HJ09: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Bild soll genau diese verwendeten Sprüche verdeutlichen. Die 2 Mitglieder der Hitlerjugend wollen GEMEINSAM mit aller Kraft die "STÖRENFRIEDE" am Boden (klein dargestellte Menschen) vertreiben. | Das Bild soll genau diese verwendeten Sprüche verdeutlichen. Die 2 Mitglieder der Hitlerjugend wollen GEMEINSAM mit aller Kraft die "STÖRENFRIEDE" am Boden (klein dargestellte Menschen) vertreiben. | ||
Das Bild war wohl ein Propagandaplakat der Hitlerjugend. Dort wurde den Jugendlichen schon früh die Werte der NS-Ideologie (Gefolgschaftstreue, Kameradschaft, Pflichterfüllung, Willensstärke etc.) eingeimpft. | Das Bild war wohl ein Propagandaplakat der Hitlerjugend. Dort wurde den Jugendlichen schon früh die Werte der NS-Ideologie (Gefolgschaftstreue, Kameradschaft, Pflichterfüllung, Willensstärke etc.) eingeimpft. | ||
| − | Das Bild stellt hier auch propagandistisch den Antisemitismuss sowie den Rassenhass des 3. Reiches dar. Die 2 HJ-Mitglieder wollen scheinbar den sogenannten "Schädligen" vertreiben. | + | Das Bild stellt hier auch propagandistisch den Antisemitismuss sowie den Rassenhass des 3. Reiches dar. Die 2 HJ-Mitglieder wollen scheinbar den sogenannten "Schädligen" vertreiben. Die kleinen Personen am Boden kann man als Juden sehen, welche vor den übergroßen Nazis davonrennen. |
| − | Es | + | Es stellt aber ebenfalls die "Grundidee" und Ideologie Hitlers dar. |
Als Zielgruppe kann man sich in diesem Bild zum einen ganz klar auf die Jugendlichen festlegen. Es bezieht sich aber natürlich auch auf die Grundsätze des 3. Reiches. | Als Zielgruppe kann man sich in diesem Bild zum einen ganz klar auf die Jugendlichen festlegen. Es bezieht sich aber natürlich auch auf die Grundsätze des 3. Reiches. | ||
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'''Testanalyse ([http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/407/index.html])'''<br /> | '''Testanalyse ([http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/407/index.html])'''<br /> | ||
Bei dieser Quelle handelt es sich um eine persönliche Erzählung, in der Horst Lippmann von seiner Zeit in der Hitlerjugend berichtet. Er beginnt damit, wie er zu seinem 10. Geburtstag das erste mal | Bei dieser Quelle handelt es sich um eine persönliche Erzählung, in der Horst Lippmann von seiner Zeit in der Hitlerjugend berichtet. Er beginnt damit, wie er zu seinem 10. Geburtstag das erste mal | ||
| − | zu einem Treffen der Hj geladen wurde. Desweiteren beschreibt er, dass er eine Uniform besorgen muss und aus was diese besteht, die Aktivitäten, wie Wehrertüchtigung und Kriegsspiele, und zuletzt die ersten Bombenangriffe auf Hamburg. Auch wird von den militärartigen Zügen berichtet. Die Rede ist z.b. nicht von Treffen sondern von Diensten. Auch muss beim Betreten der Räume eine gewisse Form eingehalten werden, sprich es muss im Militärstiel um Erlaubniss gefragt werden um eintreten zu dürfen. Es geht so weit, dass sogar ein Vertreter der Hj zu Lippmann nach Hause kommt und sich nach seinem Verlbleiben erkundigt, als dieser im Urlaub ist und nicht zum Dienst erscheint. Diese Quelle steht vor dem Hintergrund des 3.Reiches und dem Beginn des 2.WK. Die Auswirkungen der Macht Hitlers werden, besodners auf die Jugendlichen, deutlich