Elterninfo Internet

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Inhaltsverzeichnis

Problemfelder und Gefahren

Urheberrecht

Tauschbörsen (KaZaa, eMule usw....) oder Videoportale (YouTube, MyVideo)

  • Herunterladen urheberrechtlich geschützter Dateien/Videos ist rechtlich problematisch (das bloße Ansehen ohne Speicherung auf dem eigenen Gerät hingegen wird zumindest bisher als vertretbar angesehen bzw. bisher nicht geahndet)
  • Anbieten geschützten Materials: strafrechtliche und besonders Schadensersatz-Folgen, da Filesharing Programme i.d.R. eigenen Rechner als Server/Downloadquelle für andere Internetbenutzer verwenden man wird Anbieter urheberrechtlich geschützten Materials!


Veröffentlichung fremder Bilder/Texte ... im Internet (auf Webseiten, im Blog, im Wiki)

  • u.U. Urheberrechtsverletzung!
  • beim Rechteinhaber schriftlich nachfragen, ob Bild genutzt werden darf (schriftliche Erlaubnis/Mail aufbewahren)
  • Vorsicht: Google-Bildersuche z.B. findet Bilder, sagt aber nichts darüber, ob ein Urheberrecht besteht!
  • Ideal: nur selbst erstellte (nicht eingescannte!) oder z.B. in Wikipedia unter entsprechenden Lizenzen (wie Creative Commons) vorhandene Bilder verwenden.


Schutz der persönlichen Rechte anderer Menschen

  • bes. gegenüber persönlich nicht bekannten Personen auf höflichen, sachlichen, nicht kumpelhaft, plump-peinlichen oder gar aggressiven Ton achten
  • Keine Beleidigungen oder Drohungen! Das wird z.B. von der Polizei ernst genommen und hat strafrechtliche und finanzielle Folgen!
  • Veröffentlichung von Bildern z.B. auf Webseiten, die eindeutig andere Personen zeigen, ist nur mit deren Zustimmung zulässig.
  • Niemals personenbezogene Daten (Bild + Name + Adresse) usw. anderer Personen ohne deren Zustimmung veröffentlichen


Verantwortung

  • Internetnutzer tragen Verantwortung für alles, was unter ihrem Chat-, SchülerVZ- oder Mail-Login geschrieben wird
  • Benutzername/Passwort nicht weitergeben/herumliegen lassen! Ggf. ändern!
  • Passwort: Nicht einfach Geburtstag/Namen von Freunden, Haustieren oder Lieblingsband, sondern
Groß- und Kleinschreibung:
Buchstaben+Zahlen:
Wortanfänge+groß/klein: Ich bin so ein armerDepp
hanswursT
brAtwurSt24
Ibs1aD
  • Grundregel: Keine Beleidigungen/Drohungen! Das ist im Netz dokumentiert und wird ernst genommen! Wer z.B. einen Amoklauf ankündigt, bekommt durchaus kurz darauf Besuch von der Polizei, eine Anzeige und Schadensersatzforderungen für den Einsatz. Sollte er z.B. eine Massenpanik mit Verletzten auslösen, drohen noch härtere Konswquenzen.
  • Grundregel: keine unverantwortliche, sensationsgierige und gedankenlose Weitergabe von Gerüchten, beleidigenden oder verbotenen Bildern und Videos usw. Man kann damit Gerüchte verschlimmern, Angst und Panik auslösen, oder dabei mitwirken, mit Lügen oder z.B. gemeinen Bildern andere zu mobben! Damit macht man sich schuldig!


Selbstschutz/Schutz v. Minderjährigen

  • Computer/Internet können zur Sucht werden! ==> Zeit am PC / Online -Zeit klar begrenzen, andere Aktivitäten und Kontakte nicht vernachlässigen oder gar aufgeben! Hilfe suchen, wenn man die genannten Maßnahmen nicht selbst ergreifen kann.
  • Erst lesen, dann O.K. klicken! Das Kleingedruckte ist oft entscheidend!
  • Auf Abos / Mitgliedschaften/ "In den ersten 4 Wochen kostenlos" usw. achten! Versteckte Kosten bes. bei Klingeltönen, Referaten, Kochrezepten ...
  • keine "heißen/aufregenden" Bilder" (evtl. auch nicht in Bikini/Unterwäsche/nassem T-Shirt) von euch in Webseiten einstellen. Wollt ihr zum Sexobjekt für Fremde werden? In SchuelerVZ z.B. kommt jeder rein – besonders Leute, die solche Darstellungen von Minderjährigen erregend finden.
  • Minimalschutz: Profil/Bilder nur für Freunde sichtbar machen! Schüler-VZ: Privatsphäre
  • In Chats keine Adresse, Telefonnummer, genaue Angaben zu sich selbst geben!
  • Der Chatpartner kann jemand ganz anderes sein, als er/sie vorgibt!
  • Nie alleine mit Chatpartnern, die man nicht persönlich kennt, irgendwo treffen
  • Wenn mich ein Chatpartner belästigt, ausfragt, über Dinge reden will, die mir unangenehm sind – AUFHÖREN und mit Freunden, Eltern oder anderen Menschen, denen man vertraut, darüber reden! Ggf. durchaus auch zur Polizei gehen.
  • jugendgefährdende/rassistische/gewaltverherrlichende/geschmacklos-eklige Inhalte meiden, melden, nicht weiterverlinken oder herunterladen!
Will ich das wirklich sehen?
Beweist es meinen Mut/meine Coolness, das anzusehen?
Ist das ggf. in Deutschland verboten (Tierquälerei, Rassenhass, Leugnung des Völkermordes im 3. Reich ...)



Das Internet vergisst nichts ....

  • Meine Aussprüche und Bilder im Blog, im VZ usw. kann jeder lesen, kopieren oder speichern
  • Unreife, angeberische oder peinliche Aussprüche und Fotos wird man u.U. nicht mehr los. Sie geistern noch Jahre durchs Internet, auch wenn man selbst sie gelöscht hat.


Möglichkeiten für Eltern

Die richtigen Fragen bzgl. der Internetnutzung stellen:

  • Warum
  • Wann
  • Wie lange
  • Wo

soll bzw. kann mein Kind ins Internet gehen?

  • Welche Gefahren warten dort?
  • Was will und kann ich kontrollieren?
  • Was muss mein Kind wissen/verstehen?


Mögliche Antworten

  • selbst informiert sein (Broschüren, Beartungsstellen)- selbst das Internet nutzen (siehe Linkliste hier)
  • mit den Kindern/Jugendlichen über Gefahren und Schutzmöglichkeiten sprechen, auf Informationen verweisen
  • auf Ausgleich zu Beschäftigung mit Internet/PC achten
  • Internetzugang unbedingt zeitlich begrenzen u. kontrollieren
  • im Browser aufgerufene Webseiten kontrollieren über Verlauf (InternetExplorer) bzw. Chronik (Firefox). Problem: Einzelne Seiten aus /ganze Chronik kann gelöscht werden.
  • Parents‘ Friend: kostenlose Software - Download
Mit ihr können Eltern radikal Zugriffszeit und -dauer am PC, Internetnutzung (Zeit u. Adressen), Nutzung nur bestimmter Programme usw. verbieten bzw. steuern!


Beispiele für Nutzen des Internets -

Nutzung von Wikis

Unser rmg-wiki als Infomationsquelle für Schüler, Lehrer, Eltern und als gemeinsame Arbeitsplattform für den Unterricht, auch von zuhause aus.



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