Übungen zur Schulaufgabe "Bericht"

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Version vom 17. Mai 2009, 14:11 Uhr von Alexandra Weber (Diskussion | Beiträge)

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Neben den Übungen aus den Intensivierungsstunden, die ihr zum Bericht wiederholen könnt, stehen euch hier die Lösungen zu den Übungen aus der Wiederholungsstunde vor der Schulaufgabe zur Verfügung. Außerdem findet ihr nochmals ein zweites Übungsbeispiel, um bestimmte Kriterien zu wiederholen.

Viel Erfolg und viel Spaß beim Üben!

Lösungen Schulübung

Übung 1 Die Sprache im Bericht (S.32f.)

Aufgabe 1

  • Der Junge erlitt eine schwere Kopfverletzung und sein Faahrrad war nicht mehr zu reparieren.
  • Ein Auto fuhr mit 60 km/h in die Kurve und prallte dann gegen die Leitplanke.
  • Der Mann blieb unverletzt, während am Auto Totalschaden entstand.


Übung 2 Konjunktionen einfügen
Am Chiemsee betrat ein dreijähriger Junge alleine einen Steg, nachdem er unbemerkt von zu Hause weggelaufen war. Als er sich vorbeugte, verlor er das Gleichgewicht und fiel ins Wasser. Seine Eltern hörten die Hilferufe, aber sie konnten ihren Sohn nirgends sehen. Ein Radfahrer hatte jedoch den Unfall beobachtet und zog den Jungen aus dem See. Da der Retter schnell reagiert hatte, blieb der Junge unverletzt. Jedoch war das Fahrrad leicht verbogen, denn der Radfahrer hatte es in der eile fallen gelassen. Obwohl dieser Zwischenfall keine ernsteren Folgen hatte, ermahnt die Stadtverwaltung Eltern zu größerer Vorsicht.

Übung 3 Tempora im Bericht

hat abgebremst - bremste ab; hat angesprochen - sprach an; habe bekommen - bekam; bin gerannt - rannte; hat geblutet - blutete;

  • Der Fahrer bremste scharf ab.
  • Die Polizei sprach uns an.
  • Zuerst bekam ich einen Schreck. Dann rannte ich auf die Straße.
  • Das Mädchen blutete am Kopf.



Übung 4 Überarbeitung Bericht

Am Montag ist ein Unfall im Heinrich-Heine-Gymnasium passiert. Zwei Schüler haben sich gestritten, und zwar in der großen Pause um 9:25 Uhr. Der Schüler Mario Messerer aus der 5a stellte sicch nach dem Läuten noch schnell am Pausenverkauf an. wollte sich wohl noch eine Käsestange und eine Wurstsemmel kaufen. Aus heiterem Himmel ist dann Willi Weiß aus der 7b gekommen, schubste Mario brutal zur Seite und drängelte sich vor. Da war Mario aber ganz schön sauer! Er wollte sich das nicht gefallen lassen und schubste Willi auch. Plötzlich gab es einen lauten Knall und Willi ist in die Glasscheibe vom Pausenverkauf geflogen. Er bekam dabei eine Schnittwunde am linken Arm und weinte, weil es ihm so weh tat. Es war der 25.Juni 2006. Frau Markreiter, die Aufsicht hatte, hat den Vorfall beobachtet und ging mit beiden Schülern zum Direktor. Der war wohl ganz schön sauer.

Wiederholung zum Bericht

Lies dir zunächst die Ballade "Aus der Kindheit" von Friedrich Hebbel durch.

"Ja, das Kätzchen hat gestohlen,
und das Kätzchen wird ertränkt.
Nachbars Peter sollst du holenn,
daß er es im teich versenkt!"

Nachbars Peter hat`s vernommenn,
ungerufen kommt er schon;
"Ist die Diebin zu bekommen,
gebe ich ihr gern den Lohn!"

"Mutter, nein, er will sie quälen,
gestern warf er schon nach ihr,
bleibt nichts and`res mehr zu wählenn,
so ertränk ich selbst das Tier."

Sieh, das Kätzchen kommt gesprungen,
wie es glänzt im Morgenstrahl!
Lustig hüpft`s dem kleinen Jungen
auf den Arm zu seiner Qual.

"Mutter, laß das Kätzchen leben,
jedesmal, wenn`s dich bestiehlt,
sollst du mir kein Frühstück geben,
sieh nur, wie es artig spielt!"

Ach da ist er schon am Teiche
und sein Blick, sein scheuer, schweift,
ob ihn Peter noch umschleiche -
ja, er steht von fern und pfeift.

Nun, wir müssen alle sterben,
Großmama ging dir vorauf,
und du wirst den Himmel erben,
kratze nur, sie macht dir auf!

Jetzt, um sie recht tief zu betten,
wirft er sie mit aller Macht,
doch zugleich, um sie zu retten,
springt er nach, als er`s vollbracht.

Eilte Peter nicht, der lange,
gleich im Augenblick herzu,
fänd er, es ist mir bange,
hier im Teich die ew`ge Ruh.

In das Haus zurückgetragen,
hört er auf die Mutter nicht,
schweigt auf alle ihre Fragen,
schließt die Augen, trotzig-diicht.

