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< Q12 Deutsch 7 Schuljahr 2012-13 Weber
Version vom 5. November 2012, 18:13 Uhr von Alexandra Weber (Diskussion | Beiträge)

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Gedichtanalyse Städter

Allgemeine Hinweise zur Gliederung

A Einleitungsgedanke

[Überleitung thematisch wählen!!!!]


B Erschließung des vorliegenden Gedichtes ... und Aufgabenteil b)

I. Analyse und Interpretation des vorliegenden Gedichtes xy
1. Äußere Fom
2 Inhalt und sprachlich-stilistische Analyse
2.1 Basissatz
2.2 Gedankliche Gliederung
a) Strophe xy: Überschrift - verdeutlicht anhand ...., um ... zu veranschaulichen
b) Strophe xy: Überschrift - etc.
2.3 Interpretation
a) These 1
b) These 2
II Aufgabenteil b)
1. These 1
2. These 2 etc.

[FAZIT und ÜBERLEITUNG]


C Schlussgedanke


Franz Kafka - Kleine Fabel

Die Maus kann hier für einen Menschen stehen, der Angst vor seiner Umwelt hat, da ihm keine Grenzen aufgezeigt werden, und dann überglücklich ist, weil er sich unterordnen kann, was durch die links und rechts zu sehende Mauer verdeutlicht wird, die der Maus bzw. im übertragenen Sinne dem Menschen eine genaue Richtung vorgeben. Die immer enger aufeinander zulaufenden Mauern symbolisieren, dass dem Menschen immer mehr Freiraum genommen wird. Am Ende befindet sich die Maus in der Zwickmühle: auf der einen Seite steht eine Mausefalle, auf der anderen eine Katze; beides steht für typische Gefahren im Leben einer Maus. Auf den Menschen bezogen kann dies bedeuten, dass man, wenn man sein Leben von anderen bestimmen lässt, eventuell am Ende keine Möglichkeit mehr hat, selbst zu entscheiden, und in sein Unglück rennt. Die Fabel zeigt außerdem, wie Kafkas Weltsicht aussah. In verschiedenen Briefen von ihm lässt sich ebenso eine pessimistsche Sicht gegenüber dem Leben und der Gesellschaft feststellen und dass das Leben nicht lebenswert ist, was die Menschheit seiner Meinung nach noch nicht begriffen hat und was durch die Unwissenheit und Naivität der Maus verdeutlicht wird.


Schwüle Tage - Aufgabe Vorlesung

Die Novelle "Schwüle Tage" von Eduard Keyserling, welche 1906 veröffentlich wurde, gehört der Epoche der Literatur der Jahrhundertwende an. Diese Epoche ist der Nachfolger des poetischen Realismus und Naturalismus. Im folgenden Vergleich wird erörtert, in welchem Verhältnis "Schwüle Tage" zum poetischen Realismus und Naturalismus steht.

Betrachtet man zuerst den Aspekt der Subjektivität, welche typisch für Keyserlings Werk ist, stellt man fest, dass dieser weder im poetischen Realismus noch im Naturalismus auftaucht. Hier setzt man eher auf Objektivität. In "Schwüle Tage" hingegen ersetzt die Subjektivität die Objektivität. Besonders im ersten Absatz des vorliegenden Auszuges aus "Schwüle Tage" erkennt man deutlich die Subjektivität: "Nachdenklich schritt ich den Teich entlang. Das starke Wehen um mich her, das bewegte Licht taten mir wohl. Es war mir, als hätte mein Blut (...)" (Vgl. V. 1 ff.) Dadurch setzt sich Keyserling von den anderen beiden Epochen ab.

Bei der Betrachtung der Stilgestaltung des Auszuges lassen sich keine Gemeinsamkeiten mit dem poetischen Realismus erkennen. Mit der Stilgestaltung des Naturalismus stimmt die Stilgestaltung des Textes teilweise überein. Eine Gemeinsamkeit ist der Sekundenstil. Er tritt im vorliegenden Auszug z. B. in Vers 24 auf. Ansonsten weist die Literatur der Jahrhundertwende eine andere Stilgestaltung auf. Zum Beispiel durch Stilexperimente, wie neue Satzzeichen oder der Punkt auf Höhe der Mitte des Satzes, versucht man etwas Neues zu schaffen und sich von allen vorherigen Epochen abzusetzen.

Als Letztes wird das Thema Drogen als Vergleichspunkt herangezogen. Sowohl im vorliegenden Text, als auch im Naturalismus und im poetischen Realismus will man nichts beschönigen und die Wahrheit bzw. die Realität aufzeigen. Aus diesem Grund schreibt man in diesen drei Epochen auch über Themen wie Drogen und schildert, wie die Menschen diese gebrauchen. Man wendet sich nun dem Hässlichen zu. Dies zeigt sich dadurch, dass man nicht mehr vom Alkohol als Droge erzählt, sondern von harten Drogen gesprochen wird, wie hier im Text von der "kleinen goldenen Spritze" (V. 28) Außerdem sind die Opfer nicht mehr nur Menschen aus dem Proletariat sondern - wie im vorliegenden Fall - auch aus der oberen, gehobenen Schicht.