Zusammenfassung durch die Referenten 4

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Version vom 12. Dezember 2011, 12:57 Uhr von Michael Rödel (Diskussion | Beiträge)

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Für die Gliederung der deutschen Dialekte ist die (2.) Lautverschiebung (ab ca. 500 n. Chr.) entscheidend. Dabei haben sich Konsonanten nach bestimmten Regeln in andere umgewandelt. Alle mitteleuropäischen Sprachen, die diese Lautverschiebung mitgemacht haben, zählt man zu den hochdeutschen Sprachen (Dialekten). Das Niederdeutsche und das Niederländische haben diese Lautverschiebung nicht durchgeführt. Die Grenze der Lautverschiebung und somit die Trennlinie von Niederdeutschem und Hochdeutschem ist die Benrather Linie.

Die hochdeutschen Dialekte können danach unterschieden werden, welche Merkmale der Lautverschiebung sie durchgeführt haben. Bspw. sprechen mitteldeutsche Dialekte vom "Appel", oberdeutsche vom "Apfel". Im Mitteldeutschen gibt es eine Unterscheidung zwischen westlichen ("Pund") und östlichen Dialekten ("Fund"). Das Schweizerdeutsche kennt für das "Kind" die Aussprache "Chind".