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+ | Karl der Große wurde <strong>768</strong> König der Franken. Während seiner Regierungszeit führte er Dutzende von <strong>Kriegszügen</strong>, die mitunter sehr grausam waren. Insbesondere seine Verbindungen zum <strong>Papst</strong> waren sehr eng. So wurde Karl ebenso wie sein Vater <strong>Pippin</strong> vom Papst gesalbt und als <strong>Schutzherr</strong> der römischen Kirche gesehen. Darauf konnte Karl seine Herrschaft aufbauen. <strong>774</strong> zog Karl nach Italien und kam Papst <strong>Hadrian I.</strong> zu Hilfe. Nach seinem Sieg über die <strong>Langobarden</strong> wurde er dafür zum König der <strong>Franken</strong> und Langobarden ernannt. <strong>772-804</strong> unterwarf er im Osten die <strong>Sachsen</strong>. | ||
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+ | | Grafen || Die ... verwalteten für den König das Reich. | ||
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+ | ,,Von Jerusalem und Konstantinopel kommt schlimme Nachricht zu uns. Die Seldschuken, ein fremdländisches und gottloses Volk, ist in das Land der Christen eingedrungen und hat es mit dem Schwert, durch Plünderungen und Brandstiftungen verwüstet. Besonders das Schicksal des heiligen Grabes muß euch zu Herzen gehen. Es ist in der Gewalt jenes sündhaften Volkes ebenso wie die heiligen Stätten, die von jenen Unreinen geschändet und besudelt werden. | ||
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+ | Unerschrockene Ritter, Nachkommen unbesiegter Vorfahren, gedenkt der Tapferkeit eurer Väter. Besitz hält euch nicht, denn das Land, das ihr bewohnt, ist überall von Meer und Bergen umgeben und zu eng für eure große Zahl. Es hat keinen Überfluß an Reichtümern und nährt kaum jene, die es bearbeiten. Aus diesem Grunde streitet ihr euch, führt Kriege gegeneinander und bringt euch gegenseitig um. Hört auf, euch zu hassen und zu bekriegen. Geht hin zum heiligen Grabe, nehmt das Land den verruchten Heiden ab und macht es zu eurem eigenen, jenes Land, von dem die Schrift sagt, daß Milch und Honig dort fließt. Beschreitet den Weg, der zur Vergebung eurer Sünden führt, des unvergänglichen himmlischen Ruhmes seid ihr gewiß. Wir warnen aber davor, daß Greise, Schwache und des Waffengebrauchs Unkundige die Reise antreten." | ||
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+ | (Recueil des Historiens des Croisades. Historiens occidentaux, Bd. 3.) | ||
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+ | ''Mit welchen Argumenten versucht der Papst die Menschen zum Kreuzzug zu bewegen?'' Notiere dir deine Antwort in dein Heft. | ||
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+ | Welche Ereignisse führten zum 1. Kreuzzug? Informiere dich hierzu zunächst auf dem Arbeitsblatt und in deinem Buch zu den Hintergründen des ersten Kreuzzuges. Überprüfe dabei auch, inwiefern die Angaben Papst Urban II. mit deinen Rechercheergebnissen übereinstimmen. | ||
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+ | Welche Vor- und Nachteile brachten die Kreuzzüge dem Papst bzw. der Kirche, den Kreuzfahrern und der Bevölkerung im Heiligen Land? Überlegt gemeinsam und notiert euch eure Stichpunkte in euer Heft. | ||
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+ | ,,In die Stadt eingedrungen, verfolgten unsere Pilger die Sarazenen bis zum Tempel des Salomo, wo sie während des ganzen Tages den Unsrigen den wütendsten Kampf lieferten, so daß der ganze Tempel von ihrem Blut überrieselt war. Nachdem die Unsrigen die Heiden endlich zu Boden geschlagen hatten, ergriffen sie im Tempel eine große Zahl Männer und Frauen, töteten sie oder ließen sie leben, wie es ihnen gutdünkte. Bald durcheilten die Kreuzfahrer die ganze Stadt und rafften Gold, Silber, Pferde und Maulesel an sich. Sie plünderten die Häuser, die mit Reichtümern überfüllt waren. Dann, glücklich und vor Freude weinend, gingen die Unsrigen hin, um das Grab unseres Erlösers zu verehren." | ||
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+ | (Histoire anonyme de la premiere croisade) | ||
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+ | ;Notiere dir deine Antwort in dein Heft. | ||
