelfrequenz. Auch wenn ein Allel in einer Population nur selten vertreten ist, bleibt es doch auch über Generationen (in der gleichen Häufigkeit) erhalten. Wird aufgrund einer Katastrophe allerdings der Großteil einer Population ausgelöscht (Spezialfall: kleine Gründerpopulation wird von Ausgangspopulation getrennt), so kann zufällig eine Gruppe von Individuen übrig bleiben, in der dieses Allel sehr viel häufiger auftritt. Bei der Vermehrung der "Rest"-Population bleibt das Allelverhältnis dann wieder konstant. </span><br><br> | ||
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+ | <span style="color:#551A8B;"> Zu 3.: Vermutlich ist ein kleine Gruppe von Seitenfleckenleguanen auf die Inseln gespült worden. Zufällig war in dieser Gruppe das Allel, welches für eine grüne Hautfarbe verantwortlich sehr viel häufiger vorhanden als in der Ausgangspopulation. Bei der Vermehrung ist das Allel-Verhältnis gleich geblieben (offensichtlich ist die andere Hautfarbe auf der Insel kein Nachteil) und daher sind die Leguane dort sehr viel häufiger grün.</span><br><br> | ||
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+ | <center><table border="0" width="800px" cellpadding=5 cellspacing=15> | ||
+ | <tr><td width="800px" valign="top"> | ||
+ | {| | ||
+ | |width="400px"|'''Beispiel 2''' | ||
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+ | ''Auf den Galapogosinseln existieren viele verschiedene, klar unterscheidbare Finkenarten, die, wie genetische Untersuchungen zeigen, noch recht jung sind. Auf dem weit entfernten Festland dagegen ist die Artenvielfalt innerhalb der Finken viel geringer. Erläutern Sie dieses Phänomen aus Sicht der erweiterten Evolutionstheorie!'' | ||
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+ | |width="10px"| | ||
+ | |<span style="color:#8B0000;"> Zu 1.: Es handelt sich hier um adaptive Radiation. </span> <br><br> | ||
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+ | <span style="color:#8B008B;"> Zu 2.: s. ausgeteiltes Lösungsschema </span><br><br> | ||
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+ | <span style="color:#551A8B;"> Zu 3.: Eine kleine Gruppe von unspezialisierten Finken wurde vermutlich durch einen Sturm auf die Galapogos-Inseln geweht...</span><br><br> | ||
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+ | </td></tr></table></center> | ||
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+ | == Lernstoff für das Abiur (mündlich) == | ||
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Version vom 20. Februar 2014, 18:48 Uhr
Termine
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Externe Links
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Hefteinträge
1. Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens
- 1.1 Vom Neuron zum Nervensystem
- 1.1.1 Der Bau eines idealisierten Neurons +
- 1.1.2 Das Reiz-Reaktions-Schema +
- 1.1.3 Evolutive Trends als pdf-Datei
- 1.2 Bioelektrische Grundlagen der Informationsverarbeitung
- 1.2.1 Das Ruhepotential als pdf-Datei
- 1.2.2 Das Aktionspotential als pdf-Datei
- 1.2.3 Die Erregungsweiterleitung als pdf-Datei
- 1.2.4 Die Verschlüsselung von Information in Aktionspotentialen als pdf-Datei
- 1.2.5 Die Erregungsübertragung an Synapsen als pdf-Datei
- 1.2.6 Die Verrechnung von Synapsensignalen als pdf-Datei
- 1.2.7 Synapsengifte - Kein Hefteintrag zum Download - nur AB im Unterricht ausgefüllt!
- 1.2.8 Wirkung von Drogen am Bsp. der Opiate Kein Hefteintrag, nur verkürzte Variante der Powerpointpräsentation als pdf-Datei
2. Verhalten von Tier und Mensch
- 2.1 Die Frage nach dem Warum +
- 2.2 Einteilung von Verhalten als pdf-Datei
Achtung, Buch-Wechsel! Ab sofort muss zur Vor- bzw. Nachbereitung des Unterrichts das normale Schulbuch, Natura 12 herangezogen werden.
2.3 Verhalten mit hohem Anteil an angeborenen Mechanismen +
- 2.3.1 Der unbedingte Reflex als pdf-Datei
- zu 2.3.1: ausgefülltes AB vom monosynaptischen Reflexbogen als pdf-Datei
- 2.3.2 In fünf Schritten vom Reiz zur Reaktion +
- 2.3.3 Habituation als pdf-Datei
- 2.3.4 Erbkoordination
- 2.3.4 Angeborene Verhaltensweisen beim Menschen als pdf-Datei (auch Buch: S. 152 - 153)
2.4 Verhalten mit einem hohen Anteil an erworbenen/erlernten Mechanismen +
- 2.4.1 Instinkt-Dressur-Verschränkung +
- 2.4.2 Prägung: Eine einfache Form des Lernen als pdf-Datei
- 2.4.3 Die klassische Konditionierung als pdf-Datei
- 2.4.4 Die operante Konditionierung als pdf-Datei
3. Sozialverhalten
3.1 Kommunikation als pdf-Datei
3.2 Kosten und Nutzen des Zusammenlebens als pdf-Datei
3.3 Aggressionsverhalten +
3.4 Aggressionskontrolle +
3.5 Sexualverhalten als pdf-Datei
4. Evolution
4.1 Ein kurzer historische Abriss zur Entwicklung des Evolutionsgedankens
4.2 Artbegriffe und Ordnung als pdf-Datei
- Die erste Seite des Skripts muss nicht gelernt werden.
