Q 11 Geschichte Thelenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* Lesen Sie den Artikel [https://www.deutschlandfunk.de/moerderische-statistik-gewalt-von-rechts.1310.de.html?dram:article_id=345863 Zur Rolle der Justiz in der Weimarer Republik] bis zu der Überschrift "Gastprofessur in Paris rettete ihm das Leben".
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* Fassen Sie die wichtigsten Kernaussagen zur Rolle der Justiz in Stichpunkten zusammen, und formulieren Sie knappe Thesen zu den Folgen für das politische Leben in der Weimarer Republik.
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* Lesen Sie im Buch S. 159 M5a) und b)
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* Fassen Sie thesenartig das Selbstverständnis der Reichswehr und ihr Verhältnis zum Staat zusammen!
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Erklären Sie, warum die Reichswehr von Staat/Regierung kaum wirklich zu kontrollieren ist!
  
  

Version vom 26. Februar 2019, 19:58 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles


Hausaufgabe Do, 28.2.19

SchülerInnen mit Nachnamen von A - L:

  • Lesen Sie den Artikel Zur Rolle der Justiz in der Weimarer Republik bis zu der Überschrift "Gastprofessur in Paris rettete ihm das Leben".
  • Fassen Sie die wichtigsten Kernaussagen zur Rolle der Justiz in Stichpunkten zusammen, und formulieren Sie knappe Thesen zu den Folgen für das politische Leben in der Weimarer Republik.


SchülerInnen mit Nachnamen von M - Z:

  • Lesen Sie im Buch S. 159 M5a) und b)
  • Fassen Sie thesenartig das Selbstverständnis der Reichswehr und ihr Verhältnis zum Staat zusammen!

Erklären Sie, warum die Reichswehr von Staat/Regierung kaum wirklich zu kontrollieren ist!


Hausaufgaben

Hausaufgabe für Di, 11.7.17: S. 288 M17a, Z. 1-62
Welche wesentlichen Aspekte der sowjetisch gestützten Herrschaft der SED in der DDR bestimmen das Leben der Menschen?
==> Stichpunkte!









.

Frühere Hausaufgaben

Hausaufgabe zum Antikommunismus!!!


Bitte Plakate inhaltlich beschreiben, analysieren (Gestaltung und Aussage) und in Kontext einordnen (Buch, S. 255)!

SchülerInnen, deren Nachnamen mit A - K beginnen:
Buch, S. 257 M5


SchülerInnen, deren Nachnamen mit L - Z beginnen:
Dieses Plakat


Frühere Hausaufgabe

  • AB1: Lesen Sie den Text "Das Grundgesetz: Lehren aus Weimar!"
Notieren Sie stichpunktartig die Antworten zu den Fragen 1-3!


  • AB2: Wie löst das Grundgesetz die aus Weimar bekannten Probleme?
z.B. wie verbessert es das reine Verhältniswahlrecht => füllen Sie die rechte Spalte aus, soweit ihre Sozialkundekenntnisse ud politische Allgemeinbildung es zulassen ...)






Für Di 23.05.2017:

Gruppe 1 ("Türhälfte"): Die Nürnberger Prozesse:
Was waren die Nürnberger Prozesse? (beachten Sie die alliierte und deutsche Sicht!)

  • Zielsetzung
  • die wichtigsten Ergebnisse
  • Kritikpunkte


Gruppe 2 ("Fensterhälfte"): Die Entnazifizierung in der US Zone

Wie funktionierte die Entnazifizierung in der US-Zone (beachten Sie die alliierte und die deutsche Sicht!)

  • Zielsetzung
  • Durchführung
  • Ergebnisse
  • Schwächen


.


  1. Worum ging es dem Westen bzw. Osten bei der Berlinblockade?
  2. Was war das "Ergebnis" der Berlinblockade für die Sowjetunion bzw. im Westen?
  3. Inwiefern ist dieser Konflikt typisch für den "kalten Krieg"?

.


Gruppenarbeit: Gr. 1 (Türseite hinten): S. 223 M3
Gr. 2 (Türseite mitte): S. 224 M5
Gr. 3 (Türseite vorne): S. 225 M6
Gr. 4 (Fensterseite hinten): S. 226 M7a+b
Gr. 5 (Fensterseite mitte): S. 227 M8a
Gr. 6 (Fensterseite vorne): S. 227 M8a+b

Frage zu den Quellen jeweils unter den Quellen - NICHT die PRÄSENTATIONSAUFGABEN!


Notieren Sie für 3 der folgenden Bilder ...

