Fachwerkhäuser

Aus RMG-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Fachwerkhaus01.jpg


Fachwerkhäuser


Trotz der verheerenden Zerstörung im 2.Weltkrieg ist Deutschland immer noch führend in Anzahl und Verbreitung von Fachwerkhäusern der verschiedensten Stilrichtungen. Ob "Alemannisches Fachwerk", welches vorwiegend im südwestdeutschen Raum aufzufinden ist, "Niedersächsisches Fachwerk" aus dem norddeutschen Raum, oder das "Fränkische Fachwerk" aus weiten Teilen Mitteldeutschlands, die weltberühmte Hauskonstruktion prägt häufig noch das Bild ganzer Altstädte und Dorfkerne.

Fast so berühmt, allerdings meist nicht so zahlreich anzutreffen, sind die Fachwerkhäuser Englands Frankreichs und auch der Schweiz, welche wie die deutschen Bauwerke ihre Blütezeit vom hohen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert erlebten. Oftmals stehen die Häuser unter Denkmalschutz und werden von Liebhabern wegen der typischen Form des Skelettbaus verehrt. Seit den 70er Jahren ging man dazu über diese oekologisch sinnvollen und baubiologisch gesunden Häuser im überlieferten oder modernen Stil zu sanieren.


Noch etwas über Fachwerkhäuser[1]


Maximilian Lurz und Jan Dürr machen das Projekt zusammen.


...jetzt kommen wir aber mal zur Sache...


Wir stellen Fachwerkhäuser nicht wegen ihrer Theorie auf unserer Seite, sondern wegen ihren Winkeln und Symmetrien , die in Fachwerken zusehen sind. Die Winkel,die Symmetrieachsen...,die in Fachwerken zusehen sind, das alles ist Mathematik. Nun möchten wir euch Winkel und Symmetrieachsen von Fachwerken auf Bildern zeigen. Die Balken bilden die Symmetrien.




Was ist Symmetrie?

Symmetrie ist überall. Sie umgibt uns und beeinflusst unsere Wahrnehmung von der Welt. Symmetrische Gesichter sind schön, symmetrische Architektur gelungen und symmetrische Schneeflocken fallen aus allen Wolken.


Was bedeudet Symmetrie?

Das griechische Wort symmetros bedeutet "regelmäßig" oder "ebenmäßig". So vielfältig Symmetrie vorkommt, es steckt stets eine Regelmäßigkeit oder ein wiederkehrendes Element hinter dem Geheimnis der Symmetrie.


Auf das Äußere kommt es an. Sehr häufig hat Symmetrie etwas mit dem zu tun, was wir sehen: mit Formen, mit Mustern, ganz einfach mit dem Aussehen der Welt.Eines der prominentesten Beispiele für Symmetrie ist die Schneeflocke. Man kann jede Schneeflocke um sechzig Grad drehen, und sie sieht so aus wie vor der Drehung. Schneeflocken sind also drehsymmetrisch und die Drehung um sechzig Grad ist für die Schneeflocke eine so genannte "Symmetrieoperationen".

Symmetrieoperationen machen etwas mit einem Ding, aber danach sieht man nicht, dass etwas gemacht wurde.


Dinge, bei denen eine Hälfte aussieht wie das Spiegelbild der anderen Hälfte, nennen wir spiegelsymmetrisch. Dies ist die Symmetrie, mit der wir am vertrautesten sind. Wir brauchen unseren Mitmenschen nur ins Gesicht zu schauen: Spiegelsymmetrie, wenngleich nie perfekt. Doch nicht nur das Gesicht, auch der ganze menschliche Körper ist - wenigstens äußerlich - spiegelsymmetrisch aufgebaut.


Gemustert

Eine andere Art von Symmetrien sind Muster, die ständige Wiederholung desselben Motivs.


Symmetrie ganz formlos

Nicht nur Formen können symmetrisch sein.

Es gibt sogar symmetrische Wörter. Sie lesen sich von vorne genauso wie von hinten, sind also symmetrisch gegenüber einer Änderung der Leserichtung. Man nennt solche Wörter Palindrome. Otto und Anna sind Palindrome. Aber auch ganze Sätze können symmetrisch aufgebaut werden: 'Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie.'