- Zum Verständnis der unterschiedlichen Ansätze von "Glaube" und "Wissenschaft": Das fliegende Spaghetti-Monster
4.3 Belege, die die Evolutionstheorie stützen
- 4.3.1 Belege für die Aussage: Zwischen Arten bestehen abgestufte Ähnlichkeiten
- 4.3.1.1 Homologe Organe
- 4.3.1.2 Vergleichende Embryologie
- 4.3.1.3 Rudimente und Atavismen +
- 4.3.1.4 Der Serumpräzipitin-Test als pdf-Datei
4.4 Darwins Evolutionstheorie +
4.5 Lamarcks Evolutionstheorie als pdf-Datei
4.6 Artbildung durch Isolation als pdf-Datei
- 4.6.1 Gendrift +
Neu, 17.02.2014, Buch: S. 42 - 43, 48
- 4.6.2 Adaptive Radiation als pdf-Datei
- 4.6.3 Massenaussterben in der Erdgeschichte +
- 4.6.4 Koevolution als pdf-Datei
Bis Massenaussterben! Koevolution noch nicht.
4.7 Chemische Evolution als pdf-Datei
4.8 Früheste biologische Evolution als pdf-Datei
4.9 Evolution des Menschen
- 4.9.1 Lebende Verwandte des Menschen als pdf-Datei
- 4.9.2 Fossile Vorfahren des Menschen +
- 4.9.3 Evolutionstheorien zur Menschwerdung als pdf-Datei
</div>
Klausurstoff
1. Klausur am:
Neben dem Skript (Kap. 1 bis 2.3.4 Teil 2: Attrappenversuche...) eignen sich folgende Seiten im Buch (Nautilus - Biologie. Neuronale Informationsverarbeitung und Natura 12) zur Vorbereitung auf die Klausur:
- Neuronale Informationsverarbeitung (S. 4)
- Bau eines Neurons (S. 5 - 7)
- Das Ruhepotential (S. 10 - 12)
- Aktionspotentiale (S. 12 - 16)
- Weiterleitung... (S. 16 - 17)
- Zur Geschwindigkeit der Nervenleitung (S. 17 - 19)
- Erregungsübertragtung an Synapsen (S. 21 - 25, ohne den lila Kasten auf S. 22)
- Verrechnung von Eingangssignalen am Neuron (S. 30)
- Reflexe (S. 100 - 101)
- Instinkthandlung (S. 102)
- Innere und äußere Faktorne (S. 103)
- Konzepte der klassischen Ethologie (S. 104)
- Instinktlehre - In die Kritik geraten (S. 105)
2. Klausur am: Montag, 24.02.2014
Neben dem Skript (Kap. 2.4, Kap. 3 und Kap. 4 bis 4.6.4) eignen sich folgende Seiten im Buch (Natura 12) zur Vorbereitung auf die Klausur:
- Klassische Konditionierung, S. 110
- Operante Konditionierung, S. 111
- Vorteile des Zusammenlebens, S. 116 - 117
- Ökologie der Gurppenbildung, S. 118 - 119
- Uneigennütziges Verhalten, S. 120
- Gegenseitigkeit bei Vampiren, S. 121
- Signale und Kommunikation, S. 124
- Konfliktverhalten, S. 128
- Stufen der Aggression, S. 129
- Aggressionskontrolle, S. 130
- Rangordnung, S. 131
- in Auszügen: S. 140 - 149
- Es sollen hier keine Details über spezielle Verhaltensweisen von bestimmten Tieren auswendig gelernt werden. Es geht um ein Verständnis der Vielfalt von Strategien, die für Arten in ihrer Umwelt einen Fortpflanzungserfolg (i.w.S. "Fitness") bedeuten.
- Die Evolution der Evolutionstheorie, S. 16 - 17
- Morphologischer und biologischer Artbegriff, S. 18
- Ähnlichkeit und Verwandtschaft, S. 20 - 21
- Embryonale Homologie, S. 22
- Biochemische Homologie, S. 24 - 25
- Variabiliät, S. 28 - 29
- Selektion verändert Populationen, S. 30 - 31
- Selektionswirkung, S. 34
- Der Zufall verändert Populationen, S. 36
- Rassen- und Artbildung, S. 38 - 39
- Die grün geschriebenen Kapitel werden erst noch besprochen!
- Adaptive Radiation, S. 42 - 43
- Massensterben, S. 48
Lösungsvorschläge für Aufgaben
Ethologie
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Evolution
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Lernstoff für das Abiur (mündlich)
Semester 11/1
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Semester 11/2
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Semester 12/1
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Semester 12/2
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