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Das Leben der Handwerker
- Die meisten Handwerker waren zugezogene Griechen (Metöken), die Steuern zahlen mussten
- Einige Handwerker stellten Tongefäße her
- In manchen Werkstätten arbeiteten hunderte von Sklaven
- Im Kriegsfall mussten die Handwerker Militärdienst leisten
- Die Metöken durften kein Land besitzen, mussten aber Steuern bezahlen, deshalb wohnten sie in bescheidenen Unterkünften
Wirtschaft und Handel
Tabelle zum Handel
Ware |
Herkunftsland
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Teppiche
Getreide, Schweine
Rosinen, Wein, Obst
Rindsleder, Elfenbein
Getreide, Segeltuch, Taue, Papyrus
Obst, Glas, Schmuck, Weihrauch
Sklaven, Söldner, Rind, Fischfang
Obst, Getreide
Keramik, Schmuck, Rosinen, Wein, Teppiche, Söldner, Sklaven, Obst, Fischfang
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Numidien
Sizilien
Rhodos
Libyen
Ägypten
Syrien
Griechenland
Zypern
Phrygien
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Erläuterung: Getreide war der Hauptnährstoff.
Teppiche waren an der Wand als Verzierung.
Fisch ist eine Abwechslung zu Fleisch.
Rindleder benutzten die Reichen für Kleider.
Wein dient zum Trinken, doch nur die Reichen konnten sich das leisten.
Segeltuch war ziemlich hilfreich für die Schiffe.
Papyrus war zum Schreiben da.
Gläser waren wichtig zum Trinken, das hatten auch manche ärmere Leute.
Athen ist auf Importe angewiesen, weil...
- sie eine große Bevölkerung haben (300.000)
- sie selber nicht viel Getreide anbauen können,
das gilt auch für andere waren in Athen
Deshalb treffen im Hafen von Piräus täglich Handelsschiffe ein, die mit Waren gefüllt sind.
Die Waren bezahlen sie haupsächlich mit Silber, Töpferwaren und Keramik.
Handel betreiben sie hauptsächlich im Mittelmeerraum, indem sie vor allem Getreide und Olivenöl erwirtschaften.
Karten
Gute Karte zum Handel Athens
Karte des Importhandels Athen-Piräus
Sklaven
Sklaven in Athen
Über Sklaven wissen wir:
- Zur Zeit des Perikles lebten ca. 100.000 Sklaven(innen)und Kinder in Attika
- Sie waren Kriegsgefangene und wurden als Handel verkauft
- Bis zu 30.000 Sklaven arbeiteten in Bergwerksschichten
Verwendungen der Sklaven
- Schwerarbeit
- Weberinnen
- Hausdiener
- Bergbaufachmann
- Landwirtschaft
- Baustellen
- Erzieher
- Köchinen
- Polizisten(innen)
- Arbeiter in Silberbergwerken
- Olivenernte
Die Gesetze von Sklaven
- Man soll keiem fremden Eigentum schädigen, denn sonst wird der Schaden Restlos ersetzt oder der Schädiger selbst ausgeliefert
- Wenn ein Tier den Eigentum des Nachbarns beschädigt so wird er auf gleicher Weise ersetzt
Sklavenarbeit
- archaischen Zeit ca. 500 v. Chr. setzte sich die Sklaverei in großem Umfang in Griechenland durch
- Verschiedene Ursachen: Niedergang der subsistenzwirtschaft, Aufhebung der Abhängigkeitsverhältnisse, wie der Schuldknechtschaft und den Städtischen Markt schufen einen Bedarf an Arbeitsplätzen
- Sklverei bedeutet eine fast totale Rechtlosigkeit von Menschen
- nach Aristoteles waren Sklaven für Besitzer zur Funktion wie ein Werkzeug
- es war für Aristoteles möglich von beseelten und unbeseelten Wergzeugen zu sprechen
- ein Sklave ist ein Werkzeug das die Aufgabe vieler Werkzeuge hat
- schon früh in Griechenland waren die Sklaven bei der Landwirtschaft gravierende Probleme
- es hängt davon ab ob Sklaven sorgfältig und ausdauernd arbeiten
- da die sklaven nur geringe Mothivation hatten wurde die Beaufsichtigung zu der Aufgabe des Landbesitzers oder Verwalters
- dei Sklaven konnten durch Zwang und Bestrafung nicht dazu gebracht werden, effizient zu arbeiten
- die Sklaven, die im städtischen Handwerk tätig waren, verfügten häufig über eine durch Ausbildung erworbene berufliche Qualifikation
Frauen und Mädchen
Ausbildung
- Nach der Geburt entschieden die Eltern, ob sie das Kind behalten. Die Mädchen blieben unter der Obhut der Mütter. Mit 7 Jahren begann die Ausbildung; ihnen wurden praktische Fertigkeiten vermittelt (z.B. spinnen, weben, Haushalt führen); manche Mütter sorgten dafür; dass Mädchen schreiben, lesen, tanzen und ein Instrument spielen konnten.