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+ | ''a) Wie ist das Verhalten der Christen bei der Einnahme Jerusalems zu erklären?'' | ||
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+ | ''b) Warum ist der Besitz der ,,Heiligen Stadt" für Muslime und Christen (und Juden) so bedeutsam?'' | ||
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+ | ''c) Informiere dich im Netz über die heutige Situation in Jerusalem. Welche Religionen sind heute dort vertreten und wie geht man miteinander um?'' | ||
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+ | ''Lies dir nun auf dem Arbeitsblatt die Erzählung von Philipp durch, sowie den Brief, den er von seiner Schwester erhalten hat. Verfasse anschließend einen eigenen Antwortbrief, in dem du Bezug auf die Erlebnisse von Philipp nimmst.'' | ||
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+ | Auch heute zeigen sich noch in unserem Sprachgebrauch die Spuren der Geschichte. Kennst du die folgenden Begriffe, die aus dem Arabischen stammen? Klicke auf die einzelnen Nummern, dann erscheint auch die Definition zu den gesuchten Begriffen. | ||
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+ | | Soda|| Getränk | ||
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+ | | Jacke|| Kleidungsstück | ||
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+ | | Damast|| Besonderer Stoff | ||
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+ | | Alkoven || Schlafgelegenheit/Bettnische | ||
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+ | | Aprikose || Orientalische Frucht | ||
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+ | | Muetze || Kleidungsstück für den Kopf | ||
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+ | | Droge || Rauschgift | ||
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+ | | Limonade || Süßes Getränk | ||
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+ | | Atlas || Buch mit Kartensammlungen | ||
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+ | | Kali || Chemische Substanz | ||
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+ | | Sirup || Süßer, eingedickter Saft | ||
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+ | | Tarif || anderer Begriff für "festgesetzter Preis" | ||
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+ | | Koffer|| tragbarer Gegenstand zur Aufbewahrung von Kleidern un anderen Gegenständen | ||
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+ | | Orange || südländische Frucht, aus der Saft gewonnen wird | ||
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+ | | Natron || Salz | ||
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+ | | Zucker || Mittel zum Süßen von Speisen und Getränken | ||
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+ | | Tasse || Gegenstand zum Trinken | ||
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+ | ;Aufgabe Die Geschichte der Johanna von Orleans | ||
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+ | Bringe die nachfolgenden Sätze in die richtige Reihenfolge und schreibe die Geschichte richtig in dein Heft. | ||
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+ | * Sie verkauften sie für 10.000 Francs an die Engländer. | ||
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+ | * In Männerkleidern trat sie vor ihn und konnte ihn von ihrem göttlichen Auftrag überzeugen, sodass sie seine volle Unterstützung bekam. | ||
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+ | * 1920 wurde sie von der katholischen Kirche heilig gesprochen („die heilige Jungfrau von Orléans“). | ||
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+ | * Mit 13 Jahren hörte sie zum ersten Mal „Stimmen“, die ihr den Auftrag Gottes mitteilten, „die Engländer aus Frankreich rauszuschmeißen“. | ||
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+ | * Ein Adliger brachte sie im März 1429 nach Chinon zum Hof des französischen Thronanwärters, Karl VII. | ||
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+ | * Karl VII. wollte es nicht riskieren, mit einer Hexe in Verbindung gebracht zu werden und unternahm nichts, um Johanna zu helfen. | ||
