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− | Die Beschleuniger-Massenspektrometrie ist ein technisches Verfahren mit dem man Massen-/[[Projekt C14-Methode/Physikon | Isotop]]enverhältnisse, hier natürlich <sup>14</sup>C, eines Werkstoffes bestimmen kann. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man auch mit einer sehr kleinen Menge, der zu messenden Substanz, ein genaues Ergebnis erzielt. | + | Die Beschleuniger-Massenspektrometrie ist ein technisches Verfahren mit dem man Massen-/[[Projekt C14-Methode/Physikon#Isotop | Isotop]]enverhältnisse, hier natürlich <sup>14</sup>C, eines Werkstoffes bestimmen kann. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man auch mit einer sehr kleinen Menge, der zu messenden Substanz, ein genaues Ergebnis erzielt. |
− | Bei der Spektrometrie wird die zu behandelnde Substanz zunächst in kleiner Menge und in Form von [[Projekt C14-Methode/Physikon | ionisiertem Gas]] in einen Teilchenbeschleuniger gegeben. Im Beschleuniger wird die Substanz durch ein in [[Projekt C14-Methode/Physikon | Vakuum]] eingeschlossenes elektrisches Feld beschleunigt. So beschleunigt fliegen die Teilchen in einen sogenannten Massenspektrometer. Dieser besteht aus einem Magneten und einem Detektorsystem, wobei hier der Beschleuniger als Ionenquelle fungiert. Nachdem die Teilchen den Beschleuniger verlassen haben, treten diese in das Magnetfeld des Spektrometers. Dort werden die unterschiedlichen [[Projekt C14-Methode/Physikon | Isotop]]e aufgrund ihrer jeweils spezifischen Flugbahn auch anders abgelenkt. Mit einem Detektor werden die Teilchenstrahlen gemessen, man kann den Stoff charakterisieren und auf den <sup>14</sup>C-Anteil „schließen“. Abschließend wird die Messung mit vorherigen Messergebnissen verglichen und man kann auf diese Art und Weise, wie bei allen anderen Methoden, das Alter des Ausgangsstoffes bestimmen. | + | Bei der Spektrometrie wird die zu behandelnde Substanz zunächst in kleiner Menge und in Form von [[Projekt C14-Methode/Physikon#Ionisiertes Gas | ionisiertem Gas]] in einen Teilchenbeschleuniger gegeben. Im Beschleuniger wird die Substanz durch ein in [[Projekt C14-Methode/Physikon#Vakuum | Vakuum]] eingeschlossenes elektrisches Feld beschleunigt. So beschleunigt fliegen die Teilchen in einen sogenannten Massenspektrometer. Dieser besteht aus einem Magneten und einem Detektorsystem, wobei hier der Beschleuniger als Ionenquelle fungiert. Nachdem die Teilchen den Beschleuniger verlassen haben, treten diese in das Magnetfeld des Spektrometers. Dort werden die unterschiedlichen [[Projekt C14-Methode/Physikon#Isotop | Isotop]]e aufgrund ihrer jeweils spezifischen Flugbahn auch anders abgelenkt. Mit einem Detektor werden die Teilchenstrahlen gemessen, man kann den Stoff charakterisieren und auf den <sup>14</sup>C-Anteil „schließen“. Abschließend wird die Messung mit vorherigen Messergebnissen verglichen und man kann auf diese Art und Weise, wie bei allen anderen Methoden, das Alter des Ausgangsstoffes bestimmen. |
Im folgenden Video wird die Massenspektrometrie noch einmal bildlich dargestellt: | Im folgenden Video wird die Massenspektrometrie noch einmal bildlich dargestellt: | ||
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===== Probleme und Schwächen der Radiokohlenstoffdatierung ===== | ===== Probleme und Schwächen der Radiokohlenstoffdatierung ===== |
Version vom 3. März 2011, 15:07 Uhr
Ziel der 14C-Methode ist es, das Alter eines Gegenstandes zu bestimmen. Diese Methode eignet sich gegenüber den anderen Datierungsmöglichkeiten besonders wegen der leichteren Durchführung und eines besseren Messergebnisses. Doch zuerst muss man wissen was 14C ist.
14C ist ein Isotop des Atoms 12C. Es entsteht, wenn Kosmische Strahlung (Neutronen) auf die Erdatmosphäre treffen. Diese können Stickstoff Isotope 14N treffen. Es gibt eine Kernreaktion in der 14N zu 14C unter Abgabe eines Protons zerfällt.
