Kriterien der Medienanalyse

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Version vom 7. März 2010, 18:54 Uhr von Alexandra Weber (Diskussion | Beiträge)

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Jedes Medium besitzt seine eigene Sprache bzw. hat seine eigene Art, Inhalte auszudrücken, die es bei der Analyse zu berücksichtigen gilt.

Wichtige Kriterien der Bildanalyse allgemein sind

  • Denotation: Was zeigen die Bilder?
Dabei können folgende Aspekte berücksichtigt werden:
  • Personenaspekt: Auf dem Bild sind Personen zu sehen, die als zentraler Inhalt der Bildaussage betrachtet werden können (Wer oder Was ist auf dem Bild zu erkennen?)
  • Geografischer Bezug: Das Bild enthält einen Hinweis zu einem für die Bildaussage zentralen Ort (Wo lässt sich das Dargestellte verorten?)
  • Zeitliche Eingrenzung: Das Bild enthält einen Hinweis zur zeitlichen Einordnung (Gibt es HInweise zur zeitlichen Einordnung der Bildquelle?)
  • Konnotation: Welche zusätzlichen Bedeutungen, Anspielungen etc. liegen in den Bildern?


Des Weiteren sollte auf folgende Bereiche geachtet werden:

  • Bildausschnitt: Naheinstellung - Halbtotale - Totale
  • Perspektive: Froschperspektive - Bauchhöhe - Frontalansicht/Normalansicht - Vogelperspektive


Bildanalyse

Zentral erscheinen folgende Fragen für die Bildanalyse:

- Von wem wurde das Bild verfasst? - Wann wurde das Bild verfasst? - Wer oder was ist auf dem Bild zu erkennen? (Vordergrund und Hintergrund berücksichtigen!) - Was "machen" die abgebildeten Personen? - Wo spielt sich die dargestellte Szene ab? - Wann findet das Dargestellte statt? - An wen richtet sich das Bild?

Versuchen Sie zudem zunächst die "Kernaussage" des Bildes zu erfassen. Im Weiteren ist die "Symbolkraft" des Bildes zu hinterfragen sowie bei Fotografien, ob es sich um "verfälschte" Fotografien handeln könnte.