Geschichtliches
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Version vom 27. Januar 2011, 15:15 Uhr von Bendel Pascal (Diskussion | Beiträge)
Geschichte der Radiokohlenstoffdatierung
- erstmals 1949 von Willard Frank Libby publiziert(zeigte Abhängigkeit des 14C-Gehalts vom Alter anhand von verschiedenen Proben bekannten Alters)
- Bis dahin standen vor allem messtechnische Probleme im Voerdergrund(Unterscheidung des relativen schwachen Signals aus dem radioaktiven Zerfall des 14C von Hintergrund-Signal der Umgebungsradioaktivität)
- mit den Arbeiten von Suess und deVries wurde klar , dass das 14C/12C-Verhältnis zeitlichen Schwankungen unterliegt, welche für eine genaue Datierung durch die Radiokohlenstoffdatierung berücksichtigt werden müssen
- Diese Entdeckung führte seit Beginn der 1960er zur Entwicklung von Kalibrationskurven
- Spätere Präzisions-Kalibrationskurven wurden mit Hilfe von Dendrochronologien von kurzlebigeren Bäumen wie dem Hohenheimer Jahrringkalender aufgestellt
- Neben Dendrochronologien wurden später zunehmend auch andere unabhängige Methoden(Messungen an Korallen, Eisbohrkernen, Sedimentschichten Stalagmite) verwendet, um die auf der Dendrochronologie basierenden Dalibrationskurven zu überprüfen und zu verlängern
- Dies führete zu der 2004 veröffentlichten und heute verwendeten INTCAL04-Kalibrationskurve, welche insgesamt etwa 26000 jahre zurpckreicht
- Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Radiokohlenstoffdatierung war die Anwendung der Beshleunigungsmassenspektrometrie für die Radikohlenstoffdatierung durch Harry Gove im Jahr 1977(ermöglichte die Radikohlenstoffdatierung an viel kleineren Proben durchzuführen, als es vorher mit der Zählrohrmethode möglich war)