12-Ton-System
Erweiterung des 7-Ton Systems:
Deshalb müssen wir die 7-tönige natürliche Tonskala erweitern:
Nehmen wir dafür die Töne
C | D | E | F | G | A | H | (c) |
und die eine Oktave höheren Töne:
c | d | e | f | g | a | h | (c') |
her. Wie wir aus der Beschreibung der pythagoreischen oder diatonischen Stimmung wissen, kann man nicht zu allen diesen Tönen die Quinte bilden.
Es ist unmöglich die Quinte zu d oder zu h zu bilden.
Wenn wir auf D eine reine Quinte intonieren, so erhalten wir die Tonhöhe: (k stellt den Endton da)
Der Ton muss also etwas über dem a liegen. Das Verhältnis von a können wir aus der Tabelle der Verhältnisse der natürlichen Tonleiter ablesen. Es Beträgt: 5:3.
Der Abstand von k zu a wäre also nur 1/48, was viel zu klein wäre.
stellt die „unreine“ Quinte da.
Das Verhältnis von unreiner Quinte und reiner Quinte ist:
Sie sind also um verschieden, was kaum hörbar ist.
( ist das syntonische Komma)
Nun ist können wir zwar auf d eine Quinte intonieren, auch wenn es eine „unreine“ Quinte ist, aber auf das h kann man immer noch keine Quinte bilden.
Denn dem Intervall h-f entsprechen 3 Ganztonschritte, dem Intervall h-g 4. Die Quinte besteht aber aus 3,5 Ganztonschritten.
Man muss also zwischen dem f und dem g einen Ton einfügen.
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