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+ | * Die Franzosen deuteten diesen Sieg als Beweis für die göttliche Bestimmung Johannas, deren Beliebtheit beim französischen Volk ebenso anstieg wie der Hass der Engländer auf sie. | ||
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+ | * Johanna wurde 1412 als Tochter eines reichen Bauern aus Domrémy in Lothringen geboren. | ||
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+ | * Johanna wurde der Ketzerei und Hexerei angeklagt. | ||
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+ | * Am 8. Mai 1429 befreite sie die Stadt von den Engländern. | ||
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+ | * Am 30. Mai 1431 wurde Johanna auf dem Marktplatz von Rouen in Nordfrankreich bei lebendigem Leib als Hexe verbrannt. | ||
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+ | * Der frisch gekrönte König Karl VII. brauchte nun die Unterstützung Johannas nicht mehr und missachtete ihre Ratschläge, sodass sie ihren Kampf gegen die Engländer alleine fortsetzen musste. | ||
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+ | * Daraufhin zog Johanna an der Spitze der französischen Armee nach Orléans, das von den Engländern belagert wurde. | ||
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+ | * Im Alter von 18 Jahren wurde Johanna von den mit den Engländern verbündeten Burgundern gefangen genommen. | ||
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+ | * Nach diesem Sieg überzeugte Johanna Karl VII., nach Reims zu ziehen und sich dort in der Kathedrale nach alter Tradition zum französischen König krönen zu lassen. |
Aktuelle Version vom 1. Februar 2010, 17:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
- Wiederholung zum Grundwissen der 6. Jahrgangsstufe
- Wiederholung zum Grundwissen der 7. Jahrgangsstufe
Karl der Große
Karl der Große wurde 768 König der Franken. Während seiner Regierungszeit führte er Dutzende von Kriegszügen, die mitunter sehr grausam waren. Insbesondere seine Verbindungen zum Papst waren sehr eng. So wurde Karl ebenso wie sein Vater Pippin vom Papst gesalbt und als Schutzherr der römischen Kirche gesehen. Darauf konnte Karl seine Herrschaft aufbauen. 774 zog Karl nach Italien und kam Papst Hadrian I. zu Hilfe. Nach seinem Sieg über die Langobarden wurde er dafür zum König der Franken und Langobarden ernannt. 772-804 unterwarf er im Osten die Sachsen.
Wichtige Ämter im Reich Karls des Großen
Beim Klick auf die Ziffern im Kreuzworträtsel öffnet sich ein Eingabefeld zum Eintragen.
Königsboten | Sie waren Karls Kontrollinstanz und überwachten, ob die Aufträge des Königs befolgt wurden |
Bischöfe | Sie waren für die Kirche zuständig |
Marschall | Der ... war zuständig für die Pferde und Wagen des Königs. |
Pfalz | So bezeichnete man die königlichen Residenzen im Mittelalter |
Kämmerer | Der ... hatte die Oberhoheit über die Finanzen am Hof. |
König | Der ... war der Herrscher des Reiches. |
Mundschenk | Der ... war für die Getränke am Hofe zuständig. |
Seneschall | Der ... kümmerte sich um das Essen und die feierlich gedeckte Tafel. |
Grafen | Die ... verwalteten für den König das Reich. |
Marken | So nannte man die Gebiete im Reich, die besonders von außen bedroht waren und besonderer Aufmerksamkeit bedurften. |
Klosterleben im Mittelalter
Das Ritterleben
Übersicht und Informationen zur Heraldik/Wappenkunde
Die Kreuzzüge
- Q 1 Aufruf des Papstes Urban II. in Clermont zum Kreuzzug, 1095
Bericht des Mönches Robert von Reims, der nach eigenen Aussagen Augenzeuge des Konzils von Clermont war. Er nahm nicht am Kreuzzug teil, unterrichtete sich aber bei den Kreuzfahrern. Seine Geschichte des Kreuzzuges schrieb er Anfang des 12. Jh.
,,Von Jerusalem und Konstantinopel kommt schlimme Nachricht zu uns. Die Seldschuken, ein fremdländisches und gottloses Volk, ist in das Land der Christen eingedrungen und hat es mit dem Schwert, durch Plünderungen und Brandstiftungen verwüstet. Besonders das Schicksal des heiligen Grabes muß euch zu Herzen gehen. Es ist in der Gewalt jenes sündhaften Volkes ebenso wie die heiligen Stätten, die von jenen Unreinen geschändet und besudelt werden.
