Physikalische Altersdatierung: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Uran-Blei-Methode) |
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Zuerst sucht man das radioaktive Isotop in einer so genannten Karlsruher Nuklidkarte, die alle Isotope eines Elements enthält. Aus der Nuklidkarte kann man auch die jeweilige Strahlungsarten (alpha-, beta- Strahlung), die Atommasse und die Halbwertszeit herauslesen. | Zuerst sucht man das radioaktive Isotop in einer so genannten Karlsruher Nuklidkarte, die alle Isotope eines Elements enthält. Aus der Nuklidkarte kann man auch die jeweilige Strahlungsarten (alpha-, beta- Strahlung), die Atommasse und die Halbwertszeit herauslesen. | ||
− | Im nebenstehenden Beispiel beginnt die Zerfallsreihe mit dem radioaktiven Nuklid <sup>235</sup> U. Um den weiteren Zerfall in der Gleichung darzustellen, muss man die Strahlungsart herauslesen. Uran ist ein alpha-Strahler, also kann man auf die rechte Seite der Gleichung schreiben | + | Im nebenstehenden Beispiel beginnt die Zerfallsreihe mit dem radioaktiven Nuklid <sup>235</sup> U. Um den weiteren Zerfall in der Gleichung darzustellen, muss man die Strahlungsart herauslesen. Uran ist ein alpha-Strahler, also kann man auf die rechte Seite der Gleichung schreiben:<sup>4</sup><sub>2</sub>alpha. (=> Bei Alphazerfall trägt das Alphateilchen zwei Protonen und zwei Neutronen fort.) |
Als nächsten Schritt sucht man das aus der nun erstellten Gleichung entstandene Isotop (<sup>231</sup> Th), ermittelt die Strahlungsart (hier: beta- Strahlung) und führt die Zerfallsreihe fort. | Als nächsten Schritt sucht man das aus der nun erstellten Gleichung entstandene Isotop (<sup>231</sup> Th), ermittelt die Strahlungsart (hier: beta- Strahlung) und führt die Zerfallsreihe fort. | ||
(=> Bei Betazerfall verliert das Atom ein Elektron). | (=> Bei Betazerfall verliert das Atom ein Elektron). |
Version vom 20. Februar 2011, 17:16 Uhr
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