Von dem Zucker, den sie brachte,
nimmt er zwar zerstreut ein Stück,
doch den Tee, den sie ihm brachte,
weist er ungestüm zurück.

Welch ein Ton! Er dreht sich stutzend,
und auf einer Fensterbank
spinnend und sich emsig putzend,
sitzt sein Kätzchen blink und blank.

"Lebt sie, Mutter?" "Dem Verderben
warst du näher Kind, als sie!"
"Und sie soll auch nicht mehr sterben?"
"Trinke nur, so soll sie`s nie!"


Erschienen im Buch "Vom goldnen Überfluss"; Hrsg. R. Voigtländers Verlag, zit. nach: http://www.amigoo.de/gedichte/Friedrich%20-%20Hebbel/Aus%20der%20Kindheit/gedicht.html


Übung 1

Kreuze die Überschrift an, die deiner Meinung nach den Inhalt am treffendsten widerspiegelt.

(!Katzenmord) (Lebensretter wider Willen) (!Darf sie leben?) (!Das Wunder am Teich)

Übung 2

Hier findest du nun einige Beispiele für den Vorspann, die von Schülern verfasst wurden. Wähle zunächst den Vorspann aus, der dir am gelungensten scheint. Begründe deine Wahl. Streiche anschließend die Fehler in den anderen Beispielen an und notiere dir auf einen Zettel, was die Schüler falsch gemacht haben.

(!Gestern Abend sollte ein neunjähriger Junge seine Katze ertränken.) (!Am Freitag, den 13.06.2008, sagte Frau Schmidt zu ihrem Sohn Tobias, dass er seine Katze im Teich ertränken soll.) (!Am Donnerstag, den 5.5.05, um 10 Uhr, in Katzbach, ereignete sich das Ereignis.) (!Am Freitag, den 13.06.08, kam ein Junge bei dem Versuch, eine Katze zu ertränken, beinahe selbst ums Leben.) (Am Freitag, den 13.06.08, rettete der Schüler Peter S. den Sohn seiner Nacharn vor dem Ertrinken.)

Notiere dir nun deine Begründungen auf einem Arbeitsblatt oder in dein Heft, warum die anderen Einleitungen nicht so gut gelungen sind.

Gestern Abend sollte ein neunjähriger Junge seine Katze ertränken.

Dieser Vorspann gibt das Hauptereignis nicht wieder.

Am Freitag, den 13.06.2008, sagte Frau Schmidt zu ihrem Sohn Tobias, dass er seine Katze im Teich ertränken soll.

Dieser Vorspann gibt nicht das Hauptereignis wieder. Weiterhin enthält er die Redewiedergabe in Form eines Nebensatzes. Außerdem fehlt die Ortsangabe.

Am Donnerstag, den 5.5.05, um 10 Uhr, in Katzbach ereignete sich das Ereignis.

Satzbau ist zu verschachtelt. Das Hauptereignis wird zu allgemein wiedergegeben und bleibt damit völlig offen.

Am Freitag, den 13.06.08, kam ein Junge bei dem versuch, eine Katze zu ertränken, beinahe selbst ums Leben.

Dieser Vorspann ist erheblich besser gelungen. Allerdings fehlt noch der Hinweis auf den Nachbarsjungen, der den Jungen vor dem Ertrinken gerettet hat.

Am Freitag, den 13.06.08, rettete der Schüler Peter S. in Katzbach den Sohn seiner Nachbarn vor dem Ertrinken.

Dieser Vorspann ist sehr gut gelungen, denn er gibt die Hauptinformationen wieder und gibt Antwort auf die wichtigsten W-Fragen: Wer? Wann? Wo? Was?


Verfasse nun selbst einen Zeitungsbericht zur Ballade. Du kannst die Angaben aus den vorherigen Übungen mit übernehmen.

Retter wider Willen

Am Freitag, den 13.06.08, rettete der Schüler Peter S. in Katzbach den Sohn seiner Nachbarn vor dem Ertrinken.

Am Freitag ereignete sich beinahe ein Unglück in Katzbach, das jedoch durch den mutigen Einsatz von Peter S. verhindert werden konnte. Nachdem eine Katze mehrfach Essen gestohlen hatte, beschlossen ihre Besitzer, sie zu ertränken. Ihr Sohn sollte den Nachbarsjungen Peter verständigen, damit er dies für sie erledigte. Da der kleine Junge jedoch Angst hatte, der Nachbarsjunge könnte die Katze noch zusätzlich quälen, übernahm er den Auftrag der Mutter. Auf dem Weg zum Weiher versuchte er noch, die Katze unter die Leute zu bringen. Doch nach seiner Aussage wollte sie niemand haben. Am Weiher angekommen überwand er sich und warf die Katze hinein. Als er diese jedoch ertrinken sah, sprang er hinterher, ohne dabei zu bedenken, dass er nicht schwimmen konnte, sodass er selbst dem Ertrinken nahe war. Peter S., der ihm hinterhergeschlichen war, sprang in den Teich, zog beide heraus und brachte sie anschließend nach Hause. Der Junge kam noch einmal mit dem Schrecken davon. Die Katze darf er nun behalten.