geschildert. Das Problem welches deutlich wird, ist die Tatsache, dass jeder Junge zu dieser Zeit mit 10 Jahren der Hj beitreten musste und diese somit zu den zukünftigen Soldaten herangezogen wurden. Den Kindern war dies nicht wirklich bewusst, was dadurch deutlich wird, dass sie die Aktivitäten in der Hj als Spiele ansahen. Dieser Text ist ein gutes Beispiel für die damaligen abläufe innerhalb der Hj und erzählt diese | + | zu einem Treffen der Hj geladen wurde. Desweiteren beschreibt er, dass er eine Uniform besorgen muss und aus was diese besteht, die Aktivitäten, wie Wehrertüchtigung und Kriegsspiele, und zuletzt die ersten Bombenangriffe auf Hamburg. Auch wird von den militärartigen Zügen berichtet. Die Rede ist z.b. nicht von Treffen sondern von Diensten. Auch muss beim Betreten der Räume eine gewisse Form eingehalten werden, sprich es muss im Militärstiel um Erlaubniss gefragt werden um eintreten zu dürfen. Es geht so weit, dass sogar ein Vertreter der Hj zu Lippmann nach Hause kommt und sich nach seinem Verlbleiben erkundigt, als dieser im Urlaub ist und nicht zum Dienst erscheint. Diese Quelle steht vor dem Hintergrund des 3.Reiches und dem Beginn des 2.WK. Die Auswirkungen der Macht Hitlers werden, besodners auf die Jugendlichen, deutlich geschildert. Das Problem welches deutlich wird, ist die Tatsache, dass jeder Junge zu dieser Zeit mit 10 Jahren der Hj beitreten musste und diese somit zu den zukünftigen Soldaten herangezogen wurden. Den Kindern war dies nicht wirklich bewusst, was dadurch deutlich wird, dass sie die Aktivitäten in der Hj als Spiele ansahen. Dieser Text ist ein gutes Beispiel für die damaligen abläufe innerhalb der Hj und erzählt diese personen nah. |
Aktuelle Version vom 28. Juli 2009, 09:15 Uhr
Die Hitlerjugend (HJ)
- Jugend- und Nachwuchsorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)
- Gründung 1933 und Staatsjugend
- HJ während der Weimarer Republik eher unbedeutend
- Mitglieder waren 98 % aller Jugendlichen
- ab 1939 gesetzlich geregelter Pflichtdienst für HJler
- Vorbereitung auf Kriegsdienst (Indoktrination,Märsche,Wanderungen...)
- strenge Erziehung
- Werbekampagnen um Jugendliche zum Eintritt zu bewegen
- Einsatz in der Kriegsendphase
- Prinzip "Jugend wird von Jugend geführt”
- Organisatorisch der Führung der "SA" unterstellt
=> Nach Verbot der SA Weiterführung der HJ unter dem Namen "Nationalsozialistische Jugendbewegung"
- HJ für viele Jugendliche sehr attraktiv durch z.B.:
- Feierliche Aufzüge
- Propagandamärsche und Paraden
- Fahrten
- "Geländespiele" und geselliges Lagerleben
→ Vorbereitung und Abhärtung der Jugend für späteren, langfristigen Kriegsdienst
→ Hitlerjugend als "INSTRUMENT" zur einimpfung der NS Ideologie
→Wertesystem von Gefolgschaftstreue, Kameradschaft, Pflichterfüllung und Willensstärke
Bildanalyse:
Auf dem Bild ist im Vordergrund ein Jugendlicher zu erkennen der eine Trommel spielt. Auf dem Boden laufen körperlich deutlich kleinere Menschen von dem Trommler weg. Im Hintergrund sieht man einen Jugendlichen der eine Hitlerjugend-Flagge mitsichträgt. Beide Personen sind deutlich größer als die Menschen am Boden. Farblich gesehen stechen am meisten das Blau des Himmels, das Braun des Bodens und der Uniformen sowie das Rot/Weiß (BEDEUTUNG der FARBEN?) der Trommel und Flagge heraus.
