Lebenslauf von Kepler: Unterschied zwischen den Versionen
(Lebenslauf erweitert) |
|||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Gestorben ist er am 15.11.1630 Regensburg. | Gestorben ist er am 15.11.1630 Regensburg. | ||
Er selber bezeichnet sich als überragenden Mathematiker. | Er selber bezeichnet sich als überragenden Mathematiker. | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
==Leben== | ==Leben== | ||
Zeile 31: | Zeile 25: | ||
====In Prag==== | ====In Prag==== | ||
− | Obwohl sich die Begabungen beider ergänzten stellte sich die Zusammenarbeit als kompliziert heraus. | + | Obwohl sich die Begabungen beider ergänzten stellte sich die Zusammenarbeit als kompliziert heraus. Kepler war ein ausgezeichneter Mathematiker hatte jedoch, wegen seiner Fehlsichtigkeit, Probleme mit genauen Beobachtungen in denen Brahe eine hervorragende Begabung hatte. Hinzu kam, dass Brahe mit den astronomischen Ansichten von Kepler nur teilweise übereinstimmte. Im Todesjahr von Brahe 1601 wird Kepler dann zum Kaiserlicher Hofmathematiker mit den Aufgaben kaiserliche Horoskope und die Rudolfinischen Tafeln(Vorhersage der Planetenstellungen) zu erstellen. |
− | In Prag entwickelte | + | |
− | + | In Prag entwickelte Kepler dann das erste astronomischen Systems, das keine Kreisbahnen benutzte, welches er 1609 als Astronomia nova veröffentlichte. Das Buch enthielt das erste und zweite keplersche Gesetz. Die Beobachtung einer Supernova(helle Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Lebenszeit) wurde später Keplers Stern genannt. Ebenfalls wurde eine Monographie über die Entstehung der Schneeflocke herausgebracht. Im Jahr 1612 starb der Kaiser woraufhin sich Kepler nach Linz begab um dort den Posten eines Provinzmathematikers anzunehmen. | |
+ | |||
+ | ====In Linz==== | ||
+ | |||
+ | 1921 verstarb seine Mutter Katharina an den Folgen der Folter. | ||
+ | Sechs Jahre später flüchtete Kepler mit seiner Familie wegen Geldschwierigkeiten nach Ulm. | ||
+ | |||
+ | Wallenstein, Keplers neuer Forderer verlor 1930 jedoch seinen Posten als Generalissimus und somit reiste er dann über Leipzig, Nürnberg nach Regensburg. | ||
+ | |||
+ | Dort starb Kepler nach kurzem Aufenthalt im Alter von 58 Jahren.Für seinen Grabstein hat er zu Lebzeiten eine Inschrift verfasst: | ||
+ | „Die Himmel hab ich gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde. | ||
+ | Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier.“ | ||
+ | |||
Version vom 26. Januar 2010, 21:43 Uhr
Friedrich Johannes Kelper wurde am 27.12.1571 in der Stadt Weil (bei Stuttgart) geboren.
Er war evangelischer Theologe, Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker und deutscher Naturphilosoph.
Gestorben ist er am 15.11.1630 Regensburg.
Er selber bezeichnet sich als überragenden Mathematiker.
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Nach seiner Geburt am 27.12.1571 wuchs er mit seiner Familie in Weil der Stadt auf.
Seine Familie steckte in finanziellen Schwierigkeiten, da sein Vater Heinrich nur einen unsicheren Lebensunterhalt als Händler verdiente. Wegen einer unglücklichen Ehe verließ der Vater die Famielie als Kepler fünf Jahre alt war. Seine Mutter Katharina war Kräuterfrau und wurde später der Hexerei angeklagt.
Wegen seiner Frühgeburt wurde Johannes Kepler immer als schwaches und krankes Kind bezeichnet.Er behielt bleibene Schäden seines Sehvermögens durch eine Pockenerkrankung.Trozdem beeindruckte er schon im frühen Alter viele Menschen mit seinen mathematischen Fähigkeiten. Außerdem hatte er großes Interesse in Astronomie.
Obwohl die Familie immernoch in finanziellen Schwierigkeiten steckte, begann er 1589 ein Theologiestudium in Tübingen. Als er das heliozentrische System der Planetenbewegungen lernte wurde er zum Kopernikaner und verteidigte das kopernikanische Weltbild.
In Graz
1594 begab er sich nach Graz (Österreich) wo er das Angebot als Lehrer für Mathematik annahm obwohl er urprünglich Geistlicher werden wollte. Kepler begann dort mit der Ausarbeitung einer kosmologischen Theorie, die sich auf das kopernikanische Weltbild stützte. 1597 veröffentlichte er sie als Mysterium Cosmographicum und auch eine Schrift über das später so genannte keplersche Fernrohr. Im selben Jahr heiratete er Barbara Mühleck mit der er vier Kinder hatte. Seine Frau strab jedoch nach 14 Jahren Ehe. Im Dezember 1599 nahm er die Einladung von Tycho Brahe mit ihm in Prag zu arbeiten an.
In Prag
Obwohl sich die Begabungen beider ergänzten stellte sich die Zusammenarbeit als kompliziert heraus. Kepler war ein ausgezeichneter Mathematiker hatte jedoch, wegen seiner Fehlsichtigkeit, Probleme mit genauen Beobachtungen in denen Brahe eine hervorragende Begabung hatte. Hinzu kam, dass Brahe mit den astronomischen Ansichten von Kepler nur teilweise übereinstimmte. Im Todesjahr von Brahe 1601 wird Kepler dann zum Kaiserlicher Hofmathematiker mit den Aufgaben kaiserliche Horoskope und die Rudolfinischen Tafeln(Vorhersage der Planetenstellungen) zu erstellen.
In Prag entwickelte Kepler dann das erste astronomischen Systems, das keine Kreisbahnen benutzte, welches er 1609 als Astronomia nova veröffentlichte. Das Buch enthielt das erste und zweite keplersche Gesetz. Die Beobachtung einer Supernova(helle Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Lebenszeit) wurde später Keplers Stern genannt. Ebenfalls wurde eine Monographie über die Entstehung der Schneeflocke herausgebracht. Im Jahr 1612 starb der Kaiser woraufhin sich Kepler nach Linz begab um dort den Posten eines Provinzmathematikers anzunehmen.
In Linz
1921 verstarb seine Mutter Katharina an den Folgen der Folter. Sechs Jahre später flüchtete Kepler mit seiner Familie wegen Geldschwierigkeiten nach Ulm.
Wallenstein, Keplers neuer Forderer verlor 1930 jedoch seinen Posten als Generalissimus und somit reiste er dann über Leipzig, Nürnberg nach Regensburg.
Dort starb Kepler nach kurzem Aufenthalt im Alter von 58 Jahren.Für seinen Grabstein hat er zu Lebzeiten eine Inschrift verfasst:
„Die Himmel hab ich gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde. Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier.“
Entdeckungen / Einführungen
- Gesetze der Planetenbewegenung (Keplerschen Gesetze)
- numerisches Verfahren zur Berechnung von Integralen (Keplersche Fassregel)
- Einführung von Logarithmen -> Verbreitung dieser neuen Rechenart in Deutschland
- Optik als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung
- Entdeckungen mit dem Teleskop zu beweisen