Revolution 1848

Aus RMG-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Ereignisse der Märzrevolution in Berlin

Vorgeschichte

Revolutionäre der Märzrevolution in Berlin
Aufbahrung der am 18. März in Berlin gefallenen Barrikadenkämpfer

Der eigentliche Beginn geht auf den 6. März 1848 zurück, an dem es bereits erste, jedoch kleinere Unruhen gab. Daraufhin räumte der König erste Rechte für das Volk ein. Hierzu gehören die Pressefreiheit, Aufhebung der Zollschranken, Einberufung des Landtags und Refomierung des Deutschen Bundes.

18. März 1848:

Nach den Ereignissen des 6. Märzes 1848 kam es bei einer Großkundgebung zu Ausschreitungen zwischen Bürgern und Militär. Die zu Beginn friedliche Stimmung des Volkes schlug während der Kundgebung in Aggression um und führte zu einer Eskalation bei der das Militär zwei Schüsse auf die aggressiven Bürger abfeuerte. Die genaue Ursache der Schüsse ist historisch nicht einwandfrei geklärt.
Daraufhin floh die Menge in die Straßen. Anschließend versperrten die Bürger die Straßen und es kam zu blutigen Barrikadenkämpfen zwischen Bürgern und Militär. Der König reagierte darauf, indem er forderte dass die Bürger die Barrikaden augenblicklich räumen sollten. Als dies nicht geschah, zog der König, den Forderungen des Volkes nachgehend, die Truppen ab, was zu einem Ende der Barrikadenkämpfe führte. Die Kämpfe forderten insgesamt 250 Tote. Eine Kuriosität ereignete sich am 22. März, bei der Prozession zu Ehren der Toten, als diese das Schloss passierten, forderten die Bürger "Hut ab". Der König kam dieser Aufforderung nach und erwies den Toten die letzte Ehre.

Ergebnis:

Das eigentliche Vorhaben des Bürgertums sich im königlichen Staat emanzipieren zu wollen kam jedoch nicht zustande. Die Angst vor der Unterschicht und die Erkenntnis, dass nur ein durch einen König geleiteter Staat Schutz vor dieser Unterschicht bietet, führte dazu, dass dieser Drang nach Freiheit schließlich aufgegeben wurde. Aus diesem Grund wurde die Monarchie schließlich vom Bürgertum hingenommen.