Burgpreppach
Schloss Burgpreppach
Im Zentrum des Dorfes Burgpreppach befindet sich das große, unvollendete Schoss Burgpreppach (Barockanlage). Das Dorf Burgpreppach ist seit dem 14.Jahrhundert im Besitz der Familie Fuchs. Jedoch starb die Familie Fuchs von Burgpreppach bereits im 16.Jahrhundert aus, was dazu führte, dass die Familie Fuchs von Bimbach das Erbe antrat. Die derzeitige Schlossherrin ist die Tochter des letzten Freiherren der fränkischen Adelsfamilie. Im Jahre 1715 begann der Bau des Schlosses durch die Vormünder des Eigentümers Johann Philipp Fuchs von Bimbach und Dornheim (Architekt: Joseph Greissing). Jedoch wurde das Schloss nicht ganz vollendet. Es fehlten zum Einen das geplante zweite Obergeschoss des Hauptbaues - dies führte dazu, dass die viergeschossigen Eckpavillons die Flügel überragten. Zum Anderen fehlte der Außenputz, ebenso wie der Riegelbau, der den Ehrenhof (Öffnung: Süden)schließen sollte. Dennoch wirkt das Schloss sehr repräsentativ und spiegelt den fränkischen Barock wieder. Die Anlage steht heute auf einer Plattform von Werktstein und ist umgeben von einem Wassergraben, den eine gemauerte Brücke überspannt. Verbunden werden die beiden doppelgeschossigen Eingangspavillons mit den Seitenflügeln durch die eingeschossig zugesetzen Arkaden. Aufgrund der Kosten wurde eine reichere Gliederung des Schlosses bereits 1718 reduziert, sodass die Gliederung somit einfach gehalten werden musste. Durch ein eigenes Portal ist jeder Flügel (Hauptwerk) zugänglich. Im Jahre 1726 übernahm Johann Philipp Fuchs von Bimbach und Dornheim seine Güter selbst - wobei sich jedoch das Obergeschoss im Westflügel und im Mitteltrakt im Rohbau. Schließlich zog er 1732 dauerhaft nach Burgpreppach aufgrund finanzielleer Probleme. Heute wird die Anlage bewohnt und es besteht die Möglichkeit, das Schloss zu besonderen Anlässen zu besichtigen.