Volumenänderung bei Temperaturänderung
Volumenänderung von Flüssigkeiten
(Daniel H.<-Hat alles alleine gemacht,Patrik H.,Sebastian B.,Christoph Z.)
Flüssigkeiten (ausser Wasser) dehnen sich bei konstanter Temperaturerhöhung linear aus.
Volumenausdehnung = Ausgangsvolumen * Volumenausdehnungskoeffizient * Temperaturdifferenz
Volumenausdehnungskoeffizienten Beispiele (γ in l/°C bei 20 °C ):
Benzin: 0,0010
Wasser: 0,00021
Quecksilber: 0,00018
Petroleum: 0,0009
Heizöl: 0,0009
Alkohol: 0,0011
Beispiel:
Berechne die Volumenänderung von 76 LiterBenzin wenn sie sich von 10°C auf 20°C erwärmen
Gegeben:
V0=76l γ=0,0010 l/°C \vartheta =10°C
Gesucht:
^V
Lösung:
^V = V0*y*\vartheta
= 76l * 0,0010 l/°C * 10°C
= 0,76l
Längenänderung von Festkörpern
Alle Festkörper dehnen sich bei Erwärmung aus, jedoch nicht alle gleichmäßig (linear). Dafür ist der jeweilige Längenausdehnungskoeffizient verantwortlich. Dieser ist bei jedem Stoff anders. Es kann berechnet werden, um wie viel cm sich ein Stoff ausdehnt und zwar mit dieser Formel:
Δl = α * lo * Δδ
oder:
Volumenänderung = Volumenänderugskoeffizient * Ausgangslänge * Temperaturänderung
Einige Beispiele für den Längenausdehnungskoeffizient:
Stoffe
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α =
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Stoffe
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α =
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Elemente
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Andere
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Aluminium
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2,4 * 10-5
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Beton
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0,000 012
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Messing
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0,000 018
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Glas
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0,000 008
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Silber
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0,000 020
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Granit
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0,000 003
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Gold
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0,000 014
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Kochsalz
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0,000 040
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Zinn
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0,000 027
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Polyester
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0,000 080
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Zink
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0,000 036
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PVC (biegsam)
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0,000 240
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Kupfer
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0,000 016
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Porzellan
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0,000 003
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Blei
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0,000 029
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Titan
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0,000 010
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Eisen
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0,000 012
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Silizium
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0,000 002
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Volumenänderung von Gasen
Alle Gase dehnen sich unter Wärmezufuhr ungefähr gleich aus, vorrausgesetzt sie besitzen die gleiche Ausgangstemperatur und stehen unter gleichem Druck. Folglich gilt:
Je wärmer ein Gas ist, desto größer sein Volumen.
Allerdings gibt es keine Formel mit der man die Ausdehnung genau berechnen kann.
Anomalie des Wassers
Dichte:
Wasser hat unter Normaldruck seine größte Dichte von bei ca. 4°C und zeigt damit eine Dichteanomalie.
Diese besteht darin, dass sich Wasser unterhalb von ca. 4°C bei weiterer Temperaturverringerung, auch beim Wechsel zum festen Aggregatzustand, wieder ausdehnt, was man nur von wenigen Stoffen kennt.
Dies führt dazu, dass Eisberge schwimmen.
Im flüssigen Zustand herrscht eine Mischung von Ordnung und Chaos, wobei die Moleküle aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit ein größeres Volumen ausfüllen.
Es erhöht sich also das Volumen und die Dichte wird damit geringer.
Im gasförmigen Zustand ist die maximale Unordnung erreicht und die Atome verteilen sich dementsprechend gleichmäßig über den maximal zur Verfügung stehenden Raum.
Festes Wasser hat eine geringere Dichte als flüssiges Wasser, es schwimmt (=anomales Verhalten).
Es gilt:
-je größer die Temperatur des Wassers, desto kleiner die Dichte
-je kleiner die Temperatur des Wassers, desto größer die Dichte
Außer:
Ab 4°C wird das Volumen nicht kleiner sondern bis 0°C wieder größer.
Wasser hat bei 4°C die größte Dichte.
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