Unerschrockene Ritter, Nachkommen unbesiegter Vorfahren, gedenkt der Tapferkeit eurer Väter. Besitz hält euch nicht, denn das Land, das ihr bewohnt, ist überall von Meer und Bergen umgeben und zu eng für eure große Zahl. Es hat keinen Überfluß an Reichtümern und nährt kaum jene, die es bearbeiten. Aus diesem Grunde streitet ihr euch, führt Kriege gegeneinander und bringt euch gegenseitig um. Hört auf, euch zu hassen und zu bekriegen. Geht hin zum heiligen Grabe, nehmt das Land den verruchten Heiden ab und macht es zu eurem eigenen, jenes Land, von dem die Schrift sagt, daß Milch und Honig dort fließt. Beschreitet den Weg, der zur Vergebung eurer Sünden führt, des unvergänglichen himmlischen Ruhmes seid ihr gewiß. Wir warnen aber davor, daß Greise, Schwache und des Waffengebrauchs Unkundige die Reise antreten."
(Recueil des Historiens des Croisades. Historiens occidentaux, Bd. 3.)
- Aufgabe 1
Mit welchen Argumenten versucht der Papst die Menschen zum Kreuzzug zu bewegen? Notiere dir deine Antwort in dein Heft.
- Aufgabe 2
Welche Ereignisse führten zum 1. Kreuzzug? Informiere dich hierzu zunächst auf dem Arbeitsblatt und in deinem Buch zu den Hintergründen des ersten Kreuzzuges. Überprüfe dabei auch, inwiefern die Angaben Papst Urban II. mit deinen Rechercheergebnissen übereinstimmen.
Beantworte anschließend die folgenden beiden Aufgaben.
- Aufgabe 2.1
Urban | Welcher Papst rief 1095 zum ersten Kreuzzug auf? |
Pilger | Wie werden Christen genannt, die eine Wallfahrt machen? |
Jerusalem | Wohin pilgerten die Menschen im Heiligen Land? |
Juden | Wer hatte besonders unter den Kreuzfahrern zu leiden, insbesondere in Deutschland? |
Seldschuken | Welches türkische Reitervolk eroberte im 11. Jahrhundert Palästina? |
- Aufgabe 2.2
Welche Vor- und Nachteile brachten die Kreuzzüge dem Papst bzw. der Kirche, den Kreuzfahrern und der Bevölkerung im Heiligen Land? Überlegt gemeinsam und notiert euch eure Stichpunkte in euer Heft.
- Aufgabe 3
- Q 2 Die Eroberung Jerusalems im Juni 1099 aus christlicher Sicht
Aus dem Tagebuch eines normannischen Ritters.
,,In die Stadt eingedrungen, verfolgten unsere Pilger die Sarazenen bis zum Tempel des Salomo, wo sie während des ganzen Tages den Unsrigen den wütendsten Kampf lieferten, so daß der ganze Tempel von ihrem Blut überrieselt war. Nachdem die Unsrigen die Heiden endlich zu Boden geschlagen hatten, ergriffen sie im Tempel eine große Zahl Männer und Frauen, töteten sie oder ließen sie leben, wie es ihnen gutdünkte. Bald durcheilten die Kreuzfahrer die ganze Stadt und rafften Gold, Silber, Pferde und Maulesel an sich. Sie plünderten die Häuser, die mit Reichtümern überfüllt waren. Dann, glücklich und vor Freude weinend, gingen die Unsrigen hin, um das Grab unseres Erlösers zu verehren."
(Histoire anonyme de la premiere croisade)
- Notiere dir deine Antwort in dein Heft.
a) Wie ist das Verhalten der Christen bei der Einnahme Jerusalems zu erklären?
b) Warum ist der Besitz der ,,Heiligen Stadt" für Muslime und Christen (und Juden) so bedeutsam?
c) Informiere dich im Netz über die heutige Situation in Jerusalem. Welche Religionen sind heute dort vertreten und wie geht man miteinander um?
- Aufgabe 4
Lies dir nun auf dem Arbeitsblatt die Erzählung von Philipp durch, sowie den Brief, den er von seiner Schwester erhalten hat. Verfasse anschließend einen eigenen Antwortbrief, in dem du Bezug auf die Erlebnisse von Philipp nimmst.
