Benutzer:Bauernschubert Jonas
1.Humanitäre Krisen
Aufgabe 1
Versuchen Sie zunächst, den Begriff "humanitäre Krise" zu definieren.
Definition:
- Humanität (lat.: Humanitas) = Menschlichkeit
- Krise von (altgriech.: krisis) = Meinung, Beurteilung, Zuspitzung
Unter einer humanitäre Krise verstehe ich einen schlimmen Zustand der durch Misswirtschaft, bewaffneten Konflikten, Rohstoffknappheit (Wasser,Öl etc) usw. entstanden ist. Eine Krise betrifft meistens nicht nur einen Einzelnen sondern in der Regel mehrere Menschen bzw. mehrere Staaten z.B.: Weltwirtschaftskrise.
Aufgabe 2
Humanitäre Hilfe für Überlebende leisten gewöhnlich Hilfsorganisationen. Diese reichen hinsichtlich ihrer Größe von UN-Organisationen über internationale Organisationen bis zu (großen und kleinen) nichtstaatlichen Organisationen. Welche Organisationen sind Ihnen bekannt?
Diese Hilfsorganisationen sind mir bekannt: Deutsches Rotes Kreuz; Caritas; UNICEF; Misereor; Johanniter; UNO Flüchtlingshilfe; Ärzte ohne Grenzen; World Vision; Malteser
Aufgabe 3
Oft ist ein Land so arm, dass es seinen Bürgern, die durch eine Naturkatastrophe, eine Dürre oder einen Krieg alles verloren haben, nicht selbst helfen kann. Diskutieren Sie über die moralische Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft, den Überlebenden humanitärer Krisen zu helfen.
Ich denke einem Land, dass durch eine Naturkatastrophe,Krieg oder einfach nur Misswirtschaft und Unfähigkeit der Politik sich in einer krise befindet, unbedingt geholfen werden muss. Denn Grundsätzlich sind wir alle auf der Welt im selben Boot, sprich unsere Wirtschaften sind alle mehr oder weniger vernetzt, keine funktioniert unabhängig von der anderen. Stürzt also ein Staat in eine wirtschaftliche Krise sei es durch Unvernunft oder durch zu hohe Spekulationen der Banken, hängen mehrere Staaten mitdrin (Beispiel Finanzkrise 2008). Gerade wir "reiche" Länder sollten hilfsbedürftigen Ländern helfen, denn oftmals sind wir mitschuldig an ihrer Notlage, beispielsweise durch Rohstoffausbeutung, Kolonialisierung. So zu tun als bräuchten wir die anderen nicht hätte fatale Folgen. In einer Zeit in der die Globalisierung immer weiter und schneller voranschreitet, würde man sich dadurch nur abkapseln, die Gefahr eines Konfliktes im eigenen Land würde steigen, und man würde keine Hilfe von anderen Staaten bekommen wenn es zu einer Krise kommt. Deshalb ist der Staatenbund auch so wichtig für funktionierende Hilfsorganisationen.
Natürlich sollte die Hilfe allerdings nicht erst dann kommen wenn es wirklich schon höchste Zeit ist, sondern man sollte früher reagieren bevor es zum Ausbruch einer Krise, Konflikt etc. kommt. Auch sollte man sich dabei nicht auf ein Land focussieren sondern auch auf andere Länder, welche vielleicht keine Naturkatastrophen alle paar Jahre haben aber trotzdem noch ärmer sind, über die die Medien aber nicht berichten und somit auch wenig Hilfe von Außen kommt. Kein Staat darf hierbei sagen: "Uns geht es gut, am Versagen anderer Staaten haben wir keine Schuld" , denn es hätte jeden treffen können, vielleicht nicht unbedingt mit Tornados in Deutschland, denn es gibt nun mal Zonen auf der Erde in denen Naturkatastrophen häufiger auftreten und in anderen nicht, aber dafür kann die dortige Bevölkerung nichts, sondern eher wir, die wir dort Öl fördern und dadurch Erdbeben verursachen.
Die internationale Gemeinschaft ist also nicht nur moralisch verpflichtet hilfsbedürftigen Nationen beizustehen sondern auch in ihrem eigenen Interesse, den Frieden zu wahren und die Globalisierung voranzutreiben.