- 14N + N ---------> 14C+ P
- N=Neutron
- P=Proton
- 14N + N ---------> 14C+ P
Es entsteht ein Kreislauf bei dem 14C entsteht und wieder zu Stickstoff zerfällt.
Das nun entstandene 14C ist radioaktiv und zerfällt nach einer Halbwertszeit von ca. 5730 Jahren unter Abgabe eines Elektrons
( Beta-Zerfall) zu 14C.
Aufgrund von Luftströmungen verteilt sich das 14C auf der ganzen Welt. Durch die von Pflanzen betriebene Photosynthese gelangt das 14C nun in organisches Material. So nimmt auch der Mensch immer, wenn er etwas isst, einen winzig kleinen Teil 14C auf, es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen 12C und 14C ein.
Sobald das Lebewesen jedoch stirbt, verändert sich das Verhältnis zwischen 14C und 12C in seinem Körper. Da die Halbwertszeit des Kohlenstoffisotops bekannt ist, kann man nun durch Messungen der radioaktiven Zerfälle auf das Alter der Probe schließen. Mit Hilfe der Massenspektrometrie kann man aufgrund des Verhältnisses zwischen 12C und 14C schließen.Dies ist vor allem sinnvoll bei der Datierung von Werkstoffen ,da sich das Problem ergibt, dass man mit möglichst wenig Material eine Datierung durchführen soll.
Die Beschleuniger-Massenspektrometrie
Die Beschleuniger-Massenspektrometrie ist ein technisches Verfahren mit dem man Massen-/ Isotopenverhältnisse, hier natürlich 14C, eines Werkstoffes bestimmen kann. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man auch mit einer sehr kleinen Menge, der zu messenden Substanz, ein genaues Ergebnis erzielt.
Bei der Spektrometrie wird die zu behandelnde Substanz zunächst in kleiner Menge und in Form von ionisiertem Gas in einen Teilchenbeschleuniger gegeben. Im Beschleuniger wird die Substanz durch ein in Vakuum eingeschlossenes elektrisches Feld beschleunigt. So beschleunigt fliegen die Teilchen in einen sogenannten Massenspektrometer. Dieser besteht aus einem Magneten und einem Detektorsystem, wobei hier der Beschleuniger als Ionenquelle fungiert. Nachdem die Teilchen den Beschleuniger verlassen haben, treten diese in das Magnetfeld des Spektrometers. Dort werden die unterschiedlichen Isotope aufgrund ihrer jeweils spezifischen Flugbahn auch anders abgelenkt. Mit einem Detektor werden die Teilchenstrahlen gemessen, man kann den Stoff charakterisieren und auf den 14C-Anteil „schließen“. Abschließend wird die Messung mit vorherigen Messergebnissen verglichen und man kann auf diese Art und Weise, wie bei allen anderen Methoden, das Alter des Ausgangsstoffes bestimmen.
Im folgenden Video wird die Massenspektrometrie noch einmal bildlich dargestellt:
Die Zählrohrmethode nach Libby
Diese funktioniert so: indem die radioaktiven Zerfälle des 14C mit Hilfe eines Geiger-Müller Zählrohrs ermittelt und aufgrund der Zerfälle das Alter der Probe errechnet.
Probleme und Schwächen der Radiokohlenstoffdatierung
Der 14C-Gehalt der Atmosphäre im Verhältnis zum 12C Gehalt variiert, da sich die Sonnenaktivität im Laufe der Geschichte verändert hat. Aus diesem Grund ist es Notwendig eine sogenannte Eichkurve zu erstellen. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass die Methode nicht auf sehr kleine Proben angewendet werden kann, da man einige Gramm Kohlenstoff-14 benötigt um den Prozentsatz zu bestimmen. Außerdem zerfällt der Kohlenstoff je nach Ort und Zeitpunkt in verschiedener Geschwindigkeit. Allein dadurch ergeben sich Messfehler von bis zu 300 Jahren. Ein weiteres Problem ist die Radioaktive Verseuchung der Umgebung. Für Proben nach den ersten Atomwaffentests ist die 14C-Methode nicht mehr anwendbar, da der Anteil an radioaktivem Material in der Atmosphäre vervielfacht wurde. Außerdem kann man die Methode fast nur für Biologische Objekte wie zum Beispiel Pflanzen oder Tiere verwenden.
Ausführung einer Altersbestimmung durch die 14C Methode.
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Weiterführende Links :
1. Wikipedia:| Radiokohlenstoffdatierung
2. Facharbeit zur 14C-Methode:Facharbeit