MRT (Funktionsweise und Ablauf)

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Funktionsweise

Wie funktioniert die MRT?

Im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung mit Röntgenstrahlen wird bei einer Kernspin-Tomographie-Untersuchung mit Magnetfeldeldern und Radiowellen gearbeitet. Der Kernspin-Tomograph besteht aus einem starken Magnetfeld, der beim Einschalten die Atomkerne des menschlichen Körpers ausrichtet, welche von einem energiearmen in einen energiereichen Zustand wechseln. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird, sendet der Körper, weil die Atomkerne in den energiearmen Zustand zurückfallen, Signale, die von einem Computer mit hochempfindlichen Antennen erfasst und zu einem Schnittbild berechnet werden. Ein Vorteil für das MRT ist, dass es im Gegensatz zum Computer-Tomographen nicht nur horizontale Sichtebenen zeigen kann, sondern auch andere Sichtweisen, ohne die Lage des Patienten verändern zu müssen.


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Ablauf

Wie läuft eine MRT ab?

Der zu Untersuchende liegt ganz ruhig auf einer Liege im Kernspin-Tomographen. Zum Erhöhen der Aussagekraft der Bilder kann, z. B. bei Untersuchung des Magen-Darm-Traktes, ein Kontrastmittel, das im Allgemeinen gut verträglich ist, in die Vene gespritzt werden. Dies trifft aber bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen oder Patienten, bei denen Lebertransplantation vorgenommen wurde oder erfolgen soll, nicht zu. Zum Schutz des Patienten hält dieser ein Glöckchen in der Hand, um die Untersuchung abzubrechen, wenn es erforderlich ist, z. B. bei Platzangst.


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