Außerdem befinden sich im Vordergrund 2 Schriftzüge welche lauten:
- Hinaus mit allen Störenfrieden
- Einheit der Jugend in der Hitlerjugend
Das Bild soll genau diese verwendeten Sprüche verdeutlichen. Die 2 Mitglieder der Hitlerjugend wollen GEMEINSAM mit aller Kraft die "STÖRENFRIEDE" am Boden (klein dargestellte Menschen) vertreiben.
Das Bild war wohl ein Propagandaplakat der Hitlerjugend. Dort wurde den Jugendlichen schon früh die Werte der NS-Ideologie (Gefolgschaftstreue, Kameradschaft, Pflichterfüllung, Willensstärke etc.) eingeimpft.
Das Bild stellt hier auch propagandistisch den Antisemitismuss sowie den Rassenhass des 3. Reiches dar. Die 2 HJ-Mitglieder wollen scheinbar den sogenannten "Schädligen" vertreiben. Die kleinen Personen am Boden kann man als Juden sehen, welche vor den übergroßen Nazis davonrennen.
Es stellt aber ebenfalls die "Grundidee" und Ideologie Hitlers dar.
Als Zielgruppe kann man sich in diesem Bild zum einen ganz klar auf die Jugendlichen festlegen. Es bezieht sich aber natürlich auch auf die Grundsätze des 3. Reiches.
Testanalyse ([1])
Bei dieser Quelle handelt es sich um eine persönliche Erzählung, in der Horst Lippmann von seiner Zeit in der Hitlerjugend berichtet. Er beginnt damit, wie er zu seinem 10. Geburtstag das erste mal
zu einem Treffen der Hj geladen wurde. Desweiteren beschreibt er, dass er eine Uniform besorgen muss und aus was diese besteht, die Aktivitäten, wie Wehrertüchtigung und Kriegsspiele, und zuletzt die ersten Bombenangriffe auf Hamburg. Auch wird von den militärartigen Zügen berichtet. Die Rede ist z.b. nicht von Treffen sondern von Diensten. Auch muss beim Betreten der Räume eine gewisse Form eingehalten werden, sprich es muss im Militärstiel um Erlaubniss gefragt werden um eintreten zu dürfen. Es geht so weit, dass sogar ein Vertreter der Hj zu Lippmann nach Hause kommt und sich nach seinem Verlbleiben erkundigt, als dieser im Urlaub ist und nicht zum Dienst erscheint. Diese Quelle steht vor dem Hintergrund des 3.Reiches und dem Beginn des 2.WK. Die Auswirkungen der Macht Hitlers werden, besodners auf die Jugendlichen, deutlich geschildert. Das Problem welches deutlich wird, ist die Tatsache, dass jeder Junge zu dieser Zeit mit 10 Jahren der Hj beitreten musste und diese somit zu den zukünftigen Soldaten herangezogen wurden. Den Kindern war dies nicht wirklich bewusst, was dadurch deutlich wird, dass sie die Aktivitäten in der Hj als Spiele ansahen. Dieser Text ist ein gutes Beispiel für die damaligen abläufe innerhalb der Hj und erzählt diese personen nah.
Aufteilung:
- 10-14 Jahre → "DEUTSCHES JUNGVOLK"
- 14-18 Jahre → "HITLERJUGEND"
Außerdem gab es noch diverse "Mädchenverbände" ( "Bund deutscher Mädel"; "Jungmädelbund"; "Glaube und Schönheit" )
RANGLISTE INNERHALB DER HITLERJUGEND
- Obergebietsführer
- Gebietsführer
- Oberbannführer
- Bannführer
- Unterbannführer
- Gefolgschaftsführer
- Scharführer
- Kameradschaftsführer
- Verbot der Organisation ab 10. Oktober 1945