Rollenverteilung
- Die Götter haben entschieden, dass Frauen Liebe brauchen, Kinder erziehen und den Haushalt machen müssen, deswegen sind sie nicht kräftig gebaut. Männer dagegen sind dazu geschaffen Kälte und Wärme, Märsche und Feldzüge zu ertragen, deswegen sind sie stärker und haben mehr Rechte.
Frauen: angesehen- aber rechtlos
- Im öffentlichen Leben spielten Frauen keine Rolle. Der Ehemann wurde vom Vater bestimmt. Frauen waren trotzdem sehr angesehen und Priesterinnen waren sehr geschätzt. In Theaterstücken kamen Frauengestalten als Heldinnen vor. In antiken Bildern wurden sie immer jung und schön dargestellt.
- Wohlhabende Athenerinnen blieben die meiste Zeit zu Hause und beaufsichtigten die Sklaven, die den größen Teil der Hausarbeit erledigten. Frauen aus einfachen Familien konnten es sich nicht leisten zu Hause zu bleiben. Sie arbeiteten auf dem Feld oder in der Werkstatt, mussten Wasser holen oder Waren auf dem Markt verkaufen.
Frauen, die sich- wie etwa in Persien üblich- in politische Fragen einmischten, galten in Athen als verdächtig.
Das Leben einer Frau in Athen war vor allem auf das Haus beschränkt. Angesehene Frauen verließen das Haus nur in Begleitung einer Freundin.
Bei gesellschaftlichen Zusammenkünften der Männer waren Frauen unerwünscht.
- Zu den Pflichten einer Ehefrau gehörten: kochen, weben, Kinder betreuen.
Frauenbild
Die Frauen kümmern sich oft um den Haushalt und die Verwaltung, aber sie fühlt sich als Herrin besser. Wenn sie krank sind muss man mit ihr leiden und niemals von ihrem Bett weichen, doch wenn ein anderer erkrankt ist, leiden die Dienerinnen und nicht sie selbst. Aber wenn sie ein gutes Herz haben, leiden sie auch.
Kritik am Frauenbild
Frauen, so denkt Aristophanes sind der Fluch der Welt und der Urquelle alles Verderbens.
Sie gebären nur Hass, Zank, Kummer und Empörung und Krieg.
Jungen und Männer
- Vor allem die Geburt eines Sohnes war der Wunsch jeden Atheners und wurde mit einem großen Fest gefeiert
- Mit sechs Jahren beginnt für Jungen die Schulausbildung
- Die schulischen Unterweisungen enden mit dem 18. Lebensjahr
- Bei der Bildung der Knaben durften die Knaben kein trotzigen oder störerischen Laut von sich geben und kein störerisch
- Jungen aus ärmeren Familien konnten nicht zur Schule gehen, da es Privatschulen waren
- Wer es sich leisten konnte schickte seinen Sohn zu einem Paidagogos(Knabeführer) oder zu einem Grammatikos (Schreiblehrer)
- Der Unterricht der Jungen bestand aus Laufen, Weitsprung, Discus werfen, Speerwurf, Ringkampf
und mindestens ein Instrument spielen
- Männer hatten mehr Rechte
- Sie mussten Kriege, Feldmarsch, Wärme und Kälte ertragen
- Die Männer mussten vor Sonnenuntergang zuhause sein, denn sonst wurden sie bestraft
- Beim politischen Leben auf der Pnyx war man unter freien Himmel oder in den Säulenhallen Agora
- Ein eigenes Land konnten nur gebildete Männer über 18 Jahren erhalten
- Bei politischen Entscheidungen dürften nur freie Männer entsccheiden
Wohnen in Athen
Wohnhaus in Griechenland im 5. und 4. Jh. v.Chr. und Buch, S. 108/109
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