Musterlösung Harg

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Version vom 6. Dezember 2015, 16:50 Uhr von Alexandra Weber (Diskussion | Beiträge)

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W.M. Harg - Der Retter

Basissatz

a) Inhaltsorientiert

Die Kurzgeschichte "Der Retter" von W. M. Harg handelt von einem jungen Matrosen, dessen Schiff bei einem Unwetter im Meer versinkt. Gemeinsam kann er sich mit einem Hund auf eine Planke retten. Nach anfänglich konkurrentem Verhalten erkennt der Seemann, dass er den Hund zum Überleben benötigt und versucht diesen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schließlich werden die beiden nach sechs Tagen aus dem Meer gerettet.


b) Themenorientiert

Die Kurzgeschichte "Der Retter" von W. M. Harg zeigt an der Geschichte des jungen Matrosen Senter und des Schiffshundes, die beide nach dem Untergang ihres Schiffes im Meer ums Überleben kämpfen, dass aus Konkurrenten Freunde werden können.


Hauptteil

Die Kurzgeschichte beginnt mit dem Hinweis auf den Untergang des Schoners "Christoph". Als einzige Überlebende können sich der Seemann Senter und der Schiffshund retten. Allerdings ist der Hund von Senter ungeliebt, sodass nach kurzer Zeit ein Konkurrenzkampf um die verbliebene Planke ausbricht, auf die sich beide retten konnten. Im Folgenden wird der Versuch Senters geschildert, den Hund von der Planke zu vertreiben. Allerdings muss der Matrose erkennen, dass der Hund ein großes Durchhaltevermögen besitzt. So gibt er seine Unternehmung auf und konzentriert sich auf die Umgebung. Er erfasst, dass er Hunderte Meilen vom Land entfernt ist. Hier wird ihm bewusst, dass er über kurz oder lang aufgrund von Erschöpfung ertrinken wird. Der ungeliebte Hund wird ihm zum Vorbild, denn er erfasst dessen ruhiges Verhalten und ahmt dieses nach, indem er sich selbst mit seiner Hose an der Planke festbindet. So hofft er länger als der Hund aushalten zu können. Doch im folgenden Abschnitt wird deutlich, dass ihm der Hund doch etwas zu bedeuten scheint. Denn am zweiten Tag zeigt sich die Erschöpfung des Hundes, der nun zu ertrinken droht, da er sich nicht mehr an der Planke festhalten kann. Senter will dies verhindern, indem er ihn mit Hilfe seines Hemdes an der Planke festbindet. Er hat für sich erkannt, dass er ohne den Hund nicht durchhalten wird. Dieser bleibt für ihn insbesondere nach dem vergeblichen Versuch, einen vorbeifahrenden Frachter auf sich aufmerksam zu machen, ein Rettungsanker. Schließlich können beide nach sechs Tagen gerettet werden, wie der letzte Erzählabschnitt berichtet. Die abschließende Frage des Bordarztes nach dem Verhalten des Seemannes, nicht ohne den Hund gerettet werden zu wollen, erklärt die Bedeutung dieser besonderen Freundschaft zwischen den beiden.

Schluss

Meiner Meinung nach will der Verfasser der Kurzgeschichte mit seiner Erzählung ausdrücken, dass Freundschaft sehr viel wert ist. Anhand des Textes lässt sich sehr gut nachvollziehen, dass der Zusammenhalt der Beiden in dieser schwierigen Situation das Wichtigste ist. Der Autor möchte zeigen, dass man zusammen stark ist und man einen Menschen (oder ein Tier) erst einmal richtig kennen lernen sollte, bevor man entscheidet, wofür man ihn hält