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Biographie

Viele Autoren gingen in ihrem Leben ins Exil. Manche freiwillig, andere wurden gezwungen. Auch Stefan Zweig ist einer dieser Autoren. Er schrieb die ,,Schachnovelle", aus der der vorliegende Textausschnitt stammt, im Exil. Im Ausschnitt, der auf Seite 11-14 der Novelle zu finden ist, wird Mirko Czentovic beschrieben, ein junger Mann, der Schwachweltmeister ist und der in der Schachnovelle eine große Rolle spielt.



Thematischer Einstieg

Um Schach richtig gut spielen zu können, nimmt jeder zuerst einmal an, müsse ein Schachspieler eine gewisse intellektuelle Begabung besitzen. Dies mache sich bei vielen Champions auch schon vor ihrer Karriere im Leben bemerkbar. ,,Die Schachnovelle", verfasst von Stefan Zweig, zeigt jedoch das genaue Gegenteil auf. Sie handelt von einem jungen Bauernburschen, dem jeder andere an Intelligenz überlegen scheint. Doch als er in jungen Jahren durch ein unscheinbares Erlebnis beginnt Schach zu spielen, erlebt er einen stupenden Aufstieg seiner Schachkarriere, welcher ihm später auch den Weltmeistertitel einbringt.


,,Schach ist ein strategisches Brettspiel, bei dem zwei Spieler abwechselnd Spielsteine, die Schachfiguren, auf einem Spielbrett, dem Schachbrett, bewegen und gilt als Sportart." - Eine Definition, die das Schachspielen beschreibt, worüber auch Stefan Zweig in seiner bekanntesten und zugleich letzten Novelle erzählt. Der Ich-Erzähler, welcher Emigrant ist, erfährt, dass der Schachweltmeister Mirko Czentovic an Bord eines Passagierschiffes von New York nach Buones Aires ist, auf dem er sich auch aufhält, und versucht in persönlichen Kontakt mit dem Schachspieler zu treten. Den folgenden Schachpartien kommt eine zentrale Bedeutung in der Novelle zu.


Epochaler Einstieg