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Version vom 7. Juli 2008, 17:26 Uhr
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Arbeiterorganisationen des NS-Regimes:
Die deutsche Arbeitsfront und die NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude"
Deutsche Arbeitsfront (DAF)
Überblick
Gründung
- Nach Zerschlagung der Gewerkschaften am 10. Mai 1933 vom NS-Regime als Mittel der Gleichschaltung gegründet
- Größte Massenorganisation im Deutschen Reich mit 25 Mio. Mitgliedern
- Mitgliedschaft war "freiwillig, aber erwünscht": Kontrolle der Arbeiter in Freizeit und Beruf
- Eine der NSDAP angeschlossene Vereinigung unterteilt in Bezirke, Gaue, Kreise, Ortsgruppen, Betriebs-Gemeinschaften, Zellen und Blöcke
Ziele
- Organisation sollte die Interessen "aller schaffenden Deutschen" wahrnehmen
- Integration der Arbeiterschaft (z.B. "Werkspausenkonzerte", Kraft durch Freude)
- Umstellung der Wirtschaft auf die Kriegsproduktion
Kraft durch Freude (KdF)
Überblick
Gründung
- Am 27. November 1933 gegründet
- Unterorganisation der Deutschen Arbeitsfront
Ziele
- Regeneration zur Erhöhung der Arbeitsleistung
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen (z.B. durch Kantinen, Parks)
- Kulturelles Freizeitprogramm (z.B. Theater, Konzerte, Vorträge)
- Touristische Aktivitäten
- 43 Mio. verkaufte Reisen bis 1939
- Reisen nach Madeira, Italien und Norwegen
- Erwerb des "KdF-Wagens" für jeden Arbeiter (wegen Kriegsproduktion nicht erreicht)
- Zufriedenheit in der Bevölkerung
- „Ich will, daß dem Arbeiter ein ausreichender Urlaub gewährt wird und daß alles geschieht, um ihm diesen Urlaub sowie seine übrige Freizeit zu einer wahren Erholung werden zu lassen. Ich wünsche das, weil ich ein nervenstarkes Volk will, denn nur allein mit einem Volk, das seine Nerven behält, kann man wahrhaft große Politik machen.“ (Adolf Hitler)
Ein Projekt der Organisation war auch das Seebad Prora.