Revolution 1848

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Ursachen der Revolution 1848/49

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Die Paulskirchenverfassung

Kultur des Biedermeier

Folgen der Revolution von 1848

Das Ende der Revolution 1849


Lola Montez

... wurde am 17. Februar 1821 in Grange ( County Sligo, Irland)unter dem Namen Elizabeth Rosanna Gilbert geboren. Ihr Vater war ein schottischer Offizier und die Mutter eine irische Landadelige. 1843 kam sie unter dem Namen „Maria de los Dolores Porry y Montez“ nach London, wo sie sich als spanische Tänzerin aus Sevilla ausgab. Später zog sie als Lola Montez durch ganz Europa und verursachte durch ihre zahlreichen Affären einige Skandale. So wurde sie 1846 die Geliebte des Königs, der unverzüglich sein Testament ändern ließ. Schon eine Woche später schenkte der König ihr außerdem ein Palais in München, wo er sie fast täglich besuchte.Nebenbei empfing sie jedoch auch andere Männer, was schnell bekannt wurde und einige Empörung erregte. Infolgedessen wollte das Ministerkabinett ihr keine Staatsbürgerschaft verleihen und bat stattdessen um seine Entlassung. Doch sie wurde dennoch eingebürgert und wurde sogar am 25. August 1847 vom König zur Gräfin von Landsfeld ernannt. In der Bevölkerung verursachte Lola Montez durch ihr Verhalten (z.B. trug sie Hosen und rauchte Zigarren in der Öffentlichkeit) einige Skandale und war dementsprechend unbeliebt in der Münchner Gesellschaft. Auch durch Konflikte mit den städtischen Studenten sorgte sie für viel Aufruhr und Aufstände.

Das Ende der Revolution 1849

Im Laufe des Jahres 1848 bekamen die alten monarchischen Kräfte langsam wieder die Oberhand, obwohl zum Beispiel der Wiener Hof zeitweilig Wien auf Druck der Revolutionäre verlassen musste und durch die Aufstände in Ungarn und Italien vorübergehend in schwere Bedrängnis geriet. Zwei republikanische Aufstände in Baden unter Hecker und Struve wurden im April und im September 1848 niedergeschlagen, was die Monarchen stärkte.

Als die Nationalversammlung in der Paulskirche nach langen Debatten die Verfassung endlich ausgearbeitet hatte, trug sie im März 1849 Friedrich Wilhelm IV. von Preussen die Kaiserkrone an, der österreichische Kaiser kam als erbitterter Gegner der Revolution nicht in Frage. Der preussische König lehnte aber im April ab.

Dies führte zu einem dritten republikanischen Anlauf, diesmal unter dem Namen "Reichsverfassungskampagne", aber preussische Truppen werfen in Sachsen, im Rheinland, in Baden und in der Pfalz die Aufstände nieder und führen Massenerschiessungen durch.

Gleichzeitig ziehen Österreich und Preussen ihre Abgeordneten aus der Nationalversammlung in der Paulskirche ab. Deren Rest zieht sich nach Stuttgart zurück, wird aber von württembergischen Truppen aufgelöst.

Am Ende siegten die alten Monarchen auf der ganzen Linie, auch in Italien und Ungarn. Die Paulskirchenverfassung wurde aber Vorbild für alle späteren demokratischen deutschen Verfassungen, auch des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.