- Aufgabe 5
Auch heute zeigen sich noch in unserem Sprachgebrauch die Spuren der Geschichte. Kennst du die folgenden Begriffe, die aus dem Arabischen stammen? Klicke auf die einzelnen Nummern, dann erscheint auch die Definition zu den gesuchten Begriffen.
Soda | Getränk |
Jacke | Kleidungsstück |
Safran | Gewürz |
Alchemie | Lehre von der Chemie |
Damast | Besonderer Stoff |
Alkoven | Schlafgelegenheit/Bettnische |
Aprikose | Orientalische Frucht |
Muetze | Kleidungsstück für den Kopf |
Matratze | Darauf liegt man. |
Scheck | Möglichkeit, bargeldlos zu zahlen |
Droge | Rauschgift |
Limonade | Süßes Getränk |
Atlas | Buch mit Kartensammlungen |
Kali | Chemische Substanz |
Sirup | Süßer, eingedickter Saft |
Tarif | anderer Begriff für "festgesetzter Preis" |
Koffer | tragbarer Gegenstand zur Aufbewahrung von Kleidern un anderen Gegenständen |
Orange | südländische Frucht, aus der Saft gewonnen wird |
Natron | Salz |
Zucker | Mittel zum Süßen von Speisen und Getränken |
Tasse | Gegenstand zum Trinken |
Kreuzworträtsel als Arbeitsblatt
Die Staaten auf dem Weg in die Neuzeit
Frankreich
Filmtrailer zu Johanna von Orleans
1. Wie wird die Situation im Heereslager beschrieben?
2. Wer ist Johanna?
3. Wie wird sie vom Erzähler beschrieben?
4. Welche Rolle spielt Johanna für die Geschichte Frankreichs?
- Aufgabe Die Geschichte der Johanna von Orleans
Bringe die nachfolgenden Sätze in die richtige Reihenfolge und schreibe die Geschichte richtig in dein Heft.
- Sie verkauften sie für 10.000 Francs an die Engländer.
- In Männerkleidern trat sie vor ihn und konnte ihn von ihrem göttlichen Auftrag überzeugen, sodass sie seine volle Unterstützung bekam.
- 1920 wurde sie von der katholischen Kirche heilig gesprochen („die heilige Jungfrau von Orléans“).
- Mit 13 Jahren hörte sie zum ersten Mal „Stimmen“, die ihr den Auftrag Gottes mitteilten, „die Engländer aus Frankreich rauszuschmeißen“.
- Ein Adliger brachte sie im März 1429 nach Chinon zum Hof des französischen Thronanwärters, Karl VII.
- Karl VII. wollte es nicht riskieren, mit einer Hexe in Verbindung gebracht zu werden und unternahm nichts, um Johanna zu helfen.
- Die Franzosen deuteten diesen Sieg als Beweis für die göttliche Bestimmung Johannas, deren Beliebtheit beim französischen Volk ebenso anstieg wie der Hass der Engländer auf sie.
- Johanna wurde 1412 als Tochter eines reichen Bauern aus Domrémy in Lothringen geboren.
- Johanna wurde der Ketzerei und Hexerei angeklagt.
- Am 8. Mai 1429 befreite sie die Stadt von den Engländern.
- Am 30. Mai 1431 wurde Johanna auf dem Marktplatz von Rouen in Nordfrankreich bei lebendigem Leib als Hexe verbrannt.
- Der frisch gekrönte König Karl VII. brauchte nun die Unterstützung Johannas nicht mehr und missachtete ihre Ratschläge, sodass sie ihren Kampf gegen die Engländer alleine fortsetzen musste.
- Daraufhin zog Johanna an der Spitze der französischen Armee nach Orléans, das von den Engländern belagert wurde.
- Im Alter von 18 Jahren wurde Johanna von den mit den Engländern verbündeten Burgundern gefangen genommen.
- Nach diesem Sieg überzeugte Johanna Karl VII., nach Reims zu ziehen und sich dort in der Kathedrale nach alter Tradition zum französischen König krönen zu lassen.