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Version vom 18. Februar 2011, 11:10 Uhr von Diem Laura (Diskussion | Beiträge)

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An sich ist die Vorstellung einer festgelegten Frauenquote in der freien Wirtschaft oder der öffentlichen Verwaltung eine gute Idee, allerdings ist die Umsetzung zweifelhaft. Um so eine Quote einzuführen, bräuchte man konkrete Ansätze bzw. Vorschläge. Fraglich ist vor allem, bei welchem Prozentsatz die Rate liegen sollte. Auch in der Politik wird heftig diskutiert, wie viel die Quote betragen sollte: Laut Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ist eine Frauenquote von 30 % möglich. Familienministerin Kristina Schröder befürwortet dagegen eine flexible Quote. Durch die sehr verschiedenen Meinungen wird es für Schröder schwierig werden bei der Präsentation für einen Gesetzentwurf im März genügend Stimmen zu erhalten. Problematisch wird nicht nur die Durchsetzung der Quote, sondern auch die Umsetztung: Zum Beispiel gibt es laut Eurostat, der EU- Arbeitskräfteerhebung, in naturwissenschaftlichen Berufsfeldern immer noch viel zu wenige hochqualifizierte Frauen und somit würde es auch nicht genug erwerbsfähige Frauen geben, um die Quote zu erfüllen. Es zeigt sich auch, dass Frauen in anderen Wirtschaftssektoren arbeiten als Männer, also ist eine einheitlich Quote in unterschiedlichen Berufsfeldern nicht sinnvoll.