Gruppenarbeit Pyramidenbau und Totenkult

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Inhaltsverzeichnis


Arbeitsauftrag

  • Die Gruppen werden durch Abzählen festgelegt (1, 2, 3 ... bis 9, also ca. 9 Guppen zu drei Schülern)
  • Die Arbeitszeit beträgt am Donnerstag 45 min, am Freitag noch 15 min! Eventuell am Do. nachmittag von zu Hause aus etwas bearbeiten! In der Gruppe absprechen!


Gruppen und materialien

  1. Leben der Pyramidenarbeiter 1 Wer, wie viele, wo wohnen sie, wer organisiert das?
  2. Leben der Pyramidenarbeiter 2 Zeitarbeiter, Betriebe und Industrie rund um den Pyramidenbau, Pyramide als "Berufsschule"?
  3. Werkzeuge der Pyramidenarbeiter 1
  4. Pyramidenbau I: Djoser und Sechemchet Die ersten Versuche der Ägypter - Form, Maße, Probleme
  5. Pyramidenbau II: Meidum- und Knickpyramide Fortschritte im Pyramidenbau - Form, Maße, Probleme
  6. Höhepunkt des Pyramidenbaus: Rote Pyramide und Cheopspyramide Formen, Maße, Probleme
  7. Buch S. 59, M6 und M7 + Frage 4 unten: Ein Vergleich zwischen der Sichtweise der Griechen und der heutigen Wissenschaft
  8. hier: Mumifizierung, Grabbeigaben
  9. Gräber für Reiche und Ein schönes Jenseits nur für die Reichen? Was waren die wesentlichen Unterschiede?


Ergebnisse der Gruppen:

Das Leben der Pyramidenarbeiter 1

  • Zum Bauen werden Sklaven und Bauern heran gezogen.
  • Während des Pyramiden baues werden die Arbeiter mit Getreide, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch (frisches Gemüse, Vitamine) usw. versorgt
  • die Bauern werden ebenfalls dafür bezahlt, dass sie die Pyramiden bauen
  • sie lernen viel und sind bald Fachhleute, da sie in mehreren jahren helfen
  • meistens gibt es Gruppen a zwölf Personen die um die " Wette" ziehen, da der Baumeister der ersten Gruppe, die einen Steinblock hochgezogen hatte eine extra Ration Essen verspricht ==> Baumaßnahmen gehen zügig voran.
  • Ein Steinblock wog manchmal mehrere Tonnen


Das Leben der Pyramidenarbeiter 2

  • viele tausend Schwerstarbeiter
  • wohnten oft in einem provisorischen Lager neben dem Pyramidendorf
  • Lohn in Form von Essensratione
  • südlich des Pyramidendorfes lag ein industrieller Bezirk mit ca. 5000 Spezialisten (Handwerkern, die das ganze Jahr hier arbeiten)
  • Lebensmittel-Herstellung in wahrlich gigantischen Ausmaß
  • Fischverarbeitungs-Anlagen sichern Ernährung
  • im Pyramidendorf gab es Enten, gelegentlich Schafe, Schweine und die Rinder-ein teurer Luxus-die auf einer Wiese grasen ==> Essen!
  • für den Pyramidenbau wurden Arbeiter aus ganz Ägypten benötigt - bis zu 20.000. Sie arbeiten zur Zeit des Nilhochwassers
  • Arbeiter arbeiten in Schichten
  • Leute glauben, dass sie freiwillig gearbeitet haben. Die Arbeiter waren oft stolz, dass sie am gigantischen Tempel für einen Gott mitbauten

Werkzeuge beim Pyramidenbau

  1. Ausgleichspflock: Der Ausgleichspflock wurde für Pyramide genommen, um sie eben zu gestallten.
  2. Kupfermeißel und Holzhammer: Der Meißel war wichtig,denn damit konnten sie Kalkstein zerschlagen,der Hammer war dabei eine große Hilfe.
  3. Dolomit: Mit dem Dolomit (Steinart, sehr hart) konnte man sogar Granit abbauen.
  4. Eisenbahnschwellen/dicke Rollen: Die Eisenbahnschwellen nahm man für 2,5 Tonnen schwere Blöcke,für den Transport brauchte man 8 Männer.
  5. Dechsel Die Dechsel: benutzte man um Holz zu schneiden und zu hobeln,man konnte aber auch mit der flachen Klinge in das Holz hinein stechen und es anheben.
  6. Bohrer und Stichling: zum Bohren von Löchern in Holz


Gräber der Reichen

  • der vornehme Sennedjem ist bekannt durch sein Grab bei Theben, das 1886 in einem Dorf namens Kurna entdeckt wurde
  • Sennedjem baute seine eigenes Gräber nahe einer Siedlung.
  • das Grab stammt aus dem Jahre 1280 v. Chr..
  • In der Grabanlage lagen noch 19 andere Familienmitglieder (Mumien) außer Sennedjems Mumie.
  • Beigaben fürs Grab waren Werkzeug, bemalte Tonware, Möbel, Blumen, Brot und Früchte.
  • Sein Grab war in völlig intaktem zustand, die prächtigen Malerein an den Wänden sind bis heute sichtbar.
  • Siehe hierzu Gräber für Reiche