Regeln gemäß "Jugend debattiert"
Beispiel für ein Eingangsstatement
Jeder kennt es, jeden nervt es: Der alltägliche Kampf um einen Busplatz. Doch niemand ändert etwas!
Jeder kennt es, wenn man vor dem Bus steht, kaum noch Luft bekommt, weil sich andere von hinten in die Schlange drängen. Und auch wenn es jeden nervt, stellt sich trotzdem kaum jemand, der später dazukommt, ordentlich ans Ende der Schlange.
Dies ist aber nicht nur ein Problem am Busbahnhof! Überall da, wo mehrere Menschen aufeinander treffen, machen sie das Problem durch schlechtes Benehmen und eine rücksichtslose Einstellung noch größer oder gefährden andere sogar mit ihrem Verhalten.
Durch gezielte Förderung in der Schule kann man diesem Problem entgegenwirken und den Kindern beibringen, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte, damit sie leichter, entspannter und reibungsloser ablaufen.
Beispiele für Pro- und Contra-Argumente
TABLE CAPTION
Pro
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Contra
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- Aufgabe der Schule, Persönlichkeiten auszubilden (gemäß der bayerischen Verfassung!)
- Erziehung sollte möglichst frühzeitig beginnen um die Effektivität zu steigern
- Kinder verbringen sehr viel Zeit an der Schule
- Überforderung der Eltern
- Vorteil für das spätere Berufsleben
- Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls durch respektvollen Umgang miteinander
- höflicher, respektvoller Umgang führt zu weniger Gewalt
- Schüler lernen, Streitigkeiten verbal angemessen zu lösen
- Kinder und Jugendliche brauchen gute Vorbilder, von denen sie lernen können
- Wie soll der Unterricht aussehen?
- praktische Übungen und Spiele
- möglichst schon im Kindergarten beginnen
- wiederholtes Einüben, z. B. durch Projekttage, Nachmittage
- als dauerhaftes Unterrichtsfach nicht unbedingt sinnvoll
- Inhalte
- Tischmanieren
- Bitte/Danke-Sagen
- Grüßen
- Keinen Müll hinschmeißen
- Diskussionen über "gutes" - "schlechtes" Benehmen
- Streitkultur erlernen
- Multiplikatoren/Schiedsrichter ausbilden
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- Aufgabe der Eltern
- Wer definiert "Werte", die unterrichtet werden?
- im Unterricht schwer umsetzbar, v. a. nicht im Frontalunterricht zu erreichen
- sehr hohe Stundenbelastung der Schüler
- ohne Zusammenarbeit mit den Eltern kann dies nicht funktionieren
- bereits im Bildungsauftrag enthalten, bedarf also keiner zusätzlichen Stunde
- Problematik der Bewertung
- Alternative Systeme
- Frankreich: Verpflichtung zum Kindergartenbesuch (Sozialisation)
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