... die Stimmung, die das Bild erzeugt/ausdrückt
... den/die Adressaten
... die Botschaft
... wichtige Kontraste, Farbgebung, Größenverhältnisse, Bildelemente und Verhältnis zueinander, Schalgwörter




Vergleichen Sie die Diagramme S. 148 / M2 und S. 151 / M6 und erarbeiten Sie knapp:

  • die wichtigsten Gesamttrends der Entwicklung
  • was entscheidende Wendepunkt der Entwicklung sind
  • die Entwicklung der Ergebnisse der staatstragenden/republikfreundlichen Parteien
  • ab wann die Republik ernsthaft in Gefahr ist

  • Beschreiben und analysieren Sie das Bild "Proletarierinnen" von Hans Baluschek
  • Welche wichtigen Aspekte der Lebens- und Arbeitswelt weiblicher Fabrikarbeiterinnen müsste man für einen vollständige Darstellung ihrer lage ergänzen?




Bitte bearbeiten Sie die Fragen auf ihrem Arbeitsblatt bzw. zu den entsprechenden Quellen im Buch (lt. Arbeitsblatt = AB) in Stichpunkten.

Es geht um einen Überblick über die verschiedenen Reaktionen auf die sozialen Probleme, die die Industrialisierung kennzeichnen!


Gruppe 1: Marxismus ==> AB

  • Wie wird die Geschichte gesehen, was wird kritisiert und welche Forderungen werden abgeleitet?
  • Was ist das Ziel des Marxismus?


Gruppe 2: Staat: Sozialistengesetze ==> AB

Gruppe 3: Staat - Sozialgesetzgebung
S. 105 / M5 und S. 107 / M6

  • Welche Maßnahmen traf Bismarck im Rahmen der Sozialgesetzgebung?
  • Was war das Ziel, und was die tatsächliche Wirkung dieser Maßnahmen?


Gruppe 4: Sozialdemokratische Partei ==> AB

Gruppe 5: Arbeiterbewegung ==> AB

Gruppe 6: Kirchliche Bemühungen ==> AB






Buch S. 56, Quelle M2: Bearbeiten Sie Augabe 1a), b) und c) bitte in Stichpunkten!



  1. Sammeln Sie stichpunktartig was man heute unter einer typischen Familie versteht, was der heutige Zweck des Lebens in einer Familie ist und Gründe für eine Eheschließung!
  2. Buch S. 45, Quelle M4: Erarbeiten Sie aus der Quelle M4 stichpunktartig die Zusammensetzung, den Zweck und die Geschlechterrollen in der Familie im "Ganzen Haus".


.


Quelle M4, S. 25/25:

  • Welche Funktion haben Genossenschaften auf dem Land und in den Städten?
  • Wie prägen sie das Zusammenleben und die Stellung gegenüber dem 2. Stand?




Hausaufgabe für 4.10.: S. 19-21, Quellen M6a-M6d:

  • welchem Stand gehört die Person an?
  • welche Auswirkungen hat dies auf den Lebensweg
  • wie ist ihre Stellung innerhalb des Standes
  • wie starr ist diese Stellung fixiert/wie gelangten sie in diesen Stand?


Lesen Buch S. 8-9 und 16 -18





. Was sind die wesentlichen Aspekte der Modernisierung: Arbeiten Sie in Stichpunkten aus dem Buch S. 8-11 die wesentlichen Aspekte der Modernisierung im Übergang zur Neuzeit heraus!

Was ist entwickelt sich und ist "modern" bezüglich

  • Technik
  • sozialer Gruppierungen
  • Machtverhältnissen bzw. dominanten Institutionen und Denkmodellen und Lebensweisen
  • Arbeit(sweisen)
  • Bedrohungen?
  • politischer Teilhabe / Rechten


Gehen Sie absatzweise vor! Nutzen Sie die Struktur, die das Buch bereits bietet (Überschriften, im Text hervorgehobene Begriffe!

Methoden

Wahl- / Propagandaplakate

Die Beschreibung und Analyse verlaufen sehr ähnlich wie bei Karikaturen!

  • Vgl. Buch S. 160/161

Beispiel: Sieg oder Bolschewismus"

Methoden

Umgang mit Karikaturen

1. Formale Merkmale/Einleitung:

  • Einleitung: Thema (1 Satz ...)?
  • Erscheinungsort / -datum?
  • Karikaturist/Künstler?

2. Beschreibung:

  • Situation? Thema/dargestelltes Problem?
  • Über- oder Unterschrift
  • Gestaltungsmittel?
  • Figuren, Gegenstände, Schrift? ==> wer/was ist wie dargestellt? =>Personifikation, Symbole für ..., Mensch-Tier-Vergleiche, Gesichtsausdruck/Pose, Tätigkeit + Deutung
  • Bildaufbau (Vordergrund, Hintergrund, Perspektive, Zentrum; Beziehung der Einzelpersonen oder -elemente bzw. Bildteile zueinander: Gegensätze, Hierarchien, Gruppierungen, ist einen zeitliche Entwicklung dargestellt?)
  • Farbgebung, Kontraste, hell - dunkel, Verzerrungen bes. bezügl. Größenverhältnissen

3. Erklärung:

  • Zielgruppe
  • politische/soziale/wirtschaftliche Zusammenhänge/Hintergründe? ==> Kontext der dargestellten Szene/Problematik
  • Absicht/Ziel der Karikatur? (wogegen/wofür/parteiisch?)


4. Fazit/kurze Weertung

  • Gesamtaussage?
  • treffende Darstellung/effektiv?

Bildanalyse

Beschreibung der Bildelemente:

Personen, Gegenstände, Gebäude, Landschaft, Anordnung ) inkl. Position im Bild, Größen und Licvhtverhältnisse, Farben, Formen
Bedeutung der Bildelemente (Symbolische) Bedeutung der Elemente und ihrer Beziehung/Darstellung?
Historischer Kontext Welcher Zusammenhang zu Zeit/Epoche/geschichtl. fakten?
Interpretation Welches Thema/Umstand/Mißstand … wird ausgedrückt?

Welche Absicht bzgl. Betarchter?

Aussage über polit./soziale Verhältnisse/Hintergründe/ Mentatlität/Kultur


Ständegesellschaft


Industriegesellschaft

Industriegesellschaft als eigen Seite ...


Weimarer Republik: Warum scheitert die Demokratie?

Republik als Ergebnis einer Niederlage: Erster Weltkrieg

Novemberrevolution 1918:

  • Matrosenaufstand in Kiel gegen befohlene "Selbstmordmission" der Flotte
  • Ausweitung der Proteste/Streiks ==> Ziel: Frieden
  • Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten
  • Ausrufung der Räterepublik durch Scheidemann (SPD) und Liebknecht (USPD)
  • Abdankung des Kaisers und Flucht ins Exil
  • Übernahme der Regierung durch den Rat der Volksbeauftragten (SPD/USPD)
  • parlamentarische Republik (SPD) setzt sich gegen Rätedemokratie (USPD) durch, USPD verlässt Rat der Volksbeauftragten
  • Niederschlagung des Spartakusaufstandes der Kommunisten/USPD durch Regierungstruppen und Freikorps. Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Das Trauma des Versailler Vertrages



1. Bestimmungen des Versailler Vertrags

  • militärisch: z.B. Verbot der allg. Wehrpflicht, Heer auf 100.000 begrenzt, Besetzung der linksrhein. Gebiete, entmilitarisierte Zone rechts d. Rheins
  • territorial: Gebietsverluste 13% (Elsass-Lothringen, Eupen Malmedy, Westpreußen, Verlust der Kolonien)==> 10% Bevölkerungsverlust
  • wirtschaftlich: Reparationszahlungen zur Erstattung der Kriegskosten und Schäden
  • politisch: Kriegsschuld als Grundlage f. Reparationen, Verbot des Anschlusses Österreichs


2. Wirkung:

  • Angesichts der Schäden besonders in Frankreich und des Bruches der belg. Neutralität relativ maßvoller Frieden, auch im Vgl. zu Dt. Forderungen 1871 (F tritt Elsass-Lothringen ab, zahlt Kriegskosten ...) und zu Folgen der Niederlage im 2. Weltkrieg
  • D wird nicht geteilt oder besetzt
  • D bleibt autonomer Staat
  • D bleibt wirtschaftlich leistungsfähig


ABER

  • In D bewirkt der Versailler Vertrag (VV) den Wunsch nach Revision, Revanche, Rache ==> wesentliche Ursachen des 2. Krieges
  • ideales Thema für NSDAP und andere Nationalistische Parteien
  • Militär wird gestärkt (Aufgabe: Deutschland kriegsfähig machen ==> VV rückgängig machen)
  • demokratische Parteien und Politiker, die den VV unterschrieben haben, gelten als Verräter, Erfüllungspolitiker ==> wichtige Stützen der jungen Demokratie von Anfang an diskreditiert!

Kriegsschuldlüge, Dolchstoßlegende und ihre Folgen

  • Gegnerschaft zum VV und Legenden werden von breiten Bevölkerungsschichten geteilt - evtl. einzige Gemeinsamkeit zw. linkem und rechtem Lager
  • rechte Opposotionsparteien können Legenden propagandistisch nutzen, bürgerl. Parteien und SPD in Regierung nicht, sie müssen mit Alliierten in gewissem maße kooperieren (sonst Besetzung!)
  • Aus Empörung über alleinige Kriegsschuld erfolgt extreme Gegenreaktion: D ist völlig unschuldig!
  • Dolchstoßlegende (Heer 1918 unbesiegt, von hinten durch Arbeiterparteien und Friedensbefürworter sowie Revolution "erdolcht") verschleiert klare Verantwortung der Monarchie und des Militärs für die Niederlage und weist Arbeiterbewegung, bürgerlichen Parteien, Novemberrevolution und Friedensbefürwortern die Schuld zu! ==> tragende Elemente der Republik als Verräter und Verantwortliche für die Niederlage gesehen.


Die Weimarer Republik 1918 aus Sicht der ...

... OHL / Adeligen / Offiziere

  • Angst vor der Revolution
  • Furcht vor Verlust der gesellschaftliche Stellung
  • Ablehnung von Demokratie und Republik
  • Verachtung für "Zivilisten", Novemberverbrecher, Erfüllungspolitiker, aus Niederlage geborenen Staat

... Bürger

  • Angst vor der Revolution (Bewaffnete auf den Straßen)
  • Verletzung des Nationalstolzes
  • Furcht vor den Arbeiterparteien (Enteignung, Verstaatlichung)

... Soldaten

  • Jobsuche (Wirtschaft zusammengebrochen)
  • verlorene, entwurzelte Generation, von Niederlage verbittert, zu Hause nicht gewürdigt
  • Verwundete, Kriegsversehrte
  • Hunger, Obdachlosigkeit
  • sehen Chance in Revolution (Linke: Vorbild Russland) oder in Militärputsch (Rechte Vgl. Kapp-Putsch und Hitlerputsch ==> Freicorps)

... Arbeiter

  • schwierige Entscheidung zwischen (M)SPD (gemäßigt, antirevolutionär, für parlamentrische Republik, an Regierung beteiligt, die Kommunisten usw. aktiv bekämpft ) und USPD/KPD (revolutionär/kommunistisch und für Räterepublik nach sowjet. Vorbild, antirepublikanisch, sehen SPD als Verräter an Arbeitern)
  • Unterernährung, Mangelversorgung, kein Brennmaterial
  • geben Kaiser, OHL und Industriellen die Schuld an Niederlage

Parteien und Wahlen

Zunächst vier Hauptströmungen mit Bindung an klar definierte Wählergruppen (Arbeiter, Katholiken, Bürgertum, Adel/Großbürgertum)  

  • Sozialismus (SPD, USPD)
  • Liberalismus (DDP)
  • Katholizismus (Zentrum, BVP)
  • Konservativismus (DNVP)


1919: staatstragenden Parteien/die Weimarer Koalition (SPD, Zentrum, DDP, Teile der DVP) hat 3/4 der Sitze im Parlament ==> absolute Mehrheit.
1920 Verlust dieser Mehrheit! ==> "staatsfeindliche" Parteien, die Republik/Demokratie nicht aktiv wollen oder gar bekämpfen, haben Mehrheit im Reichstag   Ursache:

  • Polarisierung der Bevölkerung seit der Gründung der Weimarer Republik 1919
  • linke und rechte Gegner in der Überzahl
* KPD will Räterepublik nach sowjet. Vorbild
* DNVP und NSDAP agitieren gegen Erfüllungspolitiker Novemberverbrecher, Versailler Vertrag, Verständigungspolitik usw. und wollen starken, autotitären Führer (Kaiser/Diktator)
  • Auflösung traditioneller Sozialschichtungen durch Industrialisierung, Urbanisierung, Mobilität ==> Entwicklung antimoderner, antiliberaler, antisemitischer Einstellungen
  • Bevölkerung auf der Suche nach neuen "geistiger" Heimat/Sicherheit/einfacher Lösung ==> völkisch/nationale Verbände und Parteien
  • Republikfeindschaft oder Republikferne der alten Elite (Militär, Justiz, Beamtenschaft, Großindustrie, Großagrarier, Reichswehr, Bildungsbürgertum)
  • Aufstieg der NSDAP zur Massenpartei ab den 30er Jahren im Zuge der Weltwirtschaftskrise


Folge:

  • Radikalisierung in der Bevölkerung
  • Wahlergebnisse: Schrumpfen der republikfreundlichen, gemäßigten Mitte, Stärkung der radikalen Flügelparteien (Vgl. Buch S. 151)
  • Wahl Paul von Hindenburgs ( Adeliger, Großagrarier, kaiserlicher General und Mitinitiator der Dolchstoßlegende) zum Reichspräsidenten
  • sehr häufige Regierungswechsel
  • Vertrauen in den Staat geht verloren!

Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen

Ursachen der Weltwirtschaftskrise

 

  • Nach 1. Weltkrieg langer wirtschaftlicher Aufschwung ==> übermäßige Investitionen und kreditfinanzierte Aktienkäufe + steigende Aktienpreise (völlig losgelöst vom realen Unternehmenswert)
  • Bereits im Sommer 1929 Anzeichen einer Überproduktionskrise: erste Firmenschließungen,.
  • 24. Oktober: Börsencrash (Panikverkäufe) und dem völligen Zusammenbruch der New Yorker Börse und zur Bankenkrise, die zur Weltwirtschaftskrise führte.
  • Folge:
  • Kündigung sämtlicher Kredite im Ausland
  • Erhöhung der Importzölle zum Schutz der amerikanischen Wirtschaft

 

Folgen für Deutschland (Buch S. 162)

 

  • Strukturelle Probleme der deutschen Wirtschaft (hohe Löhne, sinkende Investitionen, niedrige Exportraten, Reparationszahlungen) verschärfen sich
  • Folge: Teufelsspiral von Bankencrashes, Konkurse, Kreditknappheit ==> Entlassungen/Arbeitslosigkeit è schwache Inlandsnachfrageè weitere Konkurse, Überlastung des Sozialwesens

Weitere Folgen:

  • Allgemeines Gefühl der Verunsicherung + echte Existenzprobleme ==>
  • Diskreditierung von Republik/Demokratie
  • Zulauf der Bevölkerung zu linken und rechten Parteien
  • Parteien haben weniger Handlungsspielraum (verunsicherte, verängstigte, zunehmend radikale Wähler)
  • Bruch der Großen Koalition und damit Beginn der Präsidialkabinette ==> Wirtschaftskrise geht in permanente Staatskrise über!


Warum in D weitgehendere politische Folgen?

  • Wenig gefestigte Demokratie!
  • durch Kriegsniederlage mehr destabilisiert/zerrissen (territoriale und wirtschaftliche Folgen)
  • aktive Zerstörung der Republik von links und rechts



Das Ende der Republik

Wahlverhalten

  • Ab den Reichstagswahlen von 1930 übernimmt die NSDAP die Stimmenanteile der bürgerlichen Parteien einschließlich der DDP - Vgl. Buch S. 151.
  • Nur das katholische Zentrum bleibt stabil
  • Weimarer Koalition schon ab 1920 ohne Mehrheit

Präsidialkabinette 1930 - 1933

  • Bezeichnung für die Regierungen in der Endphase der Weimarer Republik, die allein vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig war. Vgl. S. 167!
  • Basis der Präsidialkabinette ist das Notverordnungsrecht: Der Präsident konnte Notverordnungen mit Gesetzeskraft erlassen und jederzeit den Reichstag auflösen um ein Misstrauensvotum des Parlaments gegen die Regierung bzw. Verlangen nach Rücknahme der Notverordnung zu umgehen.


Insgesamt wird das Demokratische Grundprinzip der Republik ausgeschaltet, da das gewählte Parlament umgangen wird!


Demontage der Republik: drei Beispiele

  • Brünings Wirtschafts- und Sozialpolitik: Eskalation der Krise durch Kürzung von Staats- und Sozialausgaben! Idee: Revision des VV! Folge: innere Destabilisierung durch soziale Not
  • Papens Staatsstreich in Preußen: Absetzung der SPD Regierung durch Notverordnung ==> unruhige NSDAP zufrieden stellen/ihr das Ziel nehmen und an konservatives Lager heranführen ==> letzte demokratisch gewählte, handlungsfähige Regierung gestürzt von rechts!
  • Schleichers Versuch, die Reichswehr stärker und unabhängiger von der Politik zu machen und mit Teilen der NSDAP zusammen zu arbeiten , d.h. Spaltung der NSDAP misslingt, aber Armee und NSDAP werden gestärkt

Problemfall Reichspräsident:

Hindenburg ist kein Gegner der Republik, er bemüht sich weitgehend ihr zu dienen, aber er ist auch kein erklärter Befürworter, und gerät im hohen Alter zunehmend unter den Einfluss sehr konservativer, adeliger und deutschnationaler Berater. Problematisch ist auch, wofür der kaiserliche General, Adelige und Großgrundbesitzer Hindenburg steht:

Hindenburg ist: Preußen ... Zurück in den Gutshof, fort aus der Welt, zurück in die Kaserne. ... Krach mit aller Welt, durchaus begründetes Misstrauen des Auslands, insbesondere Frankreichs gegenüber Deutschland. ... Die Republik auf Abruf. Hindenburg bedeutet: Krieg. Man soll nicht nur gegen ihn stimmen. Man soll auch sagen, was ist, und eine Gesinnung verwerfen, die schon einmal den geistigen Niederbruch des Landes herbeigeführt hat. - Kurt Tucholsky

Das Ergebnis: Reichskanzler Hitler

Machtergreifung.pdf

  • Nachlassende Wahlerfolge der NSDAP ==> Suche nach Partnern notwendig
  • weiter schlechte Wahlergebnisse der DVP und DNVP ==> man braucht Hitlers Massenbasis
  • wenig Alternativen bei der Bestimmung eines Kanzlers aus Sicht Hindenburgs? ==> Hitler zwar verachtet, aber er hat die meisten Wähler und ist konservativ/national
==> Kompromissbereitschaft in konservativ-nationalem Lager ==> Hindenburg stimmt zögernd Ernennung Hitlers zu
  • Plan: Hitler soll von konservativen Politikern "eingerahmt" und "gezähmt" werden

Diskussion der Ursachen für das Ende der Republik:

Buch, S. 174/175

Zusammenfassung S. 171 - 173 M 3:

Bracher:
Wichtig, aber nicht ausschlaggebend:

  • schwerwiegende Strukturfehler wegen unvollendete Revolution und fortbestehen vor demokratischer Elemente
  • Krisenjahr 1923 mit Putschversuchen von links (Ruhrgebiet, Sachsen) und rechts (Kapp-Putsch, Hitler-Putsch), Inflation, Währungsreform
  • Hauptproblem: aus Niederlage entstandene Demokratie ist nicht populär
  • Weimarer Koalition verliert Mehrheit schon 1920 und extreme Flügelparteien gewinnen stark ==> Republik von links als Verrat an der Revolution/Arbeiterklasse gesehen, von rechts als Verrat an der kämpfenden Front (Dolchstoß)
  • Republik als vom Ausland aufgezwungene Staatsform: republiktragende Parteien zerrieben zwischen Versailles und verpasster Revolution
  • gescheiterter Versuch das nationalstaatliche Bismarck Reich mit der Revolution von 1848 zu verbinden


Schulze:

  • Masse der Bevölkerung akzeptiert Demokratie von Weimar nicht
  • Parteien und Verbände sind Anforderung des Parlamentarismus noch nicht gewachsen
  • Belastung bei der Entstehung des Staates (Niederlage, Versailler Vertrages)
  • ungünstiges direktes Wahlrecht ohne Fünf-Prozent-Klausel
  • Konstruktionsmängel der Verfassung (Reichspräsident, Notverordnungen)
  • destabilisierende, aber nicht ausschlaggebender Momente: Anti republikanische Tendenzen in Armee, Beamtentum, Justiz, ökonomische Krisen

Aber: Weimar wäre von den Beteiligten zu retten gewesen, , doch sie entschieden sich dagegen.


Winkler:

  • SPD fehlt es an bürgerlichen Partnern: ==> Isolation, keine Mehrheit (mit Kommunisten ohnehin Feindschaft wegen "Verrat der SPD" an Arbeitern, Novemberrevolution)
  • liberale bürgerliche Parteien haben kein festes Milieu ==> Wähler gehen an nationalistische Parteien verloren
  • Zentrum rückt immer mehr nach rechts und versucht schließlich NSDAP zu zähmen


Kolb:
Monokausale Erklärungsversuche nicht sinnvoll! Wichtige Faktoren

  • Stellung des Reichspräsidenten und schwaches Parlament (keine Mehrheiten)
  • ökonomische Entwicklung und gesellschaftliche Auswirkungen
  • politische Umorientierung des Mittelstandes
  • Republikferne der Eliten
  • traditioneller Nationalismus und Autoritätsglaube
  • kollektive Entwurzelung und politische Labilität ? Anfälligkeit für Propaganda
  • wichtige Rolle von Schlüsselfiguren: Hindenburg, Schleicher, Papen


Wehler:

  • Aufstieg Hitlers möglich durch politische Traditionen, Haltung der Eliten, Verbitterung über Versailler Vertrag, die eine Erlösungshoffnung und willige Annahme radikaler Lösungen begünstigen
==> warten auf zweiten Bismarck/charismatischen Kanzler, der Deutschland rettet

trotz großer Wahlerfolge

  • erreicht er die Staatsspitze nicht aus eigener Kraft
  • braucht er Angehörige eines Elitekartells, die ihn zum Kanzler machen, damit er die Republik beseitigt
  • braucht er besonders Reichswehr, (evangel.) Kirche und Universitäten, die seine Machtübernahme absichern
Resultat: enthusiastische Plebiszite für den Führer


.

Nationalsozialismus

Zusammenfassung zum Thema "Machtergreifung"

Machtergreifung.pdf


Führerprinzip und Führerstaat

a) Kennzeichen des Führers

  • nationaler Heilsbringer
  • messianische Gestalt
  • Figur, die überragendes leistet: als Staatsmann, Feldherr, Künstler, Bauherr
  • "Mann des Volkes"
  • Führer = oberste vollziehende, gesetzgebende und richterliche Gewalt

b) Kennzeichen des Führerstaates/Führerprinzips  

  • antiparlamentarisch
  • Führer steht an der Spitze
  • Aufgaben werden nach unten delegiert, Verantwortung wird nach oben delegiert
  • erforderte unbedingten Gehorsam --> Ablehnung von jeglicher Opposition
  • die einzelnen Personen können von oben ausgetauscht werden

Hitler legt großen Wert darauf, als Führer im o.g. Sinne ernst genommen und dargestellt zu werden.


Propaganda

Definition

Absichtlicher und systematischer Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern, zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion

Formen und Ziele

Propaganda.jpg

NS-Ideologie


Nat-soz-ideologie.jpg

Antisemitismus, Judenverfolgung und Holocaust

Lage der Juden in Deutschland vor 1933


Juedischesleben.jpg


Phasen der NS Judenverfolgung:

  • 1933 - 35: Boykotte, Verdrängung aus Gesellschaft und öffentlichem Dienst, Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft,
  • 1936 - 39: Völlige Verdrängung aus Berufs- und Kulturleben, Pogrome, Entrechtung und Enteignung, Ziel: Auswanderung
  • 1939 - 45: Verhaftung, Deportation und Vernichtung (auch, aber in weentlich geringerem Umfang- von Behinderten, Sinti/Roma, Homosexuellen)



  • Links zur Geschichte der Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der Juden im 3. Reich:

Beurteilung der Ursachen und des Verhaltens der Deutschen im Quellen (Buch)


Holocaust-Beurteilung.pdf



Bundesrepublik Deutschland

Die Folgen des Krieges

  • Zerstörung modernisierungshemmender Elemente
  • Zerstörung der rechtsstaatlichen, demokratischen Struktur
  • Hitler als abschreckendes Beispiel im politischen Bewusstsein, als dauernde Mahnung
  • "Chance" zum Neuanfang
  • totale politische Isolation
  • Verkleinerung der Landesfläche
  • Fehlende Generation (vor allem Männer)
  • Teilung Deutschlands in 2 Teile bzw. Teilung Europas
  • Entmachtung Europas ==> neue Weltmächte: Sowjetunion und USA

Die Stunde Null - ein sinnvoller Begriff?

Pro Contra
  • Neuanfang, neue Chance
  • Beginn von etwas Gutem
  • Chance auf gerechtere Staatsgrenzen
  • Fehlerzähler auf null - jetzt aus Fehlern gelernt
  • nichts mehr (vom Alten, Schlechten) da ==> besserer Neuaufbau, Hoffnung auf Hilfe
  • Orientierungslosigkeit/auf Null zurückgeworfen
  • alle früheren Werte/Traditionen fehlen, sind NULL wert ...
  • Staatlichkeit Deutschland = 0 = wie soll daraus ein Staat werden?
  • Verdrängung der Altlasten, Geschichte existiert nicht???




  • Nach bedingungsloser Kapitulation im Mai 1945 => Verlust der deutschen Staatlichkeit (einheitliches Staatsgebiet, Hoheitsrechte, Souveränität, Regierungsgewalt)

Potsdamer Konferenz der Sieger (Juli/August 1945)

  • Aufteilung Deutschlands in 4 Besatzungszonen (Buch S. 234) und Berlins in 4 Sektoren
  • Alliierter Kontrollrat als oberstes Gremium (4 all. Oberbefehlshaber, jeder davon in seiner Zone eigenverantwortlich, in allen Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen zur Zusammenarbeit verpflichtet
  • Festlegung der 5 Ds (Demilitarisierung, Demontage, Dezentralisierung, Demokratisierung, Denazifizierung)
  • "geordnete" Umsiedlung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östl. von Oder u. Neiße (jetzt polnisch bzw. sowjet.)
  • vorsichtige Entwicklung/Zulassen eines demokratischen, politischen Lebens (Parteien, Gewerkschaften, Verbände
  • Behandlung Deutschlands als wirtschaftliche Einheit



Spaltung Deutschlands und der Welt


  • Geteiltes Deutschland 1945 - 1989

Deutsch-Israelisches Verhältnis 50er/60er Jahre

  • Bundeskanzler Konrad Adenauer erklärt schon 1949, das deutsche Volk sei gewillt, das Unrecht, das in seinem Namen durch ein verbrecherische Regime an den Juden verübt worden sei, soweit wiedergutzumachen, wie dies nur möglich sei ...
  • 1952: deutsch-israelisches Wiedergutmachungsabkommen (300 Millionen DM /Jahr für 10 Jahre)
  • Entschädigungsleistungen an Opfer (für materielle Verluste , z.B. Enteignung, Amtsenthebung oder Berufsverbote)
  • Zusätzlich zu Barzahlungen auch Sachleistungen an die israelische Wirtschaft
Folgen:
  • höhere Leistungsfähigkeit der israelischen Wirtschaft
  • Nachfrage/Konjunkturmotor für deutsche Wirtschaft
  • Insgesamt: immer engere, vertrauensvolle Zusammenarbeit


  • Problematisch in israelischer Bevölkerung ist Akzeptanz der Idee der Sachleistungen an Israel anstatt der individuellen Rückgabe geraubter Güter.
  • Israel entschädigt im Gegenzug Deutschland für verlorene Konsulatsliegenschaften und entschädigt auch die katholische Kirche für Liegenschaften.
  • Technische und wirtschaftliche Kooperation auf Expertenebene ist zunächst schwierig, stellt aber auf lange Sicht einen wichtigen Faktor in der Entwicklung guter Beziehungen dar.
  • Persönliche Kontakte der Staatsmänner Adenauer und Ben Gurion wichtig (Treffen in New York 1960)
  • Dennoch ist das Verhältnis noch nicht von spannungsloser Normalität gezeichnet, und Krisen wie Mitwirkung deutscher Techniker an ägyptischem Raketenprogramm führen zu Verstimmungen
  • Andererseits ergibt sich aus dem Eichmann-Prozess 1961/62 , der noch einmal im Detail die deutsche Vorgehensweise und Verantwortung beim Holocaust zeigt, keine tiefgehende neue Belastung des deutsch-israelischen Verhältnisses, da der Prozess in den israelischen wie deutschen Medien sehr sachlich und fair behandelt wird.


Intergrationsideologie Antikommunismus

Vorgeprägt durch die klar antikommunistische Ausrichtung im Kaiserreich, der Weimarer Republik und der NS- Zeit!

Ausrichtung gegen:

  • stalinistische Sowjetunion, d.h.
  • Einparteiensystem/Einheitsgewerkschaft/Personenkult/Wahlmanipulation
  • Enteignungen, Planwirtschaft und Zwangskollektivierung
  • Gewaltherrschaft von KPdSU und KGB (Bespitzelung, Schauprozesse, Verbannung und Hinrichtung von Regimegegnern)
  • Kommunistische Expansion in Osteuropa (und der Welt)


Höhepunkte:

  • Berlin-Blockade 1948-49
  • Koreakrieg 1950-1953
  • Volksaufstand in der DDR 1953
  • Ungarn Aufstand 1956


Klares Feindbild unterstützt das Bekenntnis zur freiheitlich-liberal-pluralistischen Ordnung/Demokratie, zur sozialen Marktwirtschaft und zur Westintegration


Antikommunismus ist in der Bundesrepublik in allen wichtigen Parteien und Gruppierungen präsent und von verschiedenen Motiven getragen:

  • CDU/CSU: Schutz des christlichen Abendlandes gegen asiatisch-atheistische Tendenzen
  • SPD: Verteidigung der westlich pluralistischen Sozialdemokratie gegen den diktatorischen Ein-parteienkommunismus
  • Liberale: Verteidigung persönlicher und wirtschaftlicher Freiheitsrechte und Pluralismus gegen totalitäre Ideologie
  • Gewerkschaften: gegen Einheitsgewerkschaft unter Führung der kommunistischen Gewerkschaft
  • Kirchen: gegen radikal säkularen und antikirchlichen Kommunismus


Folgen:

  • Ablehnung des nach sowjetischen Vorbild gestalteten deutschen Staates im Osten (DHorst
  • Verbot der KPD durch das Bundesverfassungsgericht 1956
  • deutliche Anstrengungen im Bereich Wiederbewaffnung/Verteidigung
  • Antikommunismus erlaubt vielen auch stärker belasteten Nazis den Verbleib/die Rückkehr in den Staatsdienst und andere(n) wichtige Position


Nachlassen des Antikommunismus:

  • mit zunehmender Stabilisierung der Bundesrepublik
  • nach der Kubakrise 1962 (Beinahe-Atomkrieg, der eine Phase der Entspannung auslöst)


Wirtschaftliche und soziale Entwicklung

Das Wirtschaftswunder:

schneller und kräftiger Wirtsschaftsaufschwung in Westdeutschland in den 50er Jahren (und bis in 60er hinein)

  • hohe Industrieproduktion
  • stabile Währung
  • Vollbeschäftigung
  • steigende Löhne/Gehälter ==> höherer Lebensstandard

Ursachen des Wirtschaftswunders

  • Marshallplan - Hilfe zur Selbsthilfe
  • Soziale Marktwirtschaft
  • Flüchtlinge - Arbeitskräfte (ersetzen Tote usw, billig, motiviert)
  • Koreakrieg - Koreaboom
  • Kriegschäden erstaunlich schnell behebbar
  • hohe Produktivität und Qualität mit neuen Maschinen
  • geringes Lohnniveau und hoch motivierte Arbeitskräfte, da das Leben subjektiv sich deutlich verbessert
  • Währungsreform 1948 ==> stabile Währung, Binnennachfrage wächst



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