Einführung in die Lektüre
- Aufgabe 1
Betrachte dir das obige Bild genau. Was kannst du erkennen? Wie wird die Figur dargestellt? Beschreibe das Bild ausführlich.
- Aufgabe 2
Lest euch nun in Partnerarbeit die einzelnen Informationsabschnitte zum Thema Galionsfigur und Windsbraut durch und beantwortet anschließend die folgenden Fragen. Ihr könnt euch hierfür auch einzelne Textstellen markieren.
- Galionsfiguren
Eine Galionsfigur ist eine meist aus Holz geschnitzte Figur, oftmals eine Frauenfigur, die auf Schiffen, vornehmlich auf Segelschiffen, meist unter dem Bugspriet angebracht wird. Der Begriff leitet sich von Galion (span.: Balkon) ab, einem balkonartigen Vorbau, der bei einigen Segelschiffen zu finden ist. Am Galion war die Galionsfigur befestigt, die im Aberglauben vieler Seeleute den Kurs des Schiffes beobachtete und dieses vor Unheil bewahren sollte. Eine weitere Möglichkeit der Herkunft des Begriffes „Galionsfigur“ stammt aus der griechischen Mythologie. Galathea war eine der Nereiden und die Tochter des Wassergottes Nereus. Sie gilt als Schutzpatronin der Seefahrer.
- Windsbraut
Eine Windsbraut ist gewissermaßen ein Teekesselchen: Zum einen bezeichnet man einen Orkan oder einen Sturm als „Windsbraut". Dabei hat sich das Wort „Braut" wahrscheinlich aus dem Mittelhochdeutschen „windes brüs" – zu Deutsch: Windsbraus – entwickelt. Zum anderen bezeichnet man als Windsbraut eine klassische Rennyacht, die eine bestimmte Proportion besitzt zwischen der Länge in der Wasserlinie, der Differenz zwischen Rumpfmaß und Gurtmaß, dem Freibord und der Segelfläche. Gemeinhin wird diese Art der Yacht als „Achter" bezeichnet.
- 1. Welche Funktion übernahm eine Galionsfigur nach altem Seemannsglauben?
- 2. Woher haben die Galionsfiguren ihren ursprünglichen Namen?
- 3. Was ist eine Windsbraut?
- Aufgabe 3 Der Prolog
Hast du gut aufgepasst? Dann dürfte dir diese Wiederholung zum Text sicher nicht schwerfallen!
- Aufgabe 3.1
Ordne den beiden Personen die richtigen Merkmale zu.
Jacob Barlacher
Holzschnitzer - erlebt schlechtes Jahr
Kapitän der Windsbraut
Riese – Hoher Dreispitz – knielanger Leibrock – Windsbraut – wohlhabend
- Aufgabe 3.2 Die Windsbraut
Setze die entsprechenden Begriffe richtig in die Lücken ein
Er gab ihr Haare, die ein steifer Wind nach hinten blies, eine kühn gebogene Nase und einen entschlossen verschlossenen Mund und setzte ihr Glasaugen ein. Als Schutz bzw. zur Konservierung des Holzes verwendete der Holzschnitzer Quecksilbersalz. Zuletzt bemalte er die Augen. Er malte Weißes, Regenbogenhaut und Pupillen und war sich dabei sicher, dass die Farbe für lange Zeit halten würde. Zuletzt betrachtete er sein Werk. Sie sah ihn an. Aus glatten, lebendigen Augen – kühn und entschlossen.
- Aufgabe 4
Überlege dir, welche Funktion der letzte Satz im Ersten Prolog übernimmt.
- Hausaufgabe
Verfasse nun eine kleine Zeitungsannonce, in der du deine Windsbraut als Attraktion anpreist. Dazu benötigst du natürlich zum einen ein Bild deiner Galionsfigur, das du selber zeichnen solltest. Als Vorlage hierfür können dir die Bilder auf dem Arbeitsblatt dienen. Zum anderen solltest du die Besonderheiten deiner Figur klar herausstreichen. Du kannst hierfür auch auf die allgemeinen Informationen zum Thema Galionsfigur bzw. auf den Inhalt des Prologes zurückgreifen (z.B. historische Angaben verwenden, Name des Künstlers etc.).