Mathematik - Wettbewerbe: Unterschied zwischen den Versionen

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(Gedanken eines Schülers über seine Teilnahme an den Wettbewerben)
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"Der besondere Reiz an den Aufgaben bei Mathematikolympiaden oder -wettbewerben liegt darin, dass man anfangs häufig keine genaue Vorstellung davon hat, wie man diese Aufgabe lösen könnte, wenn man die Fragestellung einer Aufgabe durchliest. Mir geht es dann meist so, dass ich die Aufgaben zunächst wieder beiseite lege, aber in alltäglichen Situationen, wie beispielsweise beim Warten an der Bushaltestellle, spontan über mögliche Lösungsansätze nachdenke.
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"Man braucht nicht unbedingt viele mathematische Kenntnisse, um bei Wettbewerben erfolgreich teilzunehmen. Viel wichtiger ist eine ausgeprägte Neugier und eine hohe Frustrationstoleranz. Der besondere Reiz an den Aufgaben bei Mathematikolympiaden oder -wettbewerben liegt nämlich gerade darin, dass man anfangs häufig keine genaue Vorstellung davon hat, wie man diese Aufgabe lösen könnte. Wenn man sich aber darauf einlässt, dass der erste Ansatz sehr wahrscheinlich nicht zum Erfolg führt und sich immer wieder kritisch prüft, dann wird man leicht auch von scheinbar trivialen und harmlosen Aufgaben in den Bann gezogen. Anfangs gänzlich unbemerkt wandern die Gedanken immer häufiger zurück zu den ungelösten Aufgaben, bis plötzlich an einer vollkommen unerwarteten Stelle, zum Beispiel beim Schlafen oder auch in manchen Unterrichtsstunden, ein zielführender Gedanke auftaucht.
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Selbst wenn dieser Gedanke doch nicht zielführend sein sollte, entfaltet er eine Vielzahl völlig neuer, bisher ungeahnter, Ideen und Möglichkeiten. Das geht sogar so weit, dass ein falscher Lösungsansatz zu einer Aufgabe zur Lösung für eine andere wird. Das Schöne an den Aufgaben ist folglich nicht einmal das Gefühl des Triumphes, wenn man eine Aufgabe gelöst hat, sondern mehr noch die Erkenntnis der unglaublich vielen Denkrichtungen, die man auch im Alltagsleben einschlagen kann. Insofern schulen die mathematischen Wettbewerbe nicht nur die logische Denkfähigkeit und wecken Interesse an mathematischen Inhalten, sondern sorgen auch für eine gut ausgeprägte Kreativität. Die Beschäftigung mit einer Wettbewerbsaufgabe kann tatsächlich zu einem Staunen führen: über seine eigenen Fähigkeiten, die beinahe grenzenlose Vielfalt der Mathematik und über scheinbar Alltägliches.
  
Dabei kann es vorkommen, dass mir ein potentiell zielführender Ansatz in den Sinn kommt, welchen ich anschließend zu Hause rechnerisch überprüfe, wobei ich nicht selten feststellen muss, dass es sich dabei leider um einen falschen Gedanken handelt. Aber auch solche Ansätze können einen auf die richtige Spur und schließlich zur Lösung führen. Schaffe ich es letztendlich die geforderte lösung zu erhalten, so freue ich mich besonders über die erbrachte Leistung, da, wie man sieht, bei der Lösungsfindung häufig Rückschläge und Irrwege zu bewältigen sind und sich das Durchhaltevermögen am Ende dennoch ausgezahlt hat. Für mich liegt der Reiz solcher Aufgaben folglich darin, einen Weg zur Lösung zu finden und mich der Herausforderung dieser Aufgaben zu stellen, oder wie Konfuzius so treffend formulierte: "Der Weg ist das Ziel."
 
 
Um mathematische Begabungen zu entdecken und gezielt zu fördern, beteiligt sich unsere Schule nun seit Jahren an den verschiedensten Wettbewerben, die außerunterrichtliche Motivation zur intensiven Beschäftigung mit mathematischen Inhalten bieten."
 
Um mathematische Begabungen zu entdecken und gezielt zu fördern, beteiligt sich unsere Schule nun seit Jahren an den verschiedensten Wettbewerben, die außerunterrichtliche Motivation zur intensiven Beschäftigung mit mathematischen Inhalten bieten."
  

Version vom 21. September 2012, 17:49 Uhr


Mathematikwettbewerbe für Schüler


Informationen, Termine, Links zu Aufgaben der Vorjahre und Übungsmaterialien


Hinweis:

Ergebnisse aus Wettbewerben können als mündliche Note gewertet werden.

Die Seminararbeit kann durch einen gleichwertigen Beitrag zu einem vom Staatsministerium als geeignet anerkannten Wettbewerb aus dem gleichen Aufgabenfeld, z.B. dem Bundeswettbewerb Mathematik, ersetzt werden.


FüMO   -   Landeswettbewerb   -   Bundeswettbewerb   -   Känguru-Wettbewerb


Fürther Mathematik-Olympiade (FüMO)

  • Alle Schülerinnen und Schüler der 5., 6., 7. und 8. Jahrgangsstufen dürfen teilnehmen.
  • Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden.
  • Pro Runde sind drei Aufgaben zu lösen.
  • Man kann alleine oder als Zweier-Team teilnehmen.
  • Zu einer vollständigen Lösung gehört die Begründung aller wesentlichen Zwischenschritte.


Landeswettbewerb


Bundeswettbewerb


Känguru-Wettbewerb


Gedanken eines Schülers über seine Teilnahme an den Wettbewerben

"Man braucht nicht unbedingt viele mathematische Kenntnisse, um bei Wettbewerben erfolgreich teilzunehmen. Viel wichtiger ist eine ausgeprägte Neugier und eine hohe Frustrationstoleranz. Der besondere Reiz an den Aufgaben bei Mathematikolympiaden oder -wettbewerben liegt nämlich gerade darin, dass man anfangs häufig keine genaue Vorstellung davon hat, wie man diese Aufgabe lösen könnte. Wenn man sich aber darauf einlässt, dass der erste Ansatz sehr wahrscheinlich nicht zum Erfolg führt und sich immer wieder kritisch prüft, dann wird man leicht auch von scheinbar trivialen und harmlosen Aufgaben in den Bann gezogen. Anfangs gänzlich unbemerkt wandern die Gedanken immer häufiger zurück zu den ungelösten Aufgaben, bis plötzlich an einer vollkommen unerwarteten Stelle, zum Beispiel beim Schlafen oder auch in manchen Unterrichtsstunden, ein zielführender Gedanke auftaucht.

Selbst wenn dieser Gedanke doch nicht zielführend sein sollte, entfaltet er eine Vielzahl völlig neuer, bisher ungeahnter, Ideen und Möglichkeiten. Das geht sogar so weit, dass ein falscher Lösungsansatz zu einer Aufgabe zur Lösung für eine andere wird. Das Schöne an den Aufgaben ist folglich nicht einmal das Gefühl des Triumphes, wenn man eine Aufgabe gelöst hat, sondern mehr noch die Erkenntnis der unglaublich vielen Denkrichtungen, die man auch im Alltagsleben einschlagen kann. Insofern schulen die mathematischen Wettbewerbe nicht nur die logische Denkfähigkeit und wecken Interesse an mathematischen Inhalten, sondern sorgen auch für eine gut ausgeprägte Kreativität. Die Beschäftigung mit einer Wettbewerbsaufgabe kann tatsächlich zu einem Staunen führen: über seine eigenen Fähigkeiten, die beinahe grenzenlose Vielfalt der Mathematik und über scheinbar Alltägliches.

Um mathematische Begabungen zu entdecken und gezielt zu fördern, beteiligt sich unsere Schule nun seit Jahren an den verschiedensten Wettbewerben, die außerunterrichtliche Motivation zur intensiven Beschäftigung mit mathematischen